Der Schlüssel zur Akzeptanz der e-Zigarette

Der Schlüssel zur Akzeptanz der e-Zigarette Schwarmfinanzierte Plattform für wissenschaftliche Untersuchungen zur E-Zigarette

Schwarmfinanzierte Plattform für wissenschaftliche Untersuchungen zur E-Zigarette

Der Schlüssel zur Akzeptanz der e-Zigarette

Soll die E-Zigarette endlich global die positive Wirkung zeigen können, die ihr als Technologie zusteht, muss der gesundheitspolitisch so oft paradoxen Opposition zur E-Zigarette und den absurden Regulierungsbemühungen von Regierungen und supranationalen Behörden die Argumentationsgrundlage entzogen werden. Momentan fußt diese durchgehend auf selbst finanzierten Untersuchungen oder aber selektiv ausgewählten und zitierten Studien, die exakt die Ergebnisse liefern, die zur Diskreditierung des Dampfens gebraucht werden.

Wissenschaftlich und akademisch unabhängig durchgeführte E-Zigaretten-Forschung ist deshalb neben demokratischem, bürgerschaftlichem Engagement einer der wichtigsten Schlüssel zu jener sanften Grassroots-Revolution, die E-Zigaretten auszulösen imstande wären. Auch die Aufklärung der Öffentlichkeit und die Beseitigung der vielen vorhandenen Vorurteile gegenüber dem Dampfen als Entwöhnungsinstrument kann nur auf der Basis von verlässlichem Datenmaterial erfolgen.

Unabhängigges Crowd-Funding statt lobbyfinanzierter Studien

Problematisch ist dabei nicht das Fehlen qualifizierter oder interessierter Wissenschaftler, sondern – wie fast immer – die Finanzierung. Doch hier hat sich in den letzten Jahren einiges getan. Der Schlüsselbegriff heißt Crowdfunding. Während wissenschaftliche Forschung über Jahrzehnte (eigentlich Jahrhunderte) von einem komplizierten Geflecht an Beziehungen und Interessenverflechtungen großer Geldgeber abhängig war und meist hinter verschlossenen Türen stattfand, macht das Crowdfunding, beziehungsweise die „Schwarmfinanzierung“, eine neue, unabhängige Form der Budgetierung auch größerer Forschungsvorhaben möglich.

Eingedenk der innovativen Potenz, die die Dampfszene seit Anbeginn charakterisiert, war es eigentlich nur eine Frage der Zeit, bis dieses Modell von eCig-Aktivisten aufgegriffen werden würde. Nun ist es soweit: Mit der soeben gelaunchten Plattform e-researchfoundation.org hat sich eine Gruppe von Wissenschaftlern, Vertretern der unabhängigen (also von Tabakmultis unbeleckten) E-Zigaretten-Industrie und Dampfaktivisten zusammengeschlossen, um Gelder und Unterstützung für dringend nötige Studien und Untersuchungen zu Risiken und Potenzial der E-Zigarette zu sammeln und diese dann zu realisieren. Das auf der Webseite erklärte Ziel: Die Feststellung sauberen, professionell generierten und wissenschaftlich verifizierbaren Datenmaterials, das uneingeschränkt öffentlich zugänglich gemacht wird und Gesundheitsbehörden, öffentlichen und politischen Körperschaften, Konsumenten und Kritikern als belastbare Diskussionsgrundlage dienen kann.

[insert_php]
include „./ezig-werbung/ezig-lo.php“;
[/insert_php]

Neutrale, unabhängig evaluierte Forschungsergebnisse als Diskussionsgrundlage

Die E-Research Foundation (ERF) ist eine gemeinnützige Körperschaft, auch wenn einige der Mitglieder Vertreter der Dampfindustrie sind. Die ERF entwirft nicht nur eigene Studien (von denen zwei bereits auf der Seite vorgestellt werden, eine zum Passivdampfen, die andere zur Relevanz von Aromen für Entwöhnungserfolg und Dampferfahrung). Sie ist auch offen für Finanzierungsanträge aller Wissenschaftler, die ein Studienprojekt zum Dampfen oder der elektrischen Zigarette einreichen. Diese müssen bereit sein, die Veröffentlichung und Ergebnisse ihrer Forschungsvorhaben einem Peer-to-Peer Bewertungsverfahren der wissenschaftlichen Gemeinschaft zu unterziehen. Gleichzeitig verpflichten sich die Verantwortlichen, deren Namen und beruflichen Engagements auf der Webseite einzusehen sind, zur (natürlich immer relativen) Neutralität und Abstinenz etwa von bezahlter Lobbyarbeit.

Für Außenstehende bietet die Webseite jetzt schon interessanten Lesestoff (wenn auch leider wie so oft nur auf Englisch). Unter dem Menüpunkt „Direct from the Experts“ findet sich eine ausführliche Liste bereits vorhandener akademischer Studien zum Thema Dampfen und eCgarette, die kontinuierlich aktualisiert werden wird.

Weiterführende Links
E-Research Foundation

Weitere Themen
Neue Studie zeigt: Raucher leiden unter Informationsdefizit zu E-Zigaretten
Neurologische Untersuchungen beweisen die einmalige Effizienz von eCigs
Vom Mut, E-Zigaretten-Forschungspionier zu sein
 E-Zigaretten: Langzeitstudie beweist Erfolg
 E-Zigarette ist weniger schädlich als Tabakkonsum

Foren Meinungen
E-Rauchen Forum

1 Kommentar
  1. Achim sagte:

    Schöne, informative Seite habt ihr hier aufgebaut, komme gerne zwischendurch mal reinschauen. Was ich allerdings nicht verstehe, warum versucht ihr, mit einer solchen Vehemenz, aus diesem prima Genussmittel E-Zigarette ein Entwöhnungsprodukt zu konstruieren ? Die E-Zigarette ist die schadstoffärmste Zigarette aller Zeiten, nicht mehr und nicht weniger, das reicht doch eigentlich auch, oder ? Entwöhnungsprodukte gibt es in der Apotheke, da gehören die auch hin mit ihrem gesundheitlichen Anspruch, die E-Zigarette als Genussmittel hat da aber überhaupt nichts verloren.

Kommentare sind deaktiviert.