Flash-e-Vapor V3
Der Flash-e-Vapor V3 – der beliebte Selbstwickler „neu aufgelegt“
Der erste Flash-e-Vapor kam 2012 auf den Markt – und eroberte sich direkt einen Platz neben all den anderen „großen“ Selbstwicklern. Kein Wunder also, dass er innerhalb kürzester Zeit vergriffen war. Aber wie so oft gab es einige Kleinigkeiten, die noch optimiert werden konnten und so kam Version 2 des Flash-e-Vapors ein gutes Jahr danach in die Shops. Und wieder rissen sich die Dampfer darum, wer ihn zuerst sein Eigen nennen durfte.
Übrigens: Der Flash e-Vapor ist eine Entwicklung aus Deutschland von Artur Schwarze.
Kein Wunder also, dass die dritte Version des FeV, wie er unter seinen Fans genannt wird, sehnsüchtig erwartet wurde. Eine der gravierendsten Änderungen ist wohl die Dreiteilung des Tanks, durch das man ein Tankfenster aus Makrolon einsetzen kann. Wir stellen Euch den Flash-e-Vapor V3 vor und schauen einmal nach, was genau alles verbessert wurde.
Nachgebesserte Base
Der Flash-e-Vapor ist unter anderem deshalb so beliebt, da er sich relativ einfach und vielseitig wickeln lässt: Glasfaser, Watte, ESS (Edelstahlsieb), Silikat oder Ortman-Schnur – für jede Wicklung finden sich zahlreiche
Anleitungen im Internet. Und in der Base finden sich auch schon die ersten drei Erneuerungen: Zum einen wurden die Isolatoren getauscht. Waren diese in den letzten beiden Versionen noch aus POM gefertigt, wird nun PEEK genutzt, welches sich als wesentlich hitzebeständiger erwiesen hat. Gerade „Extremdampfer“ werden sich darüber freuen.
Die zweite Nachbesserung liegt in der Materialwahl der Pole, an welchen die Wicklung befestigt wird: Diese sind nun statt aus Messing aus Edelstahl gefertigt, welches ebenfalls zu einer Steigerung des Dampfgenusses führen soll. Und last, but not least wurde dem Flash-e-Vapor endlich ein verstellbarer Pluspol spendiert, sodass man ihn auf allen Akkuträgern bündig aufschrauben kann und immer Kontakt hat.
Um den FeV perfekt wickeln zu können, ist im Lieferumfang des Flash-e-Vapor V3 ein Stück Baumwolldocht beigefügt, um dieses in die Dochtlöcher zu stecken. Hier wurden früher eher Dochte aus ESS oder mit ESS-umwickelte Glasfaser genutzt, allerdings kam es damit immer wieder zu Nachflussproblemen. Bei der Wicklung muss man darauf achten, dass sie genau auf den beiden Polen befestigt wird, sodass der Baumwolldocht genau aufliegt. Im besten Fall befestigt man die Wicklung zuerst vor den beiden Pol-Schrauben und „kippt“ sie dann nach oben auf die Schrauben drauf.
Die dreigeteilte Tankhülse
Mit 5 ml Fassungsvermögen gehört der Flash-e-Vapor schon zur Kategorie der „großen“ Selbstwickelverdampfer – und mit der optionalen Verlängerung mit der passenden Luftführung kann man dieses Volumen sogar noch auf extreme 9 ml erweitern! Der große Unterschied in der Tankhülse im Gegensatz zu den Vorgängern liegt darin, dass sie aus drei Teilen besteht: zwei aus Edelstahl und der dritte Teil aus Makrolon Kunststoff. So hat man endlich einen Überblick darüber, wie viel Liquid sich noch im Tank befindet und kann rechtszeitig nachfüllen, bevor er trocken läuft. Alle Teile sind übrigens immer noch kompatibel mit V2 des Flash-e-Vapor.
Fast alle Teile des Verdampfers sind aus reinem Edelstahl gefertigt. Dadurch ist er nicht nur extrem resistent gegenüber Kratzern, sondern hält auch hohe Belastungen (oder den obligatorischen Fall vom Tisch auf die Fliesen) locker aus.
Ein Hochleistungsverdampfer für jeden Anspruch
Der Flash-e-Vapor erlangte einen guten Teil seiner Beliebtheit dadurch, dass er extrem einfach zu wickeln ist und ohne zu mucken wahre Dampfschwaden ausspuckt. Gerade Selbstwickel-Einsteiger griffen deshalb besonders gerne bei ihm zu – und mit den Verbesserungen wird auch der V3 sicherlich einschlagen wie eine Bombe. Er spielt von der Dampfleistung her locker in einer Liga wie die „Großen“ der Dampferszene Kayfun oder dem Taifun GT – ist aber wesentlich einfacher zu bedienen, auch ohne vorheriges Studium.
Auch von der Optik her ist der Flash-e-Vapor gelungen – einziger kleiner Wermutstropfen dürfte wohl das sehr schlichte Drip-Tip sein – allerdings kann man diesen grundsätzlich gegen jedes andere Standard-Mundstück austauschen.
Mit einem Preis von knapp 115,- Euro liegt er im oberen Mittelfeld – aber der Preis ist hier weniger das Problem. Denn das liegt eher darin, ihn noch irgendwo zu ergattern – immerhin ist er in fast allen Shops jetzt schon vergriffen. Aber wer einen abbekommt, wird ihn so schnell wohl nicht mehr aus der Hand legen.
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