Kuschen oder kämpfen: In welcher Sprache wir Dampf-Gegnern antworten sollten

Kuschen oder kämpfen: In welcher Sprache wir Dampf-Gegnern antworten sollten

In welcher Sprache wir Dampf-Gegnern antworten sollten

Anregung für diesen Artikel war der folgende, durchdachte und inspirierende Leserbrief.

Guten Tag

Ich bin eifrige Leserin ihrer Artikel und sehr engagierte Dampferin im Netz.

Nun werden Stimmen laut unter den Dampfern, dass ihre Artikel immer mehr in die Richtung gegen, dass unser Dampfen als Entwöhnungshilfe dient. Und das die Forschung bzw. die Studien beweisen (müssen), das es nicht schädlich ist.

Genau das ist, was die Antis wollen, dass es genau so wird, wie die bekannten „Entwöhnungsmittel“ aus der Apotheke, sprich Pflaster, Kaugummi und Sprays. Dann werden die Geräte, die evtl. mehr Dampf produzieren, oder selbst befüllbar und mit verschiedenen Akkuträgern verwendet werden können, vom Markt gebannt und nur die ganz „sicheren“ Einwegziggis der Tabakindustrie auf dem Markt bleiben, die aber einem Raucher nicht die Befriedigung bringen, wie die heutigen Geräte der 2. und 3. Generation. Und die Geschmacksvielfalt soll auch verbannt werden, nur noch Tabakgeschmack. Das DKFZ schlägt vor, alle anderen Geschmäcker nur noch in der Apotheke anzubieten, weil es dann zur Raucherentwöhnung dient und damit es dem Entwöhner leichter fällt mit den Geschmäckern, aber im freien Verkauf sollen einfarbige, schwarze oder graue Einheitsgeräte mit einer Geschmacksrichtung zu haben sein, damit die Jugendlichen nicht darauf aufmerksam werden und es möglichst unattraktiv wird.

[…] Die E-Dampfgeräte sind nicht geeignet zur Entwöhnung, weder vom Nikotin noch vom Ritual. Sie müssen deshalb auch nicht ganz unschädlich sein, können sie ja auch nicht, denn man inhaliert schließlich Stoffe. Es ist für Raucher gedacht, die einfach vom Tabakrauch weg wollen.

Und nun zurück zu Ihrem aktuellen Artikel. Sie schreiben: „Auch die Aufklärung der Öffentlichkeit und die Beseitigung der vielen vorhandenen Vorurteile gegenüber dem Dampfen als Entwöhnungsinstrument kann nur auf der Basis von verlässlichem Datenmaterial erfolgen.“

Wir klären die Öffentlichkeit auch auf, aber im Sinne einer Alternative zum Rauchen und in keiner Weise als Entwöhnungsinstrument. Und dazu braucht es keine Regulierung sondern nur gewisse Standards, die Liquid- und Hardwarehersteller erfüllen müssen. Und keine Regulierung, die es dann zuletzt ganz vom Markt fegt, nur weil die Studien keine 100%-ige Unbedenklichkeit nachweisen kann. Ob es nun ein wenig Formaldehyd, Blei Nickel oder was auch immer drin hat, aber es muss nicht absolut sicher sein, denn es ist ausschließlich für Raucher und nicht für Nichtraucher. Solange die Dampfe weniger schädlich ist als ihr Tabakpendant, es muss immer damit verglichen werden und nicht mit der Alpenluft.

[…] Wir kämpfen einzig und alleine dafür, dass die e-Dampfgeräte und Liquids als ein NICHT-Tabakprodukt und als ganz normales Genussmittel, wie Kaffee etc. behandelt wird und aus der TPD2 rauskommt.

Ich hoffe, Ihnen hiermit ein wenig Info gegeben zu haben von einer erfahrenen Dampferin (seit 6 Jahren). Vielleicht könnte Sie entsprechend Ihre zukünftigen Artikel eher in diese Richtung lenken: Genussmittel.

Ich finde diese Überlegungen absolut korrekt (bei dem Satz „Vorurteile gegenüber dem Dampfen als Entwöhnungsinstrument“ ging es mir eben um die Aufklärung auch diesen Missverständnisses). Wer noch weitere Argumente gegen die Nutzung des Begriffes „Entwöhnung“ lesen möchte, kann das auch in dem Artikel „Rauch- und Tabakentwöhnung ist nicht gleich Nikotinentwöhnung“ der Interessengemeinschaft E-Dampfen tun (siehe Weiterführende Links).

Dort wird auch das wichtige Thema präziser Formulierungen angesprochen, die vor allem Rauchern dabei helfen können, den Kern des Dampfens zu begreifen. Ich empfehle die Lektüre wirklich jedem – und werde sie deshalb hier auch nicht nochmal wiederholen. Stattdessen würde ich gerne ein paar Gedanken dazu teilen, wie Dampfer sich grundsätzlich sprachlich gegenüber den „Antis“ positionieren können und welche Rolle der Begriff „Genussmittel“ in der Diskussion um die E-Zigarette spielen kann und soll.

In vielen Jahren des Protestierens und Schreibens (und dabei ging es definitiv nicht nur um E-Zigaretten) habe ich eins gelernt: Angst vor dem Gegner führt immer zu intellektuellem Stillstand. Wenn meine Rhetorik diktiert wird von meinen Verteidigungsversuchen gegenüber seinen Vorwürfen, wenn ich mein besseres Wissen nur deshalb nicht vorbringe, weil ich damit vermeintlich dem Gegner in die Hände spielen könnte: Dann bleibe ich in der Reaktion gefangen. Dann kann ich niemals die pro-aktive, kreative, revolutionäre Perspektive einnehmen, die alte Paradigmen aufsprengt und Platz für das Neue macht.

Um nicht in diese Falle zu tappen, lasse ich mal eben alle Dampf-Gegner mit ihrer Regulierungslogik außen vor. Ignorieren wir für einen Moment die Tatsache, dass es der Gesundheitspolizei in die Hände spielen könnte, wenn die Dampfercommunity die E-Zigarette als Mittel zum Tabakstopp beschreibt. Dann sieht die Situation in meinen Augen so aus:

Mit der E-Zigarette ist vor etwas über zehn Jahre eine Technologie markttauglich geworden, die endlich die Unterscheidbarkeit der Stoffe „Tabak“ und „Nikotin“ für einen genussvollen Konsum praktisch relevant umsetzt. Mit anderen Worten: E-Zigaretten gestatten es, ohne den Verzicht auf Nikotin mit dem Tabakrauchen Schluss zu machen.

Wir können weiterhin einem Genuss frönen, der zuvor mit außerordentlich negativen Begleiterscheinungen einherging und nun glücklicherweise ohne diese kultiviert werden kann – indem ein hochtoxischer Stoff (verbrannter Tabakrauch) durch eine nicht lebensbedrohliche Substanz (Nikotin-Nassdampf) ersetzt wird, die eine vergleichbare Befriedigung verknüpft mit einem fast identischen Ritual verschafft.

Was ist das denn eigentlich, das „Genussmittel“ Nikotin?

Mit Nikotin konsumieren wir eine psychotrope Substanz, die unser Bewusstsein beeinflusst. Wollen wir die E-Zigarette sachlich bewerten und ihr Potenzial voll ausschöpfen, sollten wir sie nicht einfach mit anderen „normalen“ Genussmittel gleichsetzen. Denn ein „normales“ Genussmittel gibt es nicht – höchstens eins, dass zur gesellschaftlichen Norm geworden ist. Davon abgesehen wirken die als „normal“ betrachteten Genussmittel wie Alkohol, Koffein, Zucker und Cannabis jedes auf eine sehr spezifische Weise auf den menschlichen Organismus – und sie können alle, bei unreflektierter Handhabung, in eine individuelle Substanzabhängigkeit führen. Jedes Genussmittel ist ein Rauschmittel und kann zum Suchtmittel werden.

Wenn wir diesen Aspekt herunterspielen oder ihn eskapistisch ignorieren, erst dann werden wir zu den unreifen, regressiven, sich blind stellenden Individuen, auf denen das Menschenbild der WHO, DKFZ & Co fußt – und erst dann geben wir diesen Institutionen das Argument an die Hand, wir müssten vor uns selbst geschützt werden.

Also, machen wir uns nichts vor: Hätte nicht auch reines Nikotin eine psychoaktive Wirkung, würden E-Zigarette nicht die Lebensretter sei, die sie sind. Der entscheidende Unterschied ist: Nikotin birgt ein relativ geringes Gesundheitsrisiko und kann eben deshalb erfolgreich eingesetzt werden, um vom Tabakkonsum loszukommen, der nachgewiesenermaßen um ein vielfaches toxischer ist und zum Tod führen kann.

Es ist dieses relativ niedrige Risiko von reinem Nikotin, das zwingend dazu führen muss, dass die Konsumentscheidung eine reine Privatangelegenheit wird. Denn sie belastet weder das staatliche Gesundheitswesen, noch führt sie zu einer Vermehrung von Straftaten. Mit anderen Worten. Es gibt keinen volkwirtschaftlichen oder fürsorgebedingten Grund, warum sich ein demokratischer Staat mit libertärer Ausrichtung und einem aufgeklärten Bürgerverständnis in den Nikotinkonsum Einzelner einzumischen hätte.

Was wir brauchen, sind Studien und Aufklärung

Um das zu untermauern, bedarf es schnell umfassender, wissenschaftlich einwandfrei durchgeführter, repräsentativer Studien über die Auswirkungen der Inhalation reinen Nikotin-Nassdampfes auf den menschlichen Organismus und seine Umwelt. Wir müssen wissen, wie viel Nikotin wie und unter welchen Umständen konsumiert welche Wirkung zeigt, um dann wie etwa im Falle von Alkohol, Koffein, Cannabis und Zucker selbstbestimmt entscheiden zu können, wie viel davon Genuss bleibt und wo der Missbrauch beginnt. Ich weiß etwa genau, dass zwei Gläser Wein in der Woche mir gut tun, eine Flasche am Tag mich hingegen in den Tod treibt.

Statistische Tatsache ist auch, dass so gut wie kein Erwachsener mit dem Dampfen anfängt, ohne vorher geraucht zu haben. Sprich, wenn die definitorische Kraft des Faktischen greift, dann sind E-Zigaretten Mittel zum Tabakstopp, weil sie nun mal zu 99% vom Konsumenten so eingesetzt werden. Dies zu ignorieren und sie „nur“ als Genussmittel und Alternative auf Augenhöhe zur Zigarette zu umschreiben, halte ich für faktisch falsch und gefährlich. Die E-Zigarette soll die Tabakzigarette aus Gesundheitsgründen für immer und zwar am liebsten sofort ABLÖSEN, nicht nur als alternatives Genussmittel neben ihr bestehen.

Fakten streuen statt gegen Windmühlen kämpfen

So, nun zurück in die Wirklichkeit. Wir haben also eine Gesundheitspolizei, die scheinbar darauf lauert, eben diesen Argumentation zu hören, damit sie mit ihren anachronistischen Pharmagesetzen wedeln, die E-Zigarette dem freien Markt entziehen und als Arzneimittel neben Nikotinpflasern & Co. einsortieren kann. Abgesehen davon, dass selbst Richter und Rechtswissenschaftler nicht mehr willens sind, diese absurde Argumentation mitzutragen (siehe neues Urteil des BVG) ist die Frage jetzt: Sollten wir tatsächlich vom Pfad der empirischen Wahrheit und unserer visionären Perspektive abweichen und uns dem Paradigma einer veralteten Argumentationsweise beugen, aus Angst, die E-Zigarette würde uns sonst „genommen“ werden?

Tatsache ist: Ob wir sie als „Entwöhnungsmittel“ UND Genussmittel deklarieren oder nicht, ändert keinen Mü an dem, was auf politischer Ebene beschlossen wird (auch wenn es semantisch tatsächlich inkorrekt ist). Darauf können und müssen wir auf andere Art und Weise Einfluss nehmen (siehe den Artikel zum Aktivismus). Wenn wir aber aufhören, das wahrhaft Revolutionäre am Dampfen zu betonen, nämlich dass es uns vom Tabak wegbringen kann und gleichzeitig Genuss bietet, dann machen wir uns klein und fangen genau die machiavellistischen Wortwindereien an, die wir an den Antis so hassen.

Die Regierungen und ihre pseudoakademischen Gewährsmänner und Frauen erinnern mich an die Musikindustrie, als ihr das volle Ausmaß der MP3-Revolution schwante. Sie stehen vor einer Technologie, die sie nicht verstehen. Sie sehen ihre gewohnte paternalistische Einflussnahme, Macht und eine immens lukrative Geldquelle sich in Dampf (!) auflösen. Sie beobachten die Entstehung einer dezentralisierten, von autonomen Zellen geprägten anarchistischen Bottom-Up-Kultur, wo vorher ein monopolbeherrsches, durch eine solide Lobbyarbeit steuerbares Top-Down-Monster stand.

Also beginnen sie, alle ihre verstaubten Tools des letzten Jahrhunderts auszupacken, um dieser Bewegung Einhalt zu gebieten: judikative und legislative Handschellen und Knebel; wissenschaftliche Halbwahrheiten, gekleidet in eine fratzenhafte Propaganda, darauf aus, Angst und Schrecken zu verbreiten; oligarchische Entscheidungsfindungsprozesse hinter verschlossenen Türen; Besteuerungsmethoden, die an die Urinsteuer römischer Kaiser erinnern.

Statt unsere Energie in den Kampf mit einem sterbenden, ausgehöhlten Giganten zu investieren, sollten wir es machen wie all die Musiker, die angstfrei die digitale Revolution umarmt haben und die ihr eigenen Wege nutzen, um an ihr Ziel zu kommen – nämlich von denen gehört zu werden, auf die es ankommt: Raucher, die nicht länger rauchen, aber weiter genießen wollen.

Weiterführende Links
Tabakentwöhnung ist nicht gleich Nikotinentwöhnung

 

4 Kommentare
  1. Carmen sagte:

    Man sollte überhaupt damit anfangen, den IQ derjenigen zu hinterfragen, die entweder ein Forum leiten, eine Website betreiben oder Inhaber eines E-Zigarettengeschäfts sind und ernsthaft das, was wir tun als „elektrisches Rauchen“ bezeichnen, sowohl in deutscher, als auch in englischer Sprache!

  2. Chloe sagte:

    megan: Ich glaube, hier ist die Unterscheidung wichtig zwischen physischer und psychischer Abhängigkeit. Nikotin macht körperlich sicher nicht süchtig. Aber es interagiert auf bio-chemischer Ebene mit dem Gehirn – deshalb psychotrop. Täte es das nicht, gäbs ja keinen Grund zum Konsum – schließt schmeckt das Zeug ja nicht besonders gut :)

    Die Sucht besteht dann nicht im Bedürfnis des Körpers nach der Substanz und Entzugserscheinungen, wenn er sie nicht erhält – sondern in dem wiederkehrenden Bedürfnis nach einem Zustand, der nur durch den Konsum von Nikotin reproduziert werden kann, das der Körper sich selbst nicht zur Verfügung stellt.

    Aber genau die Entscheidung zu dieser Art von „Abhängigkeit“ ist eben individuell und hat den Staat nichts anzugehen, weil sie die Gemeinschaft nicht belastet und den Einzelnen nicht bedroht.

    Wie inhaliertes Nikotin sich auf das noch bildende Hirn von Kindern und Jugendlichen vor allem pränatal auswirken kann, wissen wir noch nicht. THC hat auf sich formierende neuronale Strukturen auch eine andere Wirkung als auf ein ausgereiftes Gehirn (Neuroplastizität hin oder her). Deshalb wäre ich da vorsichtig; das wäre ein Grund für gewisse Regulierungen auch abseites des Suchtarguments.

    • Megan sagte:

      @Chloe

      Wenn Nikotin eine suchterzeugende Eigenschaft hätte, dürften auch Nikotinersatzprodukte niemals frei verkäuflich sein.
      Sind sie aber (in vielen Aromen übrigens), weil diese Substanz nicht süchtig macht:
      http://www.amazon.com/s/ref=nb_sb_noss_1?url=search-alias%3Daps&field-keywords=nicorette

      Kinder und Jugendliche könnten sich jeder Zeit damit eindecken. In einschlägigen Foren ist vielen jungen Menschen alles gerade gut genug, was „bewusstseinsverändernd“ wirkt.
      Tun sie aber nicht….seit es „Nicorette“ gibt, weil Nikotin keine „bewusstseinsverändernde“ Eigenschaften hat.
      Im Gegenteil:
      Vorherigen Nichtrauchern ist die Wirkung von Nikotin sogar unangenehm (wusste man bereits 1942, Johnston).
      Es gab schon viele E-Raucher, die versehentlich ohne Nikotin gedampft haben und sie haben das noch nicht einmal bemerkt…..das würde niemandem mit THC oder auch Alkohol passieren (eindeutig bewusstseinsverändernde Substanzen im Gegensatz zu Nikotin).

      Mündige Bürger haben die Konsumform „Nikotin per sichtbarer Wolke konsumieren“ uneingeschränkt zu bekommen, solange die Konsumform „Nikotinrauchen“ nicht verboten ist.
      Einem Raucher reicht Nikotindampf statt Nikotinrauch.

      Wenn die Regulierungsbehörden Angst um eine Abhängigkeit haben bei Kindern/Jugendlichen, sollen sie einfach die alte Definition von „Rauchen“ wieder einführen, die jahrhundertelang galt:
      „Man sagt Rauchen wenn man Dampfen sagen sollte“ (1809)
      Ein „Raucher“ war früher tatsächlich ein „Dampfer“.
      Da ging es ausschließlich um die sichtbare Handlung eines Bürgers, nicht um den Inhalt der sichtbaren Wolke.

      Dann können sie den Verkauf von E-Zigaretten den Unmündigen komplett verbieten per Jugendschutzgesetz…egal ob mit oder ohne Nikotin.
      Mündige Bürger haben aus ETHISCHEN GRÜNDEN alles zu bekommen, was sie wollen und brauchen, damit für sie Dampfzigaretten attraktiver bleiben als Tabakzigaretten (solange sie nicht aufhören wollen oder können mit der Qualmerei!) und was schadstoffärmer ist als eine einzige EU-geprüfte Qualitäts-Tabakzigarette….und das bedeutet dann wirklich:
      Alles, was es heute auf dem Markt gibt.

      Wenn die Behörden anfangen würde, alles was auf „biochemischer Ebene“ mit dem Gehirn agiert weg zu regulieren, säßen wir am Ende mit einer Handvoll Bio-Körner da und einem Glas Wasser.
      (und selbst das wird „biochemisch“ auf das Gehirn wirken und kann Schadstoffe enthalten).

      Und noch einmal von einem international anerkannten Nikotin-Experten der heutigen Zeit:
      Prof. Dr. Fagerström „Reines Nikotin macht nicht süchtig“
      http://liquid-news.de/abhaengigkeit-von-tabak-und-nikotin/

  3. Megan sagte:

    Zitat:
    „Was ist das denn eigentlich, das „Genussmittel“ Nikotin?
    „…und sie können alle, bei unreflektierter Handhabung, in eine individuelle Substanzabhängigkeit führen. Jedes Genussmittel ist ein Rauschmittel und kann zum Suchtmittel werden“

    Von euerer eigenen Webseite:
    Dr. Karl Fagerström
    „Reines Nikotin macht nicht süchtig“
    http://liquid-news.de/abhaengigkeit-von-tabak-und-nikotin/

    Und das soll die Welt nicht erfahren?
    Dann werden wir „zu den unreifen, regressiven, sich blind stellenden Individuen, auf denen das Menschenbild der WHO, DKFZ & Co fußt „? Und „und erst dann geben wir diesen Institutionen das Argument an die Hand, wir müssten vor uns selbst geschützt werden.“?

    Och…….das sehe ich anders:
    Man wusste bereits spätestens 1980, dass Nikotin per se die suchterzeugende Wirkung fehlt (Studie zur Psychopharmakologie von Nikotin Prof. Dr. K. Bättig, Zürich).
    Nur die Regulierungsbehörden wissen das noch nicht…schade:
    U.A. GENAU DESWEGEN WERDEN NUN E-ZIGARETTEN IN DER TABAKRICHTLINIE SO STRENG WIE TABAKZIGARETTEN REGULIERT, WAS GAR NICHT NÖTIG WÄRE WISSENSCHAFTLICH FUNDIERT!

    Mit der E-Zigarette haben Raucher nun auch eine „Dampfzigarette“, welche:
    -bis zu 99% schadstoffärmer ist als eine einzige EU-Tabakzigarette und somit den mündigen Bürger, der seine Raucherpersönlichkeit damit leben möchte, nicht mehr TÖTET
    -praktisch nicht süchtig macht, weil Nikotin eben die Eigenschaft fehlt (wichtig wegen Jugendschutz! Die werden davon nicht so abhängig wie von Heroin, wie Philip Morris 1980 durch einen GEKAUFTEN Wissenschaftler in die „saubere Wissenschaft“ hineinschmuggeln lies!!!
    Zitat:
    „In 198o, Philip Morris hired Victor DeNoble to study the pharmacology of nicotine . Working at a secluded laboratory,
    DeNoble and a colleague isolated two hallmarks of addiction
    among rats exposed to nicotine : self-administration and tolerance.
    Philip Morris’s in-house counsel subsequently alerted DeNoble that his
    data posed a danger to the company.461 After the journal Psychopharmacology
    accepted a research paper by DeNoble showing that, in
    terms of addiction, „nicotine looked like heroin,“ Philip Morris ordered
    him to withdraw the paper.“2 In April 1984, the company abruptly
    closed DeNoble’s nicotine research laboratory and threatened legal action
    if he published or talked about his work .
    http://legacy.library.ucsf.edu/tid/cab13d00/pdf?search=%22prospect theory kahnemann

    Und wer machte daraus dann einige Jahre später einen „Nikotinabhängigkeits-Test“ und somit Raucher (und nun auch E-Raucher) zu psychisch Kranken (da abhängig von Nikotin), welche diesen Test mitmachten?
    Fagerström…..

    2011 benannte er seinen Test um in „Test zur Zigarettenabhängigkeit“ (weil ihm auf einmal einfällt, dass Nikotin gar nicht süchtig macht, was man 1980 bereits wusste).
    Wer von den E-Rauchern den nun wieder mitmacht ( und er ist in praktisch allen größeren Umfragen unbemerkt mit integriert), ist wieder als psychisch krank eingestuft und benötigt somit staatlichen Schutz und strengste Regulierung der E-Zigarette.
    In diesen Umfragen wird auch immer gefragt, ob man die E-Zigarette für das „Aufhören“ nutzt wie ein Nikotinersatzprodukt.
    Bedeutet: Unbrauchbare Dampfstifte der Tabakindustrie bis in alle Ewigkeit, denn diese Personen (nach euerer Info bis zu 99% der Nutzer) …die geben Institutionen das RECHT über sie zu bestimmen.

    Eine Tabakabhängigkeit behandeln mit einem Nikotinprodukt bedeutet:
    Die sichtbare Wolke muss entwöhnt werden und das Nikotin.
    Das haben aber fast alle E-Raucher noch und haben somit auch nicht „aufgehört“ und brauchen keinen staatlichen Schutz.

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