Joyetech eVic Akkuträger im Langzeittest

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Joyetech eVic

Joyetech eVic im Langzeittest
Joyetech eVic Akkuträger  im Langzeittest

Die eVic – futuristisches Meisterwerk oder unnötige Spielerei?

Mit der Ankündigung der eVic wirbelte Joyetech die Dampferwelt mächtig auf. Die Aussicht auf ein Gerät, welches mit dem Computer verbunden werden kann und allerlei neue Einstellungsmöglichkeiten bietet, ließ die Herzen zahlreicher Dampfer höher schlagen. Jetzt, nachdem dieser Akkuträger einige Tage auf dem Markt ist, lohnt sich ein zweiter Blick. Ist hier wirklich alles Gold was glänzt, oder ist der Lack schnell ab?



Der erste Eindruck

eVic Akkuträger SetDie eVic kommt in einer stabilen Karton-Verpackung nach Hause und macht direkt Lust aufs Auspacken. Neben dem Akkuträger, einem 2600 mAh Akku von Samsung, einem Lade- bzw. Verbindungskabel samt Wandstecker und einem Cone sind auch noch Anleitungen für den Akkuträger und für die Software enthalten.

Der Akkuträger lässt sich einfach zusammenbauen und liegt super in der Hand. Nicht zu leicht, nicht zu schwer, sondern genau richtig, auch für zarte Frauenhände. Die Beschichtung bei der Aluminium-Version ist silbrig satiniert und sieht sehr ansprechend aus. Keine Macken oder Kratzer – und was noch viel wichtiger ist: keine sichtbaren Fingerabdrücke, die ja so manchen anderen Akkuträger leider verschandeln.

Dank des 510er Gewindes und des leicht nach oben hin zulaufenden Cones, lassen sich fast alle gängigen Verdampfer auf die eVic schrauben (bis auf die ebenfalls von Joyetech stammenden eCom-Verdampfer, denn diese verfügen schon über ein vollkommen neuartiges, größeres Gewinde). Für diesen Test wurde zum einen der ECA-Verdampfer genutzt, der perfekt auf die eVic abgestimmt ist, und zum anderen ein Verdampfer der eMode genutzt, die ebenfalls noch relativ frisch auf dem Markt ist. Ihr Verdampferkern ist eine Weiterentwicklung des Ego-C Verdampferkopfs und bietet neben 3 ml Fassungsvermögen den neuen C2-Verdampferkern, der besonders viel Dampf mit sattem Aroma produziert.

 

Die ersten Wochen

Joyetech MVR SoftwareEuphorie! Spieltrieb! Ausprobieren! Die eVic verfügt in Kombination mit der MVR Software (My Vape Report) über so viele abgefahrene Funktionen, dass man sie in den ersten Stunden sicherlich nur aus der Hand lassen kann, um Einstellungen mit der MVR (My Vape Record) Software von Joyetech vorzunehmen. Die Idee, jeden Zug einzeln definieren zu können ist aufregend und motivierend zugleich. Also probiert man mit verschiedenen Liquids herum, um irgendwann das „perfekte Setting“ zu erwischen. Das kann schon fast zu einer unmöglichen Aufgabe werden und wir haben zahlreiche Stunden mit dem Feintuning verbracht.

So weit so gut. Nach ungefähr einer Woche hat man sich an dem Programm allerdings entweder soweit ausgetobt, dass man einfach keine Lust mehr hat, oder aber man hat seine Wunsch-Settings erreicht und dampft zufrieden und ohne PC-Verbindung.
Jetzt zeigt das Gerät, ob es sich auch im normalen Alltag bewähren kann.

 

eVic SteuereinheitUnd das kann die eVic. Abgesehen von den technischen Spielereien ist sie mit dem Stellring auch ohne Computer sowohl im Wattmodus (von 2 – 11 Watt) und im Voltmodus (3,0 bis 5,0 Volt) regelbar. Die Bedienung mit Ring und Enter Button geht intuitiv und einfach vonstatten. Besonders gut hat uns im Test gefallen, dass die eVic die Voltzahl automatisch auf die Ohmzahl des Verdampfers und die eingestellte Wattzahl justiert – eine sehr komfortable Funktion.

Um ehrlich zu sein, sind die zahlreichen Anzeigen, die im LED-Display wiedergegeben werden, nicht wirklich nötig, aber Spaß machen sie trotzdem. Vor allem der Überblick über schon getätigte und noch mögliche Züge ist eine Funktion, die einem dabei hilft, den Überblick zu behalten.

 

Extra viel Dampf und Geschmack

ECA und eMode VerdampferKommen wir zu dem, was eigentlich wirklich wichtig ist: Wie schaut es mit dem Dampf aus? Gut! Und zwar bei jedem Verdampfer, den wir genutzt haben. Der ECA ist tatsächlich perfekt auf die Bedürfnisse und Möglichkeiten der eVic ausgerichtet und produziert Massen an Dampf, und das mit einem Ego-C Kern. Der Geschmack ist klar und komplex, und auch wenn man selbst gemischtes Liquid nimmt, kann man die verschiedenen Nuancen sehr schön voneinander unterscheiden. Einen Tick besser sogar noch hat uns allerdings der Verdampfer der eMode gefallen. Hier merkt man die Überlegenheit des neuen C2-Hochleistungskerns von Joyetech deutlich, denn mit ihm wird noch mal ein Plus an Dampf und Geschmack aus der eVic herausgekitzelt.
Beide Verdampfer konnten in Kombination mit der eVic auf voller Linie überzeugen.

Fazit: eine tolle Spielerei mit Power

Nach einigen Wochen mit der eVic kann man sagen, dass sie ein wirklich überzeugender Akkuträger ist, der sowohl durch seine technischen Möglichkeiten, als auch durch sein Design und vor allem die Leistung überzeugen kann. Ganz gleich, ob man die eVic tatsächlich an den PC anschließt und sich eigene Profile anlegt, oder einfach nur nach Gefühl die Volt- und Wattzahl regelt, wer auf der Suche nach einem schönen, hochwertigen und problemlosen Akkuträger ist, kann mit der eVic kaum etwas falsch machen. Allerdings sollte man, um auch wirklich das Beste aus ihr herausholen zu können, über etwas Erfahrung oder zumindest Hintergrundwissen über Ohmzahlen, Widerstände und Co. verfügen, denn nur so kann man ihre Möglichkeiten auch voll ausschöpfen. Mit einem Preis von um die 90,- Euro (je nach Anbieter) liegt sie preislich im gehobenen Mittelfeld – aber durch die exzellente Verarbeitung ist sie eine Investition, die sich lohnt.

Die Joyetech eVic können Sie im e-Cigar-Shop erwerben

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