Meine erste e-Zigarette

Erste e-Zigarette
Meine erste e-Zigarette, mit diesem Thema starten wir eine neue Beitragsserie in dem unsere Leser ihre Erfahrungen zur elektronischen Zigarette anderen Rauchern und Dampfern mitteilen können.

Unsere Redaktion und viele Raucher sind daran interessiert wie Dampfer, so nennen sich die e-Zigaretten Konsumenten selbst, zur Elektrozigarette gekommen sind.

Gab es Schwierigkeiten beim Umstieg? Welche positiven oder negativen Erfahrungen wurden gemacht? Sind Sie bei der e-Zigarette geblieben, oder sind Sie wieder zur Tabak Zigarette zurückgekehrt? Haben Sie es womöglich geschafft gänzlich mit dem Rauchen oder Dampfen aufzuhören?

Erfahrungsberichte zur elektronischen Zigarette

Die erste e-Zigarette

von Hans – hat mit dem Rauchen aufgehört und dampft ohne Nikotin

Da es sich um meine eigenen Erfahrungen mit der E-Zigarette handelt, formuliere ich sie auch in der Ichform. Dabei geht es um den Wechsel von der Tabakzigarette zur E-Zigarette und die damit verbundenen Probleme, Schwierigkeiten oder auch erfreulichen Erfahrungen. So unterschiedlich E-Zigarette und Tabakzigarette sind, so verschiedenartig sind auch die Erfahrungen mit ihnen.

Vom Raucher zum Dampfer

Streng genommen bin ich vom Raucher zum Dampfer geworden. Eine Zigarette besteht aus fermentierten und geschnittenen Blättern der Tabakpflanze, die in das Zigarettenpapier hineingestopft und anschließend gerollt werden. Die E-Zigarette ist ein elektrisches Gerät, das aus mehreren Teilen besteht. Sie werden zusammengesetzt und ausgetauscht. Die Zigarette wird verbraucht, sie wird buchstäblich aufgeraucht. Bei der E-Zigarette wird lediglich das Liquid verbraucht, alles andere wird nur gebraucht. Sie ist insofern eine einmalige und recht langlebige Anschaffung.*

*Anmerkung der Redaktion

Hier hat Hans nicht ganz recht. Der Verdampfer und auch der Akku verbrauchen sich. Je nach Dampfgewohnheit verbrauchen sich auch Akku und Verdampfer mehr oder weniger schnell. Bei täglich 10ml Liquid ist der Verdampfer nach 10 bis 15 Tagen verschliessen. Der Akku hält beim gleichen Verbrauch bis zu einem Jahr abhängig vom Hersteller

Anfangsphase

Zu dem Wechsel von einer zur anderen, also von Tabak zu Liquid, gehört besonders in der Anfangsphase viel Selbstbeherrschung. Ich habe mir vorab ein Zeitlimit gesetzt, um mich einerseits einzugewöhnen, und mir andererseits das Rauchen abzugewöhnen. In diesem Stadium, sozusagen in der Übergangszeit, wurde mir die Abhängigkeit von Tabak so richtig bewusst. Der Raucher muss unterscheiden in den Rauchvorgang als solchen, also in das Ziehen an der Zigarette, und in den Tabakgenuss selbst. Nicht der Rauchvorgang macht, wie es genannt wird, süchtig, sondern der Genuss des nikotinhaltigen Tabaks. Der ist ohne das Rauchen jedoch nicht möglich. Darauf zu verzichten war für mich die eigentliche Umstellung vom Rauchen hin zum Dampfen. Als ich diesen Schritt geschafft hatte, wurde die E-Zigarette sehr bald zu einem abwechslungsreichen Genuss. Dabei zähle ich, im Gegensatz zu früher, gar nicht mehr meine tägliche E-Zigarettenration.

Veränderungen

Ich kann auch die Erfahrungen anderer bestätigen, dass sich nach relativ kurzer Zeit ein insgesamt anderes Feeling einstellt. Als Zigarettenraucher war ich im wahrsten Sinne des Wortes einseitig eingenebelt und insofern benebelt. Der Zigarettenrauch war immer derselbe, und ich habe ihn mehr billigend in Kauf genommen. Bei der E-Zigarette ist das ganz anders, und das war für mich das eigentliche Aha-Erlebnis. Der mittlerweile dumpf-stupide wirkende Tabakgeruch ist weg, er wurde durch eine angenehme Frische ersetzt. Als passionierter Zigarettenraucher hatte ich den feinen Geruchssinn weitgehend verloren, ein differenziertes Wahrnehmen verschiedener Düfte oder Aromen war kaum möglich. Doch die Geruchsnerven meiner Nase haben langfristig nicht gelitten. Ich empfinde den Dampf der E-Zigarette als angenehm, abwechslungsreich und insgesamt erfrischend. Das Angebot an Liquiden ist so vielfältig, dass ich mir mittlerweile einen Vorrat an verschiedenen Düften zugelegt habe, aus dem ich nach dem Motto: Heute die, morgen die, wunschgerecht auswähle. Da ich allein lebe, brauchte ich auf Angehörige oder Mitbewohner keine Rücksicht zu nehmen. Ich habe früher meine eigene Wohnung zugeraucht, was ich in meiner jetzigen Situation nicht mehr verstehen kann.

Bleibt noch meine Meinung zur Nikotinabhängigkeit, zur sogenannten Rauchsucht. Sie ist für die meisten das eigentliche Problem, ohne dass es den Betroffenen bewusst wird. Bei mir waren die ersten acht bis zehn Tage schwierig bis schwer. Ich kannte den Unterschied zwischen Rauchvorgang sowie Tabakgenuss und konnte mich insofern mental darauf vorbereiten. Der Vergleich mit einem kalten Entzug ist etwas übertrieben, stimmt aber doch. Wenn die ersten Tage konsequent überstanden werden, dann sind die Aussichten auf einen erfolgreichen Wechsel vom Rauchen hin zum Dampfen sehr gut. Wer es nicht ganz so abrupt schafft, dem kann ich einen seichten Übergang empfehlen, also das Dampfen mit einem leichten Nikotinzusatz im Liquid. Der Nikotinanteil kann im Laufe der Zeit sukzessive bis auf null reduziert werden. Das ist jedoch eher etwas für Kontrollfreaks als für intuitive Bauchmenschen.

Resümee

Mein eigenes Resümee ist positiv. Auf den Rauchvorgang, bei dem anstelle geraucht gedampft wird, brauche ich nicht zu verzichten. Über meine Gesundheit brauche ich mir überhaupt keine Gedanken zu machen. Und die Eintönigkeit meiner bisherigen Zigarettenmarke steht in keinem Verhältnis zu der Vielfalt an frischen sowie aromatischen Liquiden.

Unterm Strich hab ich’s geschafft und bin froh darüber!

Meine erste eZigarette

von Erzieherin – Durch Zufall die eZigarette gefunden und ist nach 20 Jahren Raucherkarriere umgestiegen

Ich könnte nicht mehr sagen, wie lange sich dieses für mich allmählich peinliche Spiel jedes Jahr wiederholt hat: Ich nehme mir zu Silvester vor, Schlag Mitternacht die letzte Zigarette meines Lebens auszumachen, halte den guten Vorsatz ein paar Tage lang durch, während ich zunehmend zum Nervenbündel werde und ziehe spätestens nach einer Woche die erste Schachtel Zigaretten des neuen Jahres aus dem nächstbesten Automaten. Auch die kleinen Helfer wie Nikotinkaugummis oder Nikotinpflaster haben daran nichts geändert. Im Gegenteil: Meist habe ich nach dem erneuten, gescheiterten Versuch sogar mehr geraucht als zuvor.

Während meiner mehr als 20-jährigen Raucherkarriere ist es mir, wie wohl jedem Raucher bestens gelungen, die negativen Folgen wie Dauerhusten oder die verschleimte Lunge zu ignorieren. Ich habe mir im Gegenteil sogar eingeredet, ich sei ein Genussraucher.

e-Zigarette: ein Zufallsfund

Eher zufällig habe ich dann bei einem eher selten gewordenen Besuch in meiner Stammkneipe die e-Zigarette entdeckt. Denn nachdem das Rauchverbot in meiner Heimatstadt fast flächendeckend in allen Lokalen eingeführt worden war, habe ich mich lieber privat mit Freunden und Bekannten getroffen. Jedenfalls habe ich dort einen anderen Gast dabei beobachtet, wie er regelmäßig an einem metallenen Stab gezogen hat, genauso wie er auch an einer Zigarette gezogen hätte. Ich sprach ihn darauf an und er erklärte mir, er rauche eine e-Zigarette. Das Thema interessierte mich nun näher und wir kamen ins Gespräch über die rauchfreie Alternative zur Zigarette.

Für welches Modell soll ich mich entscheiden?

Am nächsten Tag informierte ich mich im Internet näher über das Thema, weil ich versuchen wollte, umzusteigen. Vor allem das Argument, dass bei der e-Zigarette der Rauch nicht durch Verbrennung, sondern durch Verdampfung entsteht, hatte mich überzeugt. Schließlich war ich süchtig nach Nikotin und nicht nach den Tausenden anderer Giftstoffe, die bei der Verbrennung entstehen. Ich informierte mich also am nächsten Tag im Internet eingehender mit dem Thema.

Infrage kam für mich schließlich nur eine nachfüllbare e-Zigarette von Joytech, Red Kiwi, Biansi, Vinirette oder L-Rider, die in Deutschland als populärste Hersteller gelten. Klar war für mich von Vornherein, dass ich mich nicht für ein Einwegmodell, sondern einen wiederverwertbaren Verdampfer entscheiden würde. Beim Liquid, also der nikotinhaltigen Flüssigkeit, die verdampft wird, entschied ich mich für eine aromatisierte Variante, die vom Nikotingehalt her in etwa meiner Stamm-Zigarettenmarke entsprach.

Das erste Mal: spannend

Endlich ist die bestellte e-Zigarette samt Liquid angekommen und nach dem Auspacken komme ich mir einen Augenblick lang vor wie ein kleines Kind, das Weihnachtsgeschenke auspacken darf: Im Paket befindet sich neben dem Akkuladegerät auch eine weiße Filterkapsel, das Mundstück, zwei Metallstifte sowie das Fläschchen mit dem Liquid. Dank der beiliegenden Anleitung gelingt mir der Zusammenbau ohne Probleme und ich bin gespannt auf den ersten Zug aus der e-Zigarette.

Nachdem ich dreimal kurz hintereinander gezogen habe, ist die e-Zigarette in Gang gebracht und das Liquid wird verbrannt. Beim ersten tiefen Zug spüre ich, wie sich meine Lunge mit dem Dampf füllt. Im ersten Moment kommt mir der Geschmack etwas eigenartig vor, der kühle Rauch erinnert mich vom Gefühl her eher an den Rauch aus einer orientalischen Wasserpfeife.

Ich spüre zwar den Nikotin-Kick, aber nicht das typische Gefühl, das sich nach der Zigarette einstellt. Das liegt vermutlich daran, dass das Liquid für weit mehr als nur eine Zigarettenlänge reicht. Doch ich gewöhne mich schnell daran, zur e-Zigarette statt zum richtigen Glimmstängel zu greifen, wenn mein Körper nach Nikotin verlangt.

Die Erfahrungen: durchwegs positiv

Nachdem ich komplett auf die e-Zigarette umgestiegen bin, spürte ich ein paar Tage lang eine relativ trockene Nase und einen trockenen Mund. Das Problem hat sich allerdings rasch gegeben, nachdem ich begonnen habe, mehr Flüssigkeit zu mir zu nehmen. Bis auf diese kleinen Nebenwirkungen kann ich mich über den gelungenen Umstieg auf die e-Zigarette nicht beklagen: Husten, Schnupfen und die verschleimte Lunge sind verschwunden, ich nehme Gerüche und sogar feine Geschmacksnuancen im Essen wieder wahr. Und das Beste: Ich kann fast überall rauchen, ohne meine Umgebung zu belästigen.

Meine erste e-Zigarette

von Gaby – erst hat Sie mit dem Tabak aufgehört, danach mit der eZigarette

Bevor ich über meine Erfahrungen mit der ersten e-Zigarette berichte, möchte ich die Leser informieren, dass ich weiblich und Mitte 50 bin. Seit meinem 16. Lebensjahr bin ich Raucherin, habe nur während der Schwangerschaft nicht geraucht.

Auf die Idee, es mit einer e-Zigarette zu probieren bin ich gekommen, als ich beim Friseur in einer Zeitschrift darüber las. Das Thema hat mich interessiert, da mich der Qualm der Zigaretten und die ständigen Preiserhöhungen schon lange genervt haben. Gesagt, getan, zu Hause habe ich dann im Internet recherchiert und eine Reihe Informationen über die e-Zigaretten gefunden und auch gleich ein Modell, das für Anfänger geeignet sein sollte. Dann habe ich noch kurz einen Preisvergleich angestellt und direkt online meine erste und einzige elektrische Zigarette gekauft. Es war eine preiswerte eGo-T vom Hersteller Joyetech. Passend dazu habe ich noch Liquid verschiedener Fruchtaromen bestellt und voll Spannung auf die Lieferung gewartet.

Was habe ich erwartet

Ich hatte an die e-Zigarette die Erwartung, dass ich rauche und danach keinen Drang mehr auf eine echte Zigarette habe. Mein Hunger auf Nikotin sollte ausschließlich über die e-Zigarette gestillt werden. Ich wollte Geld sparen und nicht mehr nach Qualm stinken. Besonders die Möglichkeit wieder in der Wohnung rauchen zu können hat mich fasziniert.

Zwei endlos lange Tage habe ich gewartet, bis die bestellte Ware geliefert wurde. So schnell habe ich schon lange kein Päckchen aufgerissen. Ich musste noch schnell die Gebrauchsanleitung durchlesen, den Tank befüllen, alles zusammenschrauben und die Dampferei konnte losgehen. Es war schon ein sehr komisches Gefühl, einen Knopf betätigen zu müssen, um an einer Zigarette zu ziehen. Vom Geschmack her war ich zufrieden und mein Verlangen nach Nikotin war durch das Dampfen befriedigt.

Meine durchaus positiven Erfahrungen

Probleme hatte ich nicht wirklich. Nur finde ich auch heute noch, dass die e-Zigarette nicht so leicht in der Hand liegt, wie eine echte Zigarette, da sie deutlich schwerer ist. Trotzdem habe ich mich durchringen können, nur noch meine e-Zigarette rauchen und den Konsum von echten Zigaretten eingestellt. Allerdings stellte sich mir wiederholt die Frage, bin ich nun noch ein Raucher oder nicht.

Ich glaube Nichtraucher rauchen gar nicht, auch keine e-Zigarette und das war eigentlich auch mein Ziel. Ich beschloss, die e-Zigarette als Übergang zu nutzen. Zumindest hatte ich jetzt schon den Vorteil, dass ich weder an den Händen noch an der Kleidung oder im Raum den Geruch von Tabak hatte. Darüber hinaus brauchte ich natürlich auch keinen Aschbecher mehr und hatte demzufolge auch keinen Dreck auf dem Tisch rund um den Ascher. Die Kosten für meine e-Zigarette und die verschiedenen Liquide mit Nikotin hatte ich schon nach drei Wochen bei den echten Zigaretten eingespart.

Das Beste zum Schluss

Heute kann ich mit stolz berichten, dass ich Nichtraucher bin. Die e-Zigarette war der ausschlaggebende Punkt. Ich habe es geschafft, umzusteigen. Ich habe ein halbes Jahr e-Zigarette geraucht und bin dann problemlos von einem Tag auf den anderen Nichtraucher geworden. Meine e-Zigarette habe ich samt meinem Vorrat an Liquid meinem Schwager geschenkt, der sie immer noch dampft. Ich kann die e-Zigaretten mit gutem Gewissen empfehlen.

Erfahrung zur E-Zigarette

von Literatur Studentin – raucht und dampft obwohl die Elektro am Anfang abern und uncool und wirkte

– Erwartung

Anfangs war ich gegenüber der E-Zigarette sehr skeptisch. Sie kam mir albern und „uncool“ vor. Trotzdem wollte ich mal eine ausprobieren, vor allem deswegen, weil ich nur ein Einzelzimmer bewohne und beim Rauchen alles – Bücher, Kleidung, Bettwäsche – vollgequalmt wird und noch auf lange Zeit stinkt. Dass der Dampf einer E-Zigarette keine Spuren hinterlässt, kam mir da nur gelegen. Außerdem spreche ich sehr leise, was durch den Teer in der Lunge natürlich nicht besser wird. Da bei der E-Zigarette nicht geraucht, sondern gedampft wird – angeblich ohne zum Raucherhusten zu führen – entschloss ich mich, dem neuen Produkt eine Chance zu geben.

– Probleme

Dennoch gab es bereits am ersten Tag Probleme. Kaum hatte ich die E-Zigarette zusammengeschraubt, dampfte ich den halben Tag lang voller Freude vor mich hin. – Um Mitternacht musste ich mich übergeben. Und zwar wiederholt. Und am nächsten Morgen gleich noch einmal. Es kann sein, dass es nur am Essen lag (Fischstäbchen und Mayonnaise, so etwas wird schnell schlecht). Wenn die Ursache die E-Zigarette war, gibt es für mich nur zwei Erklärungen:
1. Als Anfänger weiß man nicht genau, wie viel Nikotin pro Zug inhaliert wird. Je nach Dosierung im Liquid kann es deutlich mehr sein als in einer normalen Zigarette enthalten ist. Es ist also möglich, dass ich an diesem Abend das drei-, vier- oder fünffache meines üblichen Nikotinpensums hatte und dies zur Übelkeit führte.
2. Das Liquid soll gedampft werden, nicht getrunken. Es ist ein typischer Anfängerfehler: Nachdem das Liquid in den Tank gefüllt wurde, kann es am Anfang ein bisschen lecken, wodurch einzelne Tropfen auf der Zunge landen können. Lieber nicht schlucken, da es nicht dafür gedacht ist und möglicherweise zu Unwohlsein führt.

– Positive Erfahrung

Ansonsten war ich jedoch sehr zufrieden. Das Dampfen machte mir jeden Tag mehr Spaß und schon bald begann ich, verschiedene Aromastoffe auszuprobieren. Ein weiterer Vorteil liegt darin, dass man die E-Zigarette so lange benutzen kann, wie man möchte. Manchmal brauche ich nur einen einzigen Zug. Eine normale Zigarette müsste ich dann wegwerfen, bei der E-Ziggi spare ich mir das. Seit ich sie benutze, ist mein Zimmer übrigens viel sauberer als früher: Die ganze Asche ist weg. In der Öffentlichkeit benutze ich die E-Zigarette nicht, doch sehe ich immer wieder andere Dampfer in Cafés, Restaurants oder auf öffentlichen Plätzen. Nur wenn ich zur Arbeit oder in die Bibliothek gehe, nehme ich meine mit, da ich mir so die Zigarettenpause spare und nur kurz an meiner E-Zigarette ziehe.

– Wie war der Umstieg von Tabak auf Liquid?

Die ersten Tage ohne Tabak waren super, vor allem verschwand der Raucherhusten rasch. Irgendwann kam der Moment, wo ich den Glimmstängel vermisste, das originale Raucherlebnis mit Asche und dem Inhalieren von Nikotin, Teer und Tausenden anderen Stoffen. Ich muss sagen, dass mir das auch heute fehlt. Das Dampfen einer E-Zigarette ist ähnlich, aber es ist doch ein ganz anderes Erlebnis. Ein Dampfen eben und kein Rauchen. Deswegen mache ich heute beides je nach Gelegenheit.

– Fehlkäufe

Fehlkäufe habe ich zum Glück keine getätigt, da ich mich vorher umfassend informiert habe. Die Kundenrezensionen auf diversen Verkaufsplattformen waren schon einmal hilfreich, noch mehr ins Detail ging es dann in den „Dampferforen“, zum Beispiel dampfertreff.de oder dampfer-forum.net. Dadurch vermied ich es, die billigsten E-Zigaretten auszuprobieren, da diese bereits nach kurzer Zeit kaputtgehen und da sie ein schlechtes Geschmackserlebnis bieten. Mein Modell habe ich letzten Endes bei einem Händler in Frankfurt am Main (im Hessencenter) gekauft, der mich kompetent und seriös beraten hat.

– Modell und Hersteller der e-Zigarette

Ich benutze das Modell Ego-C von Joyetech. Ich kann es weiterempfehlen.

Meine erste elektronische Zigarette

von Studentin Geschichts- und Religionswissenschaften – hat mit dem Rauchen aufgehört und dampft nur ohne Nikotin

11 Jahre lang rauchte ich täglich 25 Zigaretten, das war nicht nur teuer, sondern machte sich auch bei meiner Gesundheit bemerkbar. Treppen steigen wurde zum Kampf und ein ständiger Hustenreiz quälte mich Tag und Nacht.
Dann sah ich in einer Diskothek einen jungen Mann e-Zigarette rauchen und beschloss mir auch eine zuzulegen – denn das Ganze sah schon ziemlich elegant aus.

Meine Erwartungen an die e-Zigarette waren nicht allzu hoch, denn ich hatte anfangs nicht vor komplett auf die geliebte Tabakzigarette zu verzichten. Ich dachte, dass eine e-Zigarette ziemlich teuer in der Anschaffung sei und auch die Liquids kostenintensiv wären. Für mich war das vorerst kein Grund die e-Zigarette als Ersatzbefriedigung zu nutzen.

Im Handel eine e-Zigarette zu erwerben, stellte sich als kleines Problem heraus. Als ich aber ins Internet schaute, fand ich unzählige Shop-Seiten, die e-Zigaretten von verschiedenen Herstellern und zu unterschiedlichen Preisen anboten. Für mich, als blutigen Anfänger, wurde es zum Problem die richtige e-Zigarette zu finden. Auf was muss ich achten? Wie teuer darf die e-Zigarette sein? Was sind Liquids? Die Fragen konnte mir nur ein Blick in Foren und Erfahrungsberichte beantworten, der sich als durchaus hilfreich erwies. Ich kaufte mir daraufhin ein eGo-T-Starterset von joyetech mit Liquids in verschiedenen Geschmacksrichtungen -Pina Colada, Cola und Jamaica Rum.

Überraschenderweise waren Einsteigerset und Liquids nicht so kostenintensiv, wie ich anfangs erwartet hatte. Sie erschienen mir deshalb als gute Alternative zu meinem Glimmstängel.

Kaum hatte ich die e-Zigarette das erste Mal benutzt, waren Tabak und Zigaretten für mich Geschichte. Der Aschenbecher und die halbvolle Schachtel Zigaretten wurden umgehend entsorgt. Ich entdeckte, dass es Liquids mit Nikotin und ohne Nikotin gab und entschied mich erst einmal mit Nikotin zu dampfen, um möglichen Entzugserscheinungen aus dem Weg zu gehen. Es war unglaublich, schon nach kurzer Zeit konnte ich komplett auf Nikotin verzichten!

Endlich hatte ich nicht mehr den lästigen Geruch von Zigaretten an meiner Kleidung und auch meine Wohnung roch nicht mehr nach Rauch. Mein Freund war froh „keinen Aschenbecher mehr küssen zu müssen“ und meine Geldbörse freute sich über jeden gesparten Euro. Ich musste nicht mehr zu jeder Jahreszeit am Fenster stehen zum Rauchen, sondern konnte auch in der Wohnung ein paar Züge genießen, ohne eine Qualmwolke oder lästigen Geruch zu fürchten.

Meine Atemwege sind so frei, wie schon lange nicht mehr und ein Hustenreiz war schon nach kurzer Zeit nicht mehr zu spüren. Nach dem Wegfallen der vielen Schadstoffe, hat sich nicht nur meine Lunge von Ablagerungen befreit, sondern auch ich gehe befreiter die Treppen hoch. Auf meinen Möbeln und Büchern konnte ich die widerliche Teerschicht, die sich dort abgelagert hatte, ein für alle Mal entfernen.

Heute ist das Dampfen mit der e-Zigarette ein Hobby und keine Sucht nach Nikotin mehr. Es ist wunderbar, nicht mehr durch die Tabakzigarette geknechtet zu sein, die einen sofort in Panik versetzen konnte, sobald sich der Vorrat dem Ende zuneigte.
Den Kauf und den Umstieg zur e-Zigarette habe ich definitiv nicht bereut. Ich habe mir viel Hardware gekauft und ein kleines e-Zigaretten Arsenal aufgebaut. Meine Liquids mische ich zum Teil selbst und probiere jede neue Geschmacksrichtung aus.

Die e-Zigarette schmeckt einfach nur gut und ich „rauche“ mit ihr genüsslich und relaxe dabei. Endlich kein hektisches ziehen am Glimmstängel mehr in den Pausen auf Arbeit oder auf dem Weg zur Straßenbahn. Kein Kollege muss sich noch über den kalten Rauchgeruch an mir ärgern.

Die e-Zigarette hat nicht nur mich von meiner Sucht nach Nikotin befreit, sondern auch in meinem Freundeskreis ist sie längst angekommen. Heute treffen wir uns nicht mehr auf eine Zigarette, sondern dampfen genussfreudig unsere e-Zigarette und tauschen untereinander unsere Liquids aus.

Meine erste Elektro-Zigarette

von Christian – Keine Morgenzigarette – hat mit dem Rauchen aufgehört und dampft nur noch

Vor ca. 2 Jahren hörte ich von einem Bekannten, dass er „endlich mit dem Rauchen aufgehört habe“ – und er war wirklich ein starker Raucher. Mindestens 40 Zigaretten am Tag, oft auch mehr, gehörten zu seinem Standardrepertoire. Ich fragte ihn, wie er das geschafft habe, denn er hatte es schon diverse Male erfolglos probiert. „Mit einer e-Zigarette!“, lautete seine erstaunlich einfache Antwort.

Das hatte mich neugierig gemacht. Ich fing an im Internet darüber zu recherchieren und fand bald darauf ein Forum, in dem fleißig über sämtliche Themenbereiche diskutiert wurde. Dazu gehörte, welches Liquid man unbedingt probieren müsse, welches Modell das Beste für Anfänger sei und und und. Nach zwei Tagen unermüdlichen Lesens stand für mich fest: Die e-Zigarette musste ich auch ausprobieren. Allerdings machte ich einen fundamentalen Anfängerfehler: Ich bestellte mir eine Ego-T. Aber nicht von Joyetech, nein, ich holte mir – unwissend wie ich zu diesem Zeitpunkt noch war – einen Clone, also eine billige(re) Fälschung. Wer will nicht gerne bares Geld sparen? Falsch gedacht!

Am 16. April 2012 kam meine erste eigene e-Zigarette auf dem Postweg bei mir an und zusätzlich dazu hatte ich natürlich diverse Liquids mitbestellt. Ich wollte ja schließlich Geschmacksrichtungen ausprobieren. In der Zwischenzeit hatte ich mir in ungeduldiger Erwartung schon zahlreiche Videos im Internet angesehen. Wie setzt man die Ego-T zusammen und befüllt sie? So konnte ich sie, als sie denn endlich bei mir ankam, umgehend in Betrieb nehmen.
Doch bevor ich das tat, ging ich – wie ich hoffte – letztmalig mit einer Zigarette auf den Balkon und zündete sie an. Auch ich war eigentlich ein eher starker (Stress)Raucher und schaffte an schlimmen Tagen über 35 Zigaretten. In der Folge merkte ich, wie das Rauchen immer mehr auf meine Kondition schlug. Das, was ich als „Abschiedszigarette“ angezündet hatte, konnte meine Neugier auf die e-Zigarette nicht bremsen. Darum machte ich sie nach drei Zügen aus und ging an meinen Arbeitstisch, auf dem die Ego-T schon auf mich wartete.

Der erste Zug
Das erste Liquid, mit dem ich damals den Tank befüllte – ich entsinne mich als wäre es gestern erst gewesen – war ein Vanilleliquid mit 12 mg Nikotin. Ich wusste bereits, die ersten Züge würden nach einem ominösen „Werksliquid“ schmecken und machte mich auf das Schlimmste gefasst: Aber nein, schon der erste Zug schmeckte nach Vanille satt. Ich versuchte langsam und ruhig an der e-Zigarette zu ziehen, aber über 20 Jahre rauchen hatten mich diesbezüglich zu einem „Hektiker“ werden lassen. Ich fing an zu husten und probierte es noch mal. Noch langsamer. Und diesmal schaffte ich es, den Dampf richtig einzuatmen. Flash! Ich spürte richtigen Flash. Noch ein paar Züge und für mich war klar: Das ist es! Damit werde ich nie wieder eine Zigarette anfassen – weil es viel besser schmeckte!

Am nächsten Morgen, ein Samstag, fuhr ich zu einem – mit Mühe ergoogelten – Händler vor Ort und rüstete auf. Ein – diesmal originaler – Ego-C Verdampfer von Joyetech und diverse weitere, viel zu teure Liquids, durften mitkommen. Ich hatte den ganzen Morgen über noch keine Zigarette angefasst, was einen Bruch zu jahrelangen Traditionen bedeutete: Keine Morgenzigarette mit einem Kaffee mehr auf dem Balkon. Stattdessen setzte ich mich mit meinem Kaffee ins Wohnzimmer und nahm meine e-Zigarette zur Hand. Das funktionierte noch viel besser, als ich es mir je hätte träumen lassen.

Der Kaufrausch und zahlreiche Fehlkäufe

Viele Dampfer werden das dann Folgende von sich selbst kennen: Fängt man erst einmal mit dem Dampfen an, gibt es so schnell kein Bremsen mehr. Ich probierte mich also in den nächsten Wochen durch zahlreiche Verdampfersysteme, von denen einige super waren (wie die Biansi iMist zum Beispiel). Es waren jedoch auch einige fatale Fehlkäufe dabei. Der wohl schlimmste Fehlkauf für mich persönlich war eines der ersten Modelle aus der CE4-Reihe, die genaue Bezeichnung ist mir entfallen. Es war zu dem Zeitpunkt auch schwierig mit zu kommen bei der Geschwindigkeit, mit der neue Versionen nachgeschossen wurden. Bei diesem Modell funktionierte bei mir nichts so wie es sollte. Entweder es kokelte und man bekam den Geschmack nie wieder raus oder es tropfte ohne Ende.

Relativ schnell landete ich auch bei Selbstwicklern (Bulli A2) und Akkuträgern (eine Lavatube). Doch mit der Zeit ließ der Kaufrausch endlich nach und ich sehnte mich nach einer einfachen Lösung, die nicht die Größe einer Pfeffermühle hatte. Die Alternative bot mir die EVOD, die ich lange Zeit zufrieden und problemlos dampfte. Doch Joyetech hat meinen Jagdtrieb mit seiner eMode dann doch wieder wecken können. Als nächstes steht jetzt die eCom auf dem Plan und dann dürfte ich für die nächste Zeit wieder versorgt sein. So lange jedenfalls, bis das nächste interessante Verdampfersystem auf den Markt kommt. Ich habe übrigens nun seit fast zwei Jahren keine einzige Zigarette angefasst – es hat sich also gelohnt. Gesundheitlich und trotz meiner Fehlkäufe sowie der anfänglichen Sammlerleidenschaft auch wirtschaftlich.

Meine erste e-Zigarette

von Lindvall – vom Raucher zum Genuss-Dampfer

Rund fünf Jahre lang galt mir der Glimmstängel als treuer Begleiter durch dick und dünn. Ob am Morgen nach dem Aufstehen, in der Mittagspause oder zur Entspannung am Abend: Ohne den wohltuenden Zug an der Zigarette fehlte mir etwas. Doch diese Leidenschaft sei eine Einbahnstraße, sagte mein Arzt. Den Warnschuss hörte ich. Anfangs zeigte ich mich etwas taub und wenig verständnisvoll. Später indes siegte die Vernunft. Gänzlich aufhören wollte ich nicht. Vielleicht war mir aber ebenso bewusst, dass ich das nicht geschafft hätte. Eine Alternative musste also gefunden werden. Freunde priesen mir die elektrische Zigarette an. Mit ihr begann ein neuer Lebensabschnitt, der einige Höhen erreichte, aber auch Tiefen durchschritt.

Der erste Kauf

Bereits beim Stöbern im Onlinehandel stieß ich an die Grenzen meines Wissens. Unter den vielen Modellen, die sich in der Länge, ihrem Rauchverhalten, den beiliegenden Flüssigkeiten sowie der Handhabung unterschieden, gelang mir keine Entscheidung. So gibt es zwar diverse Empfehlungen, die sich nahezu maßgeschneidert auf die eigenen Vorlieben und Bedürfnisse anwenden lassen. So ganz glücklich wurde ich damit indes nicht. Erst durch einen Arbeitskollegen bekam ich eine sachgemäße Einführung in die Materie, woran sich auch bald der erste Kauf anschloss. Ich entschied mich für ein relativ kleines Modell, das gerade für mich als Anfänger geeignet sein sollte. Ein grundlegender Schritt weg von der Tabaksucht war damit also geschafft.

Nur den Überblick behalten

Eingangs entschied ich mich für ein Starter-Set von eRoll Joyetech. Preiswert und benutzerfreundlich sollte es sein. Kam ich ehedem mit einer Packung Zigaretten nebst Feuerzeug aus, so musste ich nun erst einmal schauen, wie ich in dem komplexen Gebilde des Packungsinhalts überhaupt den Anfang finden konnte. Verdampfer, Akku, Ladekabel und Flüssigkeitsdepot – wer jahrelang vom Tabak abhängig war, kann mit derartigen Begriffen nur wenig anfangen. Jetzt aber zählen sie zu den Notwendigkeiten des Tages. Auch ich musste mühsam erlernen, mit ihnen umzugehen. Und tatsächlich, es gelang. Besser sogar, als ich es mir beim ersten Blick in den kleinen Karton hätte vorstellen wollen. Aber die Entscheidung sollte sich lohnen.

Es kommt ja gar nichts

Allerdings fiel der erste echte Genuss mit der elektrischen Zigarette nüchtern aus. Ich hatte mir zum direkten Vergleich nur wenige Sekunden zuvor noch einen tiefen Zug aus brennendem Tabak einverleibt – ohne Filter, versteht sich. Der geräucherte Geschmack auf der Zunge war kaum verklungen, da nippte ich am Verdampfer. Der Unterschied hätte größer nicht sein können. Wie ein Rennpferd, das gegen einen Esel anläuft, kam mir der Unterschied vor. Sollte das bereits alles gewesen sein, was sich mit der Kraft der Elektronik bewerkstelligen ließ? Bis auf eine sachte, leicht würzige und vor allem warme Note spürte ich nämlich gar nichts im Munde. Auch mein Drang nach Nikotin ließ sich damit nicht stillen.

Die Erfahrung nutzen

Allerdings hielt die anfängliche Enttäuschung nur wenige Tage an. Schnell wurde mir klar, dass ich nicht alleine die Zigarette ändern musste, sondern auch mein Rauchverhalten einem Wandel unterlegen sein sollte. War es zuvor nötig, an der herkömmlichen Zigarette nur schnelle und kurze Züge zu tätigen, so ist diese Handhabung beim Verdampfer wenig praktisch. Hier lohnt es sich, möglichst lange und durchaus tief einzuatmen, die würzigen Schwaden aber außerdem noch einige Sekunden im Mund zu behalten. Das entspannt, bringt aber ebenso die gewünschte Menge Nikotin in den Organismus. Zudem konnte ich über Zukäufe der Flüssigkeitsdepots auch den Geschmack variieren, was sich dauerhaft ganz angenehm bemerkbar macht.

Der Versuch lohnt sich

Kurzum, nach ersten Schwierigkeiten, die mich beinahe zum Nichtraucher hätten werden lassen oder einen Rückgriff auf den Glimmstängel zur Folge gehabt hätten, bin ich mittlerweile mit der Entscheidung zufrieden. Anfängern sei aber gesagt, dass erst eine solide Beratung vor dem Kauf jene Fehler vermeidet, die ich erlitten hatte. Sind diese aber erst einmal überstanden oder gelingt es sogar, sie gar nicht erst auftreten zu lassen, wird dem Raucher mit dem Wasserdampf bald nichts mehr fehlen. Die Entwöhnung von Tabak und Nikotin gelingt auf eine angenehme Weise, die zwar etwas Zeit erfordern kann, aber die Gesundheit schont, geschmacklich nicht zu verachten ist und zudem ein großes Maß an Entspannung bereithält.