Keine Chemie im E-Zigaretten Dampf

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Keine Chemie im E-Zigaretten Dampf

Studie findet keine schädlichen Chemikalien im E-Dampf

Die Studie wurde in der Zeitschrift „Regulatory Toxicology and Pharmacology“ veröffentlicht und testete die folgenden Produkte:



Liquid Hersteller Produktart Nikotingehalt
Classic Tobacco Disposable (blu CTD) Einweg-E-Zigarette 24 mg/Einheit
Magnificent Menthol Disposable (blu MMD) blu eCigs Einweg-E-Zigarette 24 mg/Einheit
Cherry Crush, Premium, High Strength (blu CCH) blu eCigs Wiederaufladbare E-Zigarette 16 mg/Einheit
Classic Tobacco Bold (SKYCIG CTB) SKYCIG Wiederaufladbare E-Zigarette 18 mg/Einheit
Crown Menthol Bold (SKYCIG CMB) SKYCIG Wiederaufladbare E-Zigarette 18 mg/Einheit

Die Resultate der E-Dampf Analyse wiesen einen Schadstoffgehalt auf, der nahezu nicht von dem der ansonsten vorhandenen Umgebungsluft zu unterscheiden war. Der Anteil der gefundenen Chemikalien war zwischen 50 und 900 mal niedriger als der im unter denselben Testbedingungen generierte und produzierte Zigarettenrauch der Marken Marlboro und L&B.

 

Entscheidende Ergebnisse der Studie waren:

Die E-Zigaretten beinhalteten und verdampften hauptsächlich Glycerin und/oder Propylenglycol und Wasser.

  • Der im E-Dampf gemessene Nikotingehalt lag zu 85% unter dem im Zigarettenrauch gemessenen.
  • Der Anteil der im E-Dampf gemessenen, schädlichen oder potenziell schädlichen Inhaltsstoffe (HPHC/ harmful and potentially harmful constituents) lag gleichauf mit denen in der Umgebungsluft messbaren.
  • Der Anteil der im Zigarettenrauch gemessenen, schädlichen oder potenziell schädlichen Inhaltsstoffe (∼3000 μg pro Zug) war mindestens 1500 mal höher als der im E-Dampf gemessene.

Insgesamt urteilten die Autoren, dass die in dieser Studie im E-Dampf gemessenen schädlichen oder potenziell schädlichen Inhaltsstoffe eher in der Klasse der Umgebungsluft anzusiedeln sind als dass sie mit Zigarettenrauch vergleichbar wären. Die Resultate, so ihre Schlussfolgerung, stützen die Ansichten anderer Forscher, die dem E-Dampf ein wesentlich geringeres bis nicht-existentes Risiko für Dritte attestiert hatten, vor allem im Vergleich zum Tabakzigarettenrauch.

Tatsächlich reihen sich diese Studienergebnisse ein in eine konstant wachsende Zahl an Untersuchungen, die E-Zigaretten einige zehn bis hundertmal sicherer als Tabakzigaretten einstufen, solange diese gut verarbeitet sind, den Liquid nicht überhitzen und der verwendete Liquid nur reine, zugelassene Inhaltsstoffe verwendet. Auch das absolute (also nicht nur relative im Verhältnis zum Rauchen) Risiko des Dampfens wird in diesen Untersuchungen übereinstimmend als minimal eingestuft.

In der Studie wurden irritierenderweise nur Liquids von Herstellern für Tabakzigaretten getestet. So gehört SkyCig zu Lorillard, Blu eCigs zu British American Tobacco.

Weiterführende Links
ScienceDirect
Reynolds kauft Lorillard
Lorillard kauft Blu ECigs

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3 Kommentare
  1. Sebastian sagte:

    Wie schon Von „Heimchens“ geschrieben zielt diese Studie ganz klar in Richtung Regulation der Dampfgeräte. BigT versucht seinen Disposable- und anderen Kinderkram als einzig zugelassene Hardware auf den Markt zu drücken. Dies geschieht mit gezielter Einflussnahme der EU (siehe neue TPD) und hat zum Ziel das der Hardware-Markt auf solche Spielzeuggeräte gesetzlich beschränkt wird. Dies würde den freien Markt für E-Zigaretten komplett eliminieren und es wären keine wirksamen Geräte mehr verfügbar.

  2. Heimchen sagte:

    Mit anderen Worten: Nur diejenigen Systeme, wie sie hier von der Tabakindustrie namentlich „Lorillard Tobacco Company“ (siehe Originalstudie) getestet worden sind, also Einweg, geschlossene Kartuschensysteme sind ok? … Gute Werbung für BigT (ein Schelm, wer Böses denkt)…

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