Joyetech eGo-T e-Zigarette im Alltagstest
Die Ego-T – Der Klassiker unter den e-Zigaretten im Test
Die Joyetech Ego-T E-Zigarette galt lange Zeit in der Dampferszene als das perfekte Einstiegsgerät. Mit den komfortablen Tanks – im Gegensatz zu den recht umständlich zu befüllenden Watteverdampfern – und der besonders einfachen Handhabung, half das Modell vielen „Umsteigern“ ohne große Probleme von der Zigarette abzulassen. So konnte sie sich innerhalb kürzester Zeit einen Platz im Herzen der Dampfer als wirkungsvolle Alternative zum Rauchen erobern. Doch ist der Klassiker heute noch aktuell? Oder wurde er schon längst von anderen Verdampfern abgelöst? Wo hat das Modell heute seinen Platz in der Dampfer Community?
Aufbau der eGo-T
Die Ego-T von Joyetech bestehen aus drei wesentlichen Teilen: Der Batterie, die es in verschiedenen Leistungsstärken (und somit auch Längen) gibt, dem Verdampfer oder auch Cone, sowie aus dem Tank, der gleichzeitig auch als Mundstück fungiert. Dem Tank haben die Ego-T ’s übrigens auch ihren Namen zu verdanken.
Der Tank wird befüllt, indem man entweder den Deckel am unteren Ende abnimmt oder das Liquid mit einer Nadelflasche durch das Loch im Deckel zugibt. Nach dem Befüllen wird der Tank in den Cone
eingesteckt. Durch den sogenannten Dorn wird das Liquid nun zum Verdampferkopf transportiert, von wo aus er dann verdampfen kann. Der Verdampferkopf ist fest mit dem Cone verbunden und sollte auf keinen Fall auseinander genommen werden.
Die Batterie verfügt über eine Abschaltfunktion (5-mal schnell klicken, die Batterie zeigt dann durch Blinken an, dass sie ausgeschaltet wird), um ungewolltes Befeuern in der Hosen- oder Jackentasche zu vermeiden. Eine Batterie mit 650 mAh reicht je nach Gebrauch für 3 – 6 Stunden Dampfgenuß.
Einer der großen Vorteile der eGo Reihe ist, dass man sie problemlos im Set kaufen kann. In diesem Set sind zwei komplette E-Zigaretten sowie ein Ladegerät enthalten – somit hat man alles, was man braucht, um mit dem Dampfen zu beginnen. Außer dem Liquid natürlich.
Die eGo-T ’s gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: Typ A und Typ B. Dabei unterscheiden sich die Typen nur in der Größe des Cones und des Tanks. Während in die A-Tanks knapp 0,9 ml Liquid passen, können die B-Tanks mit bis zu 1,8 ml Liquid befüllt werden. Das ist sehr praktisch, weill man weniger oft nachfüllen. Beide Verdampfer der Joyetech eGo-T sind auch als LR (low resistance) Verdampfer, d.h. der Ohm Widerstand ist niedriger und es wird mehr Dampf produziert.
Handhabung und Funktionalität der eGo-T
Die Ego macht das, was sie machen soll: Dampfen. Doch wie schneidet sie ab, wenn man sie mit aktuellen Modellen auf dem Markt vergleicht?
Joyetechs erster großer Wurf hat nach heutigen und neusten Maßstäben mit einigen Macken zu kämpfen. Der dabei wohl entscheidendste Faktor: Bei falscher Zugtechnik kann es schnell dazu kommen, dass der Liquidzufluss unterbrochen wird und ein äußerst unangenehmer, kokeliger Geschmack entsteht. Auch bei dickflüssigeren Liquids mit einem hohen VG-Anteil neigen eGo-T ’s dazu, „Zicken zu machen“ und zu kokeln. Die Zugtechnik ist auch das, mit der die meisten Umsteiger zum Anfang zu kämpfen haben: Man darf nicht zu fest oder zu hastig ziehen, sondern sollte langsam und gleichmäßig dampfen, um ein optimales Dampfergebnis ohne lästiges Kokeln zu erzielen.
Kommt es allerdings dazu, dass man trocken dampft, weil zu wenig Liquid im Tank ist, kann es passieren, dass der kokelige Geschmack nicht mehr zu entfernen ist. Da die eGo-T ’s aber nicht wie der Nachfolger eGo-C über einen wechselbaren Verdampferkopf verfügen, kann das bedeuten, dass man einen komplett neuen Cone kaufen muss. Bei einer durchschnittlichen Lebensdauer der Verdampfer von einem knappen Monat eine relativ teure Angelegenheit.
Zudem kann es bei eGo-T ’s zum sog. „Siffen“ oder „Tropfen“ kommen, bei dem das Liquid am Gerät austritt, was eine äußerst klebrige und unangenehme Sache werden kann.
Sind eGo-T Batterien mit anderen Verdampfern kompatibel?
Einer der größten Vorteile der eGo-Serien ist, dass die Batterien mit einer Vielzahl anderer Verdampfer kompatibel sind. Alle Dampfgeräte mit einem 510er oder einem eGo-Anschluss können mit den Batterien genutzt werden. Vor allem auch momentan angesagte Modelle wie zum Beispiel die Viva Nova Minis oder Ce4+, die ein deutlich satteres Dampfergebnis bringen als die eGo-T ’s. Das bedeutet, selbst wenn man mit einem Set gestartet ist, kann man die Batterien weiter mit anderen Atomizern betreiben – vor allem, weil diese sowieso weitaus länger halten, als die Cones mit dem Verdampferkopf.
Fazit: Der Klassiker ist in die Jahre gekommen
Die Ego-T war, als sie auf den Markt kam, eine absolute Revolution zu der E-Zigarette mit vorbefüllten Patronen oder Wattetanks. Doch heute ist die sich im Inneren befindende Technik überholt. Nicht nur hat Joyetech selbst schon längst mit der eGo-C und diversen anderen Verdampfern nachgelegt, auch die Konkurrenz war nicht untätig und so hat man heute eine enorme Auswahl zwischen Clearomizern in allen möglichen Ausführungen, Farben und Formen.
eGo-T ’s können mittlerweile weder in der Handhabung, noch bei der Aromaentwicklung, dem Preis oder der Lebensdauer mit den aktuellen Modellen mithalten. Die Tatsache, dass man den Verdampferkopf bei Bedarf nicht einfach auswechseln kann, und zudem auch kaum ein Dampfer-Shop sie überhaupt noch im Programm hat, lassen uns von einer Kaufempfehlung abraten. Wer sich gerade eine Joyetech eGo-T gekauft hat hat sein Geld trotzdem gut angelegt, denn Akkus, Ladegerät und USB 220 Volt Adapter können weiter genutzt werden. Der Verdampfer wird zum Beispiel einfach gegen einen Vision CE5+ oder iClear getauscht. Alternativ ist im Fachhandel ein Umrüstsatz zur eGo-C erhältlich.
Ein Platz in der ewigen „Hall of Fame“ des Dampfes und Dampfens ist ihr aber trotzdem sicher!
Die eGo-T ist nach wie vor eine der beliebtesten elektronischen Zigaretten. Um ihnen den Einstieg in die Welt der eGo-T zu erleichten haben wir hier eine Sammlung der häufigsten eGo-T Anfängerfehler zusammengestellt.
Weitere e-Zigaretten von Joyetech: eCom, eMode, eVic ,eCab, eRoll, eGo-CC , eGo-C
Über Joyetech
Test Joyetech eGo-C
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