Hohe Risiken bei Kindern & Jugendlichen
Oft beginnt der Weg in die Zigarettensucht schon in jungem Alter – nicht umsonst gaben laut einer Umfrage 80 % der Befragten an, schon einmal noch vor der Volljährigkeit geraucht zu haben.
Und je früher Kinder und Jugendliche mit dem Rauchen anfangen, desto schneller werden sie auch süchtig nach den schädlichen Glimmstengeln. Im Jahr 2011 gaben nach einer Studie 11,7 % der Jugendlichen von 12 – 17 Jahren an, regelmäßig zu rauchen. Das stellt einen Tiefstwert dar und lässt hoffen, dass die Zahl der rauchenden Jugendlichen weiterhin sinkt.
Das Durchschnittsalter für den Raucheinstieg bei den Kids liegt ungefähr bei 14 Jahren und dieser Wert ist in den letzten Jahrzehnten auch einigermaßen konstant geblieben.
Auffällig ist, dass Jugendliche, die ein Gymnasium besuchen, seltener rauchen als Schüler von Real-, Haupt- oder Gesamtschulen.
Es gibt einige Faktoren, die maßgeblich beeinflussen, ob ein Kind oder Jugendlicher mit dem Rauchen anfängt. Zu diesen gehört ohne jeden Zweifel, ob die Eltern rauchen. Kinder aus einem rauchfreien Haushalt fangen seltener an als Kinder rauchender Eltern (Nachahmungs-Effekt). Auch die „Peer group“, also die gleichaltrigen Freunde, haben großen Einfluss. Rauchen welche von ihnen, ist auch das Kind in Versuchung, es den Freunden gleich zu tun. Natürlich hat auch die Werbung ihren Einfluss, auch wenn diese mittlerweile durch gesetzliche Reglementierungen kaum mehr zu sehen sind. Vorbei sind die Zeiten vom coolen „Marlboro Man“ und dem HB-Männchen.
Um einen Raucheinstieg zu vermeiden, sollten Kinder und Jugendliche früh genug über die Risiken und möglichen Schäden aufgeklärt werden, die Zigaretten und ihr regelmäßiger Konsum verursachen können.