Die EU – Marionette der Pharmaindustrie

E-Zigaretten: die Fehler in der neuen EU-Richtlinie für Tabakerzeugnisse entdeckt

Nicht zuletzt im Zuge der völlig intransparenten TTIP Verhandlungen, in denen Konzern-Unterhändler mehr Pharmaindustrie

Einfluss auf die zukünftige politische Landschaft der EU zu nehmen scheinen als demokratisch gewählte Abgeordnete, sollte das Thema „EU-Lobbyismus“ auf der Agenda jedes denkenden Bürgers stehen. In diesem Zusammenhang sind eZigaretten in den letzten Wochen ein brisantes Beispiel für die Art und Weise geworden, wie scheinbare Verbraucherschutzmaßnahmen der EU in Wirklichkeit die Interessen von Unternehmen widerspiegeln – und wie Politik statt von parlamentarischen Vertretern von Lobbyisten aus der freien Wirtschaft bestimmt wird.Offensichtlich wurde dies dank des von Kardiologen Dr. Konstantinos Farsalinos auf www.ecigarette-research.co geleakten Briefes eines Pharmaunternehmens an Mitglieder des europäischen Parlaments. Darin wurde eine weitere Senkung des legalen E-Zigaretten Nikotinanteils auf 12mg/ml verlangt (also eine noch niedrigere Menge als die 20mg/ml des aktuellen EU-Vorschlags). Dies, so der Brief, habe sich gemäß einer Studie der Firma Bullen and Coworkers als ausreichend herausgestellt, um Rauchern das Bedürfnis nach Nikotin abzugewöhnen. Tatsächlich würde eine derartige Absenkung faktisch das Ende des eCigarette Marktes bedeuten, da eine derart geringe Nikotinkonzentration Tabakrauchern beim Dampfen kein echtes Alternativerlebnis zur Zigarette anbieten würde.

Tatsache ist allerdings, dass dieselbe Pharmafirma, die hier den Deckmantel der faktischen Informationsverbreitung nutzt, lediglich Umsatzeinbußen für ihre eigenen Nikotinersatzpräparate fürchtet. Glücklicherweise muss Dr. Farsalinos nicht lange suchen, um die angebotene Argumentation auszuhebeln. In eben der zitierten Studie wird nämlich auch nachgewiesen, dass selbst 16mg E-Zigaretten etwa 40% weniger reines Nikotin enthalten als das unternehmenseigene Nikotinersatzprodukt der Pharmafirma- wie der Kardiologe in einem offenen Brief an dieselben Empfänger analysiert. Dr. Farsalinos geht darin auch auf die falsche (und propagandistisch formulierte) Behauptung ein, dass Nikotin genauso toxisch sei wie Arsen und deckt weitere logische Fehler in der Argumentationskette auf.

Interessanterweise bezieht sich die Pharmafirma in ihrem Anschreiben explizit auf den neuen Vorgabenentwurf bezüglich nikotinhaltigen Produkten, der von der Europäischen Kommission vorgelegt wurde. Nun ist aus der parlamentarisch-demokratischen Sicht die Kommission aber lediglich ein exekutives Organ. Die Legislative sollte in den Händen des Parlaments liegen – schließlich ist dieses das von 50 Millionen EU Bürgern gewählte Organ. Dass sich diese Kräfteverhältnisse radikal verkehrt haben, zeigt vorgelegtes Anschreiben erneut. Es beleuchtet auch, das mit der Tabak-Lobby und der Pharma-Lobby zwei außerordentlich starke politische Kräfte in Brüssel gegen E-Zigaretten vorgehen.

Gleichzeitig erhalten dieselben EU-Parlamentarier, die sich mit Lobbyisten-Strategien beschäftigen müssen, aber auch viele pro-eCigarette Factsheets. Dazu zählt etwa ein Brief vom 02. Dezember 2013, in dem sich eine Gruppe anerkannter europäischer Mediziner offen für die gesundheitlichen Vorteile der eZigarette ausspricht und dem Lobbyismus den Kampf ansagt (Link: http://www.presseportal.de/pm/103765/2612526/europaeische-aerzte-starten-initiative-fuer-die-ezigarette). Es bleibt zu hoffen, dass die Parlamentsmitglieder auf solche Stimmen der Erfahrung eher hören als auf von Profitstreben motivierte Unternehmens-PR.

Geschichtlicher Rückblick

Die Welteroberungspläne der Chemie Pharma Kartell begannen bereits 1904 mit Carl Duisberg der in einer Denkschrift publizierte das die deutsche chemische Industrie das Recht hat die Welt zu besitzen. Mit Kaiser Wilhelm den 2. fand man die Person um die ehrgeizigen Ziele erstmalig anzugehen. Der erste Weltkrieg brach aus und die Pharma Industrie verdiente Hunderte von Millionen.

Im Jahr 1926 wurde die IG Farben ins Leben gerufen. Die IG Farben ist ein Kartell der Unternehmen Bayer, BASF und Hoechst. Das Direktorium der IG Farben nannte sich selbstgefällig „Der Rat der Götter“. Damit war die höchste Konzentration aus chemischen Know How geschaffen. Die IG Farben hatte damals 80.000 Mitarbeiter. Über 40 Millionen Reichsmark sind von BASF, Bayer und Hoechst in die Nazi Wahlkämpfe eingeflossen. Die Chemie Bosse bereiteten den 2. Weltkrieg vor. Kein anderes Unternehmen hat die Nazi Kampagnen in derartiger Höhe gefördert. Das damalige Ziel dürfte wie bereits im 1. Weltkrieg zuvor die Beherschung der Welt durch die IG Farben gewesen sein.

Im Januar 1939, 7 Monate vor Ausbruch des 2. Weltkrieges hat der juristische Kopf der IG Farben Prof. Walter Hallstein seine bekannte „Eroberungsrede Rede“ in der Hallstein beschrieb welche Gesetze in den eroberten Ländern zur Geltung kommen. Dazu gehörte auch das Gesetz über „Blut und Ehre“. Mit 24 qkm war die IG Ausschwitz der größte Industriekomplex im 2. Weltkrieg. Das KZ Ausschwitz war ein Sklavenlager der IG Farben. Der Profit stand über Millionen von Menschenleben. Ohne Charme wurde der Kriegsverbrecher Fritz Ter Meer nach seiner neunjährigen Haft wegen Völkermord, Versklavung, Plünderung und anderer Kriegsverbrechen zum Aufsichtsrats Vorsitzenden der BAYER gewählt.

Was hat das mit der EU zu tun?

Der juristische Chef Planer eines Europas unter der Nazi / IG Farben Herrschaft, Prof. Walter Hallstein wird 1956 zum 1. Präsidenten der „Brüsseler EU“ ernannt. Der dritte Versuch einer Welteroberung? Die Pläne dazu wurden bereits vor und während des 2. Weltkrieges gemacht.

Sehen Sie sich hier den kompletten Vortrag von Dr. Matthias Rath an, der in seinem Video die Verbindungen zwischen dem Europäischen Parlament und der Pharmaindustrie aufzeigt.

Ein weiteres Beispiel für den Machteinfluss der Pharmaindustrie und Banken zeigt Forster Gamble in seiner Dokumentation Thrive. Die Kernaussage deckt sich mit dem Vortrag von Dr. Rath, nämlich wie einige wenige unsere Welt zu ihrem Profit Vorteil missbrauchen. Im Video wird ab Minute 50 unter anderem auf die Pharmaindustrie und ihre Machenschaften eingegangen. Das komplette Video von Forster Gamble wurde erstmalig im Schweizer Fernsehen gesendet.

„Es ist gut, dass die Bürger der Nation unser Banken- und Geldsystem nicht verstehen, denn wenn sie es würden, glaube ich, gäbe es noch heute Nacht eine Revolution“ Zitat Henry Ford 1922. Dies trifft heute mehr denn je zu.

 

Quellen: profit-over-life.org  nazi-roots-of-brussels-eu.org, presseportal, ecigarette-research.corelay-of-life.org, naturheilt New York Times Focus, Handelsblatt

 

Die Verantwortlichen in den EU-Einrichtungen sind nicht verpflichtet, Kontakte zu Lobbyisten während des Gesetzgebungsprozesses offenzulegen. Der Schutz gegen Korruption ist nicht ausreichend.

 

1 Kommentar
  1. Lotus sagte:

    In wieweit die EU eine Marionette der Pharmaindustrie ist, überlasse ich jedem Menschen selbst zu recherchieren und sich daraus ein eigenes Bild zu machen. Hier jedoch ein Video eines Mannes (Dr. Rath) einzustellen, der selbst nachweislich wirkungslose Pillen verkauft, halte ich für unseriös.

    Worin unterscheidet sich „liquid news“ von anderen propagandistischen Blättern, wenn die Berichterstattung einseitig und auf Manipulation ausgerichtet ist? Viel erfreulicher und seriöser wäre eine objektive Berichterstattung, die auf Fakten – die hier auch gern angegeben sein sollten – basiert, sodass ein jeder mündige Bürger sich sein Urteil eigenständig bilden kann.

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