EU-Klimawandeldienst: Ungebrochene Rekordwärme

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Globale Temperaturrekorde in Serie

Der EU-Klimawandeldienst Copernicus hat für den Februar einen weiteren globalen Temperaturrekord vermeldet. Es ist der neunte Monat in Folge, in dem die weltweiten Temperaturen neue Höchstwerte erreichen. Dieser Trend unterstreicht die anhaltende Erwärmung des Klimas aufgrund des Klimawandels, verstärkt durch das Wetterphänomen El Niño.

Der wärmste Februar seit Beginn der Aufzeichnungen

Im Februar wurde mit einer durchschnittlichen globalen Lufttemperatur von 13,54 Grad Celsius der bisher wärmste Monat Februar seit dem Beginn der Wetteraufzeichnungen gemessen. Diese Temperatur liegt deutlich über dem Durchschnitt des Referenzzeitraums 1991 bis 2020. Besonders auffällig war die erste Februarhälfte mit Temperaturen, die mehrere Tage in Folge zwei Grad über dem vorindustriellen Niveau lagen – ein bisher unerreichter Zeitraum dieser Größenordnung.

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Besorgniserregende Wärme auch im Ozean

Neben den Lufttemperaturen erreichten auch die Temperaturen an der Meeresoberfläche im Februar neue Rekordwerte. Mit 21,06 Grad Celsius am Monatsende wurde der bisherige Höchststand übertroffen, was auf eine fortschreitende Erwärmung der Meere hindeutet.

Warnung vor anhaltenden Temperaturrekorden

Carlo Buontempo, der Direktor des Klimawandeldienstes, betont, dass die kontinuierliche Zunahme der globalen Temperaturen angesichts steigender Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre nicht überraschend sei. Ohne effektive Maßnahmen zur Stabilisierung dieser Gase seien weitere Temperaturrekorde und deren Auswirkungen unausweichlich.

Einfluss von El Niño und Hoffnung auf La Niña

Das Phänomen El Niño, das für eine temporäre Erwärmung der Meeresoberfläche im südlichen Pazifik verantwortlich ist, trägt ebenfalls zu den hohen Temperaturen bei. Es wird erwartet, dass El Niño im Frühsommer nachlässt und möglicherweise schneller als erwartet einem La Niña-Phänomen weicht, das eine kühlende Wirkung haben könnte. Dies könnte die Chance bieten, eine erneute Rekordwärme im Jahr 2024 zu vermeiden.

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