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Das Problem mit der Gentechnik und Glyposat in unserer Nahrung

Gentechnik in der Nahrung

Ja, im Laufe der Jahrzehnte haben sich die Probleme, welche den Erdball heimsuchen, verändert. Massiv verändert. Waren es vor Jahrhunderten oder etlichen Jahrzehnten noch Krankheiten, welche zum Menetekel der Menschheit avisierten, ist es mittlerweile die Sicherstellung der Welternährung, welche den Politikern aller Länder Kopfschmerzen bereitet.

Tatsächlich, es gibt im Grunde viel zu wenig Nahrung – zumindest angeblich – für viel zu viele Menschen. Doch schenken wir den wissenschaftlichen Behörden Glauben und hören wir auf die Industrie der Gentechnik, ist die Welternährung als Problembereich bereits gelöst. Das Zauberwort hier lautet: Gentechnisch veränderte Nahrungsmittel.

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Millionen und Abermillionen wandern in Imagekampagnen der Industrie, mit denen Endverbraucher, die Politik und die anbauenden Bauern nachhaltig davon überzeugt werden sollen, Gentechnik ist die Zukunft – eigentlich sogar schon die Gegenwart – um das Welternährungsproblem zu lösen. Es wird propagiert – wie bereits erwähnt mit einem Millionenaufwand – dass durch den Einsatz der Gentechnik Erntequoten auf ein Maximum optimiert werden könnten, selbst Kleinstfelder satte Erträge abwerfen und das Ganze ohne übermäßig Pestizide einsetzen zu müssen, um die Saat und die Ernte zu schützen.

Doch ist das wirklich die ganze Wahrheit? Die Zweifler jedenfalls mehren sich, denn sie sehen, maximale Erträge sind nicht von langer Dauer und die vermeintlichen Schädlinge bilden Resistenzen. Man kann sagen, wenn man es denn plakativ, cinematographisch oder hollywood’esque ausdrücken möchte, „Die Umwelt schlägt zurück“ – in Anlehnung an „Star Wars“ und „Das Imperium schlägt zurück“. Werfen wir doch mal einen genauen Blick auf Realitäten.

Genmais, Genbaumwolle – die Gentechnik auf ihrem globalen Vormarsch

Handelt es sich bei dem Vormarsch von Genmais, Gensoja und Genbaumwolle um einen Segen oder wird es doch eher ein Fluch sein, der die Welt heimsucht? Richtig ist, hinsichtlich der Welternährung gibt es Nachholbedarf, was die Sicherstellung des Nahrungsbedarfes in Ländern der Dritten Welt angeht. Im Zuge dessen kommen Tonnen an gentechnisch veränderten Pflanzen nach Europa, werden hier vor Ort angebaut. Im Interesse einer optimierten Ernte, mit hoher Schädlingsresistenz, weniger Einsatz von Pestiziden und mit dem hehren Endziel, dass der Welthunger besiegt wird.

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Schauen wir uns an, was in den USA passiert, dem Mutterland der Gentechnik und wie sind die Auswirkungen in Brasilien oder Argentinien, also in den Ländern, wo die gentechnisch manipulierte Pflanzen zum Anbaualltag gehört. Fakt ist, die Versprechen der Genindustrie sind extrem vollmundig. Die Bestellung der Felder wird simplifiziert, denn der „Bauer“ muss nur noch ein Spritzmittel verwenden, will er die Ernte schützen. So werde der Ertrag optimiert. Es sind aus den USA Millionen und Abermillionen an Werbemitteln, die investiert werden, um die Gentechnik der breiten Masse schmackhaft zu machen.

Der Corn Belt in den USA als „Versuchslabor“

Als Corn Belt wird eine bestimmte Region in den USA bezeichnet, die sich auf den Mittleren Westen konzentriert. Primär wurde dort früher Mais angebaut, mit dem die Viehzucht in den USA beliefert wurde. Dieser landschaftliche Gürtel fokussiert sich auf die Staaten Indiana, Iowa, Ohio, Illionios, Kansas, Missouri und Kentucky. Hier werden mehr als 50 Prozent des Tierfutters – heute Mais und Soja – produziert, welche in den USA benötigt werden. Doch wie sieht es dort mit den gentechnisch modifizierten Sorten aus?

Viele Bauern setzen seit zwei Jahrzehnten auf Soja und Maissorten, die gentechnisch verändert wurden. Und das in der Art, dass sie unempfindlich gegen Glyphosat sind – ein Pestizid, welches alles Grün radikal vernichtet. Mit Ausnahme der Pflanzen, die gentechnisch modifiziert wurden und somit resistent gegen den Schädlingsbekämpfer sind.

Das Glyphosat sorgte dafür, dass der Bauer nicht mehr die Wege von früher beschreiten musste, um tatsächlich die Felder auf Unkraut zu untersuchen. Es wurde jahrelang einfach gesprüht und das im Wissen, Pflanzen, die nicht gentechnisch manipuliert wurden, würden vernichtet.

Bei großen Feldern, die in den USA zur Tagesordnung gehören, wurde zur Not eben auch mit dem Flugzeug für das Ausspritzen von Glyphosat gesorgt. Doch die Felder haben sich verändert. Wie?

Mehr und mehr Unkraut sprießt wieder zwischen den Saatpflanzen. Die Natur wehrt sich und das mit großer Nachhaltigkeit, da viele Pflanzen eine Resistenz gegen Glyphosat entwickelt haben. Ganz gleich, welche Mengen an Glyphosat seitens der Bauern aufgebracht werden, bestimmte Unkrautsorten zeigen sich vollkommen unbeeindruckt davon, werden nicht mehr wie früher einfach abgetötet. Ganz besonders Waterhemp, ein Fuchsschwanzgewächs, das als Kulturbegleitpflanze bekannt geworden ist, zeigt sich resistent gegen Glyphosat – ganz gleich in welcher Menge gesprüht wird.

Warum der Kampf gegen Kulturbegleitpflanzen?

Um zu verstehen, wieso die Farmer und Bauern so „unentspannt“ auf alltägliche Kulturbegleitpflanzen wie Waterhemp reagieren, schauen wir uns an, was die Pflanze macht: Sie lebt. Ja, sie verbraucht Wasser, benötigt Platz zum Wachsen und entzieht, wie die Kulturpflanze auch, dem Boden Nährstoffe. Sie verhält sich also vollkommen natürlich. Nur ist der Bauer wenig begeistert davon, weil Mais oder Soja möglicherweise beeinträchtigt sind, was den Ertrag bei der Ernte angeht – plus der Zusatzkosten für mögliche Düngung sowie zusätzlicher Bewässerung. Um dem Unkraut den Garaus zu machen, welches ja eigentlich mit nur einem Schädlingsbekämpfer (Glyphosat) final terminiert werden sollte, müssen nun doch weitere Mittelchen herangeschafft werden.

Wurden also Genmais und Gensoja als Kombipaket mit dem Glyphosat geliefert, greift das Pestizid nun mehr und mehr ins Leere. In den USA, so wird aktuell geschätzt, haben im Corn Belt rund 60 Prozent aller Felder, die mit Glyphosat besprüht wurden und wo Gensoja angebaut wird, das Problem der Resistenz gewisser Unkräuter gegen den Erzfeind Glyphosat. 24 Millionen Hektar Anbaufläche in Nordamerika sind zur Heimatstätte der resistenten Unkräuter geworden. Es wurde viel gesprüht, einseitig gesprüht und das hat den Pflanzen – den natürlichen Pflanzen wohlgemerkt – geholfen, zeitnah die Resistenzen aufzubauen. Eine Natur, die sich nachhaltig gegen Pflanzengift wie Glyphosat wehrt.

Glyphosat als Herbizid – Spagat zwischen Anspruch und Wirklichkeit

Vollmundig propagierten die Gentechniker, man werde als Farmer niemals ein anderes Herbizid als Glyphosat einsetzen müssen, da die Unkräuter nicht in der Lage seien, Resistenzen gegen das Mittel aufzubauen. Eine Resistenz, die man selbst in jahrzehntelanger Forschungsarbeit in den Labors herbeizüchtete, um sie ins gentechnisch veränderte Getreide zu „implementieren“.

Der Ist-Zustand der Felder im Corn Belt spricht jedoch eine gänzlich andere Sprache. Da zeigte die Natur über das Unkraut Waterhemp, dass sie sehr wohl in der Lage ist, auch ohne den Einsatz bezahlter Forscherteams Resistenzen zu bilden – zum Leidwesen der Bauern und Farmer, die den Aussagen der Gentechniker blind vertrauten, denn sie sind es, die dem Unkraut nun doch wieder konventionell zu Leibe rücken müssen, wollen sie die eigene Ernte in den USA optimieren.

In den USA und dort speziell im Corn Belt ist, das muss so konstatiert werden, die Gentechnik gescheitert, wie Waterhemp zeigt. Doch warum ist weiterhin gentechnisch manipuliertes Saatgut auf dem Vormarsch, wenn doch der Vorteil des einen Mittels aus dem breiten Spektrum der Herbizide, welches nur noch gesprüht werden muss, nicht nur trügerisch ist, sondern sich nicht erfüllt?

Gentechnik – ein Kämpfer gegen den Hunger oder doch nur Mittel für volle Konzernkassen?

Schaut und hört man sich die Aussagen von Wolfgang Koehler an, dem ehemaligen und zwischenzeitlich pensionierten Leiter des Referats Gentechnik im Landwirtschaftsministerium des Bundes, die er exklusiv gegenüber der ARD getätigt hat, kann man (und muss man eigentlich) zu der Überzeugung kommen, Gewinnmaximierung ist die eigentliche Triebfeder hinter der Gentechnik und die Bekämpfung des Welthungers eher ein camouflierendes Feigenblatt.

Wie Koehler sagt, sind es vor allen Dingen die USA als Mutterland der Gentechnik und einer Vielzahl an Herstellern von gentechnisch modifizierten Saatgütern, die massiven Druck auf kleinere Länder ausüben, Genmais oder Gensoja einzusetzen.

So würden laut Koehler amerikanische Botschafter in den Ländern intervenieren, schlössen sie sich auf Tagungen dem Gedanken des nachhaltigen und grünen Anbaus – unter Verzicht auf Gentechnik – an. Als konkretes Beispiel wurde von Koehler Serbien genannt, das eine kritische Haltung zur Gentechnologie hatte. Würde man diese Haltung nicht baldigst ablegen und Gentechnik beim Saatgut umsetzen, könnte und würde das unter Umständen Konsequenzen in anderen (Unterstützungs)Bereichen haben.

Ja, im Grunde nennt man das Erpressung – euphemistisch kann man es als „Druck“ ansehen. Und jede Aussage, die Koehler gegenüber der ARD tätigte, lässt sich via Wikileaks verifizieren – und auch, dass selbst Deutschland im Visier amerikanischer Lobbyisten steht.

Man ist in US-Kreisen zum Beispiel unzufrieden darüber, dass Bayern sich nicht wirklich zum Einsatz der Gensorten hinreißen lassen will. Die strategische Vorgehensweise der Lobbyisten ist dabei generalstabsmäßig und auf die Länder zugeschnitten.

Es wird fein dokumentiert, wie man in den jeweiligen Ländern die notwendigen Zulassungen erhalten kann, um dem Gensaatgut zum Erfolg zu verhelfen – wirklich unter der Prämisse, dass der Welthunger bekämpft wird oder doch eher zur Gewinnoptimierung und Schaffung eines Liefermonopols? Kontrolle über Nahrungsmittel?

Gentechnik und EU – ist Brüssel unabhängig oder lobby-gesteuert?

Im Grunde ist es die Aufgabe der EU Kommission, die sich mit der Vergabe der Zulassungen für gentechnisch bearbeitetes Saatgut befasst, Zulassungen im Interesse der Bevölkerung zu erteilen.

Doch wie passt das zusammen, liest sich das EU Papier in Form eines Vorschlages zur Umgehensweise mit dem Gensaatgut wie das Strategiepapier der Lobbyisten?

EuropaBio, der Lobbyverband der Gentechnologie (Bayer, Monsanto, Dow Agro und Co sind dort als Global Player der Gentechnologie angeschlossen) räumte der ARD seitens Beat Späth gegenüber ein, dass EuropaBio sehr wohl an der Erstellung des Strategiepapiers beteiligt war.

Inhalt des Papiers ist es, dass man sich auf den europäischen Markt konzentrieren möchte und erreichen will, dass Gensaatgut auch in Europa flächendeckenden Einsatz findet.

Was sagt die rechtliche Lage?

Bisher ist es so, dass Gensaatgut die Zulassung erteilt werden muss, ist die gesundheitliche Unbedenklichkeit nachgewiesen. Und doch bleibt den nationalen Regierungen scheinbarer Handlungsspielraum dergestalt, dass sie Gensaatgut autonom ablehnen können.

Setzen sich damit die Gentechnikkritiker durch? Harald Ebner von Bündnis90/Grünen sieht das nicht so, denn für ihn ist es ein Drehbuch, welches die Gentechnik-Lobby abspult. Mit Support der EU Kommissionen.

Alles sei aufgebaut wie ein Drehbuch oder auch Schachspiel, bei dem man drei Schritte im Voraus denken muss. Was muss an Zugeständnissen erfolgen, um am Ende doch flächig Gensaatgut abzusetzen und den Markt zu kontrollieren.

Ziel war es, dass die Gentechnik europaweit zugelassen wird – selbst wenn sich einige EU-Staaten am Ende gegen den Anbau sperren. Steigen theoretisch von 28 Staaten 5 aus, bleiben unter dem Strich 23 Staaten, die Gentechnik beim Saatgut einsetzen – das ist ein nicht unerheblicher Erfolg, den eine komplette Zulassung in der EU mit sich bringt.

Das sieht Landwirtschaftsminister Christian Schmidt, der angeblich die Strategiepapiere nicht kennt, völlig anders. Ihm sei es wichtig, dass es die Möglichkeit gebe, die Gentechnik in Deutschland abzulehnen. Ziel sei es nur, die gesetzlichen Grundlagen zu schaffen, den Anbau deutschlandweit zu unterbinden – wenn man es denn will.

Kann man die Gentechnik in Europa wirklich unterbinden? Ja, aber dabei ist sie doch schon längst in Europa angekommen, wie auch EuropaBio einräumt. Über die Importe hat sich die Gentechnik längst in der EU etabliert. 35 Millionen Tonnen an gentechnisch modifiziertem Soja wird jährlich in die EU eingeführt – eine Menge, die dem Körpergewicht aller Europäer entspricht!

So gelangt schon jetzt Gentechnik – und Glyphosat – bereits nachhaltig in die Nahrungskette Europas. Das bedeutet, seit Jahren isst Europa gentechnisch aufbereitetes Saatgut – zumindest indirekt – und gentechnisch manipulierte Baumwolle wird in der Kleidung verarbeitet, denn rund 80 Prozent der angebauten Baumwolle weltweit entstammt Genbauwollpflanzen.

Lionel Messi ist nicht Argentiniens Exportschlager – Genpflanzen sind weit, weit vorne

Argentinien ist das Gentechnik-Land schlechthin. Der Anteil an Soja, Mais und Baumwolle, der eine gentechnische Modifikation erfahren hat, liegt in Argentinien bei fast 100 Prozent. Auf Millionen von Hektar sind in Argentinien Genpflanzen beheimatet. Der Einsatz von Glyphosat, auch aus dem Kleinflugzeug heraus, weil große Flächen zu besprühen sind, gehört zur Tagesordnung der Agrar“kultur“ Argentiniens.

Dass dabei auch menschliche Ansiedlungen in Form von Dörfern und kleinen Gemeinden dem Sprühnebel aus Glyphosat ausgesetzt sind, scheint in Argentinien kaum auf Empörung zu stoßen. Doch tötet Glyphosat wirklich nur Unkraut ab oder wirkt das Herbizid doch auf den Menschen?

Schaut man sich in San Salvador um, einem kleinen Ort in der Nähe großer Felder und landwirtschaftlicher Nutzflächen, so kann man einen anderen Eindruck gewinnen.

So wissen Aktivisten wie Andrea Kloster von der Initiative „Todos por todos“ zu berichten, dass im direkten Umfeld der Genpflanzen auf den Feldern und der nachhaltigen Besprühung von Glyphosat Krebsfälle auftreten, die man so eigentlich nicht vermuten würde.

So starb eine junge Frau mit 36 Jahren an einem Hirntumor, andere Menschen überlebten in jungen Jahren den Krebs. Leukämiefälle sind recht häufig zu verzeichnen – und das sogar in ganzen Familien, wo beide Elternteile gleichzeitig betroffen waren.

In San Salvador, das wie erwähnt direkt an den Genfeldern liegt, wo Glyphosat extensiv eingesetzt wird, hat fast jede zweite Familie Krebsopfer zu beklagen. Ist diese Häufung zufällig?

Möglich, aber nicht wahrscheinlich, wenn Krebsfälle schon bei Kleinkindern in auffälliger Häufigkeit diagnostiziert werden müssen. Manuela Suarez, Mutter eines betroffenen Kindes, kann sich der Verdachtsmomente nicht erwehren, dass es „etwas“ ist, was die Kinder krank macht.

In landwirtschaftlichen Gegenden, so Frau Suarez als Mutter vor Ort, sind viele Kinder erkrankt und in den Provinzen gibt es erstaunlich hohe Kinderkrebsraten. Suarez sagt deutlich, wo gesprüht wird, findet man auch den Krebs – bei Kindern und jungen Menschen.

Auffällig im Fall der Familie Suarez ist, dass das Sprühflugzeug über dem Haus der Familie seine Kreise zog und dabei die Sprühdüsen „frei blies“. So ist davon auszugehen, dass es über dem kleinen Anwesen der Suarez‘ zu Fallout von Glyphosat gekommen ist. Ursächlich für die Krebserkrankung – ein Hirntumor – des zweijährigen Sohnes, der wöchentlich nach Buenos Aires zur Behandlung muss und dabei eine fünfstündige Reise auf sich nehmen muss?

Der Sprühnebel der Flugzeuge, so der Tenor unisono, macht den Argentiniern in den landwirtschaftlich genutzten Regionen Angst. Eine Furcht, die von den Fliegern nicht geteilt wird. Und doch müssen auch die Piloten einräumen, dass die Sprühmenge massiv zugenommen hat. Erklärt wird das dadurch, dass die Feldflächen einen gewaltigen Zuwachs erfahren hätten. Mehr Felder stehen für mehr Genpflanzen und somit auch unter anderem für mehr Glyphosat. Neben weiteren Agrochemikalien, die zusätzlich verspritzt werden.

Agrochemie und Krebs- oder Todesfälle – alles Zufall und Schicksal oder doch mehr?

Professor Damian Verzenassi von der Rosario Universität hat mit seinen Studenten 95.000 Menschen aus Regionen mit intensiver Landwirtschaft in einer Studienerhebung erfasst. Via Satellitenbild wird transparent gemacht, wo Felder sind, die intensiv mit Agrochemie besprüht werden, da primär Genpflanzen angebaut worden sind.

Die Fälle zum Beispiel von Deformierungen bei Neugeborenen in der Region sind erschreckend. Der Professor stellt deutlich fest, dass die Art der Krankheiten und die Todesarten in Argentinien nachhaltig verändert hat – seit rund 20 Jahren, also seit der Zeit, da extensiv Gentechnik zum Einsatz kommt, wenn angebaut wird.

Begleitet natürlich von Agrochemie. In ganz Argentinien? Nein, schwerpunktmäßig in den landwirtschaftlich genutzten Regionen. Dörfer, wo viel Gensoja angebaut wird, stechen dabei klar heraus. Schilddrüsenunterfunktionen, Allergien, Atemwegserkrankungen, spontane Fehlgeburten ohne ersichtlichen Grund, Krebserkrankungen – all das sind Krankheitsbilder, die in diesen Randdörfern der Sojafelder erheblich angestiegen sind. Alles Zufall? Schicksal? Oder doch Auswirkungen der Agrochemie?

Monsanto, der größte Player auf dem Markt der Gentechnologie, der auch in Argentinien massive Absätze fährt, weist dabei jede Schuld von sich. Man meint, es würde keine wissenschaftlichen Beweise vorliegen, dass diese geschilderten, bekannten und auch dokumentierten Fälle in irgendeiner Korrelation zum Glyphosat-Einsatz stehen würden. Im Gegenteil. So würden die betroffenen Kinder angeblich nur in Regionen leben, in denen Tabak angebaut würde.

Brasilien als Global Player bei Genpflanzenanbau – identische Problemfelder?

Wie steht es um den Mais, der gentechnisch behandelt wurde und der in Brasilien zum Einsatz kommt? Soll er doch eigentlich ein Gift selbst produzieren, welches Insektenbefall verhindert. Theorie und Realität – klaffen sie wieder auseinander wie in den USA beim Waterhemp?

Ja, auch der Genmais hält längst nicht das, was er verspricht. So stellen die Bauern fest, dass Raupen, die der Mais eigentlich basierend auf der gentechnischen Manipulation abwehren soll, beste Nahrungsgrundlagen finden.

Dieser Befall ging so weit, dass die brasilianische Regierung sogar den Notstand ausrufen musste, da exorbitant viele Pflanzen von Schädlingen befallen waren, ganze Ernten vernichtet wurden. Professor Antonio Andrioli von der Universität Fronteira Sul in Brasilien stellte fest – wie die Uni in Iowa in den USA – dass die Natur sich wehrt und zunehmende Resistenzen nachweisbar sind. Die Insekten haben sich selbst geschützt und einen Abwehrmechanismus aufgebaut, der sie immun macht gegen die Gentechnikpflanzen, deren selbst produziertes Gift sie töten soll.

Die zunehmende Insektenresistenz greift nicht nur hinsichtlich der Schädlinge, die Genmaispflanzen befallen, sondern auch bei Schädlingen, die Genbaumwolle angreifen. Doch es sind eben nicht wie in den USA einzelne Sorten, die resistent werden, sondern auch die Sortenvielfalt nimmt von Jahr zu Jahr zu.

Immer mehr Insekten bilden entsprechende Abwehrstoffe, um weiter ihre bevorzugten Nahrungsquellen an Kulturpflanzen zu sich zu nehmen, selbst wenn die gentechnisch manipuliert und modifiziert wurden. Bauern stellen fest, obwohl sie sich an alle Vorgaben der Genindustrie halten, dass die Raupen mutieren.

Ihre Resistenz geht so weit, dass weit mehr Pestizide als zuvor eingesetzt werden mussten, um der Raupenplagen Herr zu werden – und das obwohl die Industrie zusagt, mit gentechnischen Pflanzen gehe die Pestizid-Aussprühung massiv zurück. Das Gegenteil ist in Brasilien der Fall. Soll die Genpflanze die Produktionskosten verschlanken, stellt man in Brasilien fest, dass im Verlauf nur eines Jahres die Produktionskosten um mehr als 40 Prozent erhöht wurden – durch den massiven Pestizideinsatz gegen die mittlerweile resistenten Schädlinge. Achtmal so viel mussten die Baumwollfarmer sprühen, obwohl sie Genpflanzen einsetzten.

Danielle Thomazoni vom Baumwollinstitut Mato Grosso ist das Problem längst bekannt. Der Eulenfalter, also die vorkommende Raupenart, lassen sich laut ihrer Aussage von den Genpflanzen keineswegs beeindrucken. Der Abwehrmechanismus, der den Pflanzen impliziert worden sein soll, sei mittlerweile absolut wirkungslos.

Das ist auch die bittere Erkenntnis der Bauern, die Genpflanzen einsetzen und nun hemmungslos zusprühen müssen, weil der pflanzeneigene Insektenschutz ins Leere läuft. Das Zusprühen wird auch vom Pflanzenhersteller als Alternative genannt – eine Win-Win-Situation, denn natürlich liefert der Pflanzenhersteller auch das Herbizid oder Pestizid und lässt sich das gut bezahlen.

Doch wie wirken nun die Agrargifte, die Agrochemikalien, auf die Menschen? Dazu hat Professor Wanderlei Pignati von der Universität Mato Grosso eine sehr unmissverständliche Sichtweise. Seit 2002 stelle man fest, dass immer mehr Pestizide in Brasilien eingesetzt werden müssten, weil die Schädlinge immer resistenter gegen Genpflanzen und deren Gifte seien.

So seien bei den letzten beiden Ernten in Brasilien mehr als eine Milliarde Liter Pestizide verteilt worden. 14 Liter würden je Hektar versprüht. Dass dieser exzessive Einsatz an Pestiziden nicht ohne Seiteneffekte bleibt, dessen ist sich Professor Pignati sicher. So sagt eine Studie des Gesundheitsministeriums aus Pagana aus, dass es vermehrt zu Krebsfällen und Wachstumsproblemen kommt. Und wieder konzentrieren sich diese Fälle auf die Bereiche, wo landwirtschaftliche Nutzfläche klar überwiegt.

Gentechnik und kein Ende in Sicht

Ja, Deutschland wendet sich mehrheitlich gegen gentechnisch manipulierte Produkte. Aber über den Importweg, wie EuropaBio offen bekennt, kommt reichlich Genmaterial ins Land. Futtermittel, Baumwolle – primär aus Argentinien oder Brasilien.

Und so, also über das Futtermittel, hält Gentechnik direkten Einzug in die Nahrungskette in Deutschland. Fleisch oder Eier – nicht wenige der Tiere wurden mit Futtermitteln gefüttert, die aus Länder stammen, wo Gensoja oder Genmais fast 100 Prozent der Produktionsmenge ausmachen. Und das Ganze ohne jede Kennzeichnungspflicht!

Das Ei, welches von einem Huhn gelegt wird, das fast ausschließlich mit Genfutter versorgt wurde, muss nicht gekennzeichnet sein – wie auch das Rind oder das Schwein nicht, das als Fleischlieferant auf dem Tisch endet und vorher primär mir Gensoja oder Genmais ernährt worden ist.

Auch wenn es der deutsche Verbraucher gerne wüsste, was die Tiere zu sich nehmen, ist dem eben nicht so und die Nahrungsquellen bleiben in völliger Dunkelheit – mit dem Wissen und dem Kopfnicken der Politik Deutschlands. Gibt es bekannte Einsatzorte von Fleisch, welches von Tieren stammt, die Genfutter bekommen haben? Ja, McDonalds ist beispielsweise einer der Verwerter dieses Fleisches und das ohne jede Kennzeichnung. Freiwillige Kennzeichnung lehnt beispielsweise der Burgergigant ab und sagt deutlich, solange die Politik in Deutschland keine Kennzeichnungspflicht einführt, würde man darauf verzichten.

Wieso schrumpft der Markt für originäres Saatgut?

Der Trend ist deutlich und sagt aus, immer mehr wird auf gentechnisch behandeltes Saatgut gesetzt. Und das obwohl Argentinien oder auch Brasilien deutlich zeigen, der vermeintliche Vorteil wird von der Natur schnell gepuffert, indem sich Resistenzen bei Pflanzen und Tieren bilden. Professor Jack Heinemann aus Neuseeland – Universität von Canterbury – hat sich mit der Thematik der Genpflanzen nachhaltig beschäftigt.

Laut seinen Studien bringen Genpflanzen keinerlei messbaren Vorteil gegenüber konventioneller Aussaat, sofern die Grundvoraussetzungen identischer Natur sind. Im Gegenteil. So nutzen in direkten Vergleich Kanada und die USA ein Vielfaches an Pestiziden, vergleicht man sie mit Westeuropa, wo die Genpflanzen keinen erheblichen Anteil haben.

Sollen die Genpflanzen eigentlich helfen, auf Herbizide und Pestizide zu verzichten, so tritt durch die Resistenzen das Gegenteil ein – der Giftanteil beim Versprühen steigt immens an. Hinsichtlich der Nachhaltigkeit hat sich das nordamerikanische Agrarbild zum Nachteil verschlechtert! Trotz – oder ehe wegen? – der Genpflanzen.

Natürlich wehrt sich zum Beispiel der Global Player Monsanto, der große Teile des Marktes kontrolliert, gegen solche Studien. So seien unterschiedliche Subventionswege, die Bodenbeschaffenheit und divergierende Klimabedingungen Faktoren, die einen Direktvergleich unseriös machen würden. Ist es also doch nur reine Propagandamaschinerie, die Genpflanzen so populär werden lässt? Oder Druck? Lobbyarbeit?

Die Resistenzen jedenfalls lassen sich nicht mehr wegdiskutieren und ebenso nicht der übermäßige Einsatz von Agrogiften. Das schafft auch Lesley Lloyd von Syngenta aus den USA nicht mehr. Er räumt ein, dass man sich völlig auf Glyphosat verlassen habe – aus Kostengründen und weil es Effektivität beim Schädlingseinsatz zeigte.

Diese Entscheidung sieht Lloyd mittlerweile als falsch an – falsch und einseitig. Doch es gibt in der Industrie weitere Menschen, die schon vor 20 Jahren warnten, den Weg zu gehen – nicht ohne sich dadurch viele Feinde zu machen. Doch diese Mahner, wie zum Beispiel Professor Mike Owen von der Universität in Iowa USA, sehen sich heute bestätigt, denn es kam exakt so, wie sie es orakelten.

Und das obwohl sie massiv unter Druck gesetzt wurden. Das Ganze durch Klagen oder darüber, dass sie wie Owen ihres Postens an der Iowa State verlieren sollten. Owens Versuche zeigen, wie resistent Waterhemp geworden ist. Kaum eine Pflanze schlägt noch auf die Herbizide an. Natürlich hat Owen, wie vor 20 Jahren bereits, die Lösungen parat.

Weg von den Monokulturen, wie sie durch Genpflanzen entstehen und erneut hin zur Handwerkskunst der Farmer. Owen verteufelt die Gentechnik nicht pauschal, sieht aber die Risiken, die geradewegs in die Katastrophe führen. Und Owen legt sich fest, dass durch den exzessiven Einsatz der Genpflanzen und dem Pflanzengift Glyphosat unter dem Strich nur dazu führen, dass die Resistenzen immer nachhaltiger werden, da sie „mutieren“. Er sieht, durch die Genpflanzen wird die Produktivität der Felder eben nicht wie gewünscht steigen und die Kosten nicht sinken, sondern das Gegenteil sieht er eintreten.

Mehr Kosten bei geringerer Produktivität! Dadurch wird die Nahrungsmittelproduktion nicht entlastet, sondern erschwert und verteuert. So sehr, dass die Hungerregionen sich die Nahrungsmittel gar nicht mehr leisten können. Er sieht es sogar als möglich an, dass dieses resistente Unkraut in der Zukunft Ernten verhindert oder massiv erschwert, setzt man weiter monokulturell auf Genpflanzen. Unterstrichen wird das an Beispielen aus den Südstaaten der USA, wo das resistente Unkraut dazu führte, dass Farmer ganze Felder völlig aufgeben mussten, da eine Saat sinnlos wurde. Die Natur hat sich, durch die Genpflanzen und den Einsatz von Glyphosat, ihre Bereiche zurückgeholt.

Wer profitiert von der Genpflanze?

Wenn doch alle Vorzeichen für den Einsatz von Glyphosat und Genpflanzen so wenig Erfolg versprechen – im Gegenteil, denn nach Jahrzehnten machen sie eine Aussaat fast unmöglich, wie die Südstaaten zeigen – wieso setzt man das Material ein? Dazu weiß Wolfgang Koehler die Antwort. Er hält fest, dass die Nahrung nicht besser schmeckt, die nicht in größerer Menge zur Verfügung steht und keinesfalls günstiger wird. Doch wo ist dann der effektive und messbare Nutzen? Koehler sieht den Vorteil nur in der Patentierbarkeit der Produkte. Das bedeutet, wer die Patente hat, diktiert die Verwendung. Das würde bedeuten, dass nur wenige Konzerne die Hände danach ausstrecken, Großteile der globalen Nahrungsmittelproduktion zu kontrollieren. Und wer die Nahrung kontrolliert, der kontrolliert Regierungen und der kontrolliert so ganze Länder. Dreht er den Nahrungshahn zu, dann war es das.

Fakt ist, die vollmundigen Versprechen der Genindustrie laufen am lebenden Beispiel ins Leere – nicht sofort, aber auf den Zyklus einer oder zweier Dekade gesehen schon. Bei extensiver Nutzung der Gentechnik im Zusammenspiel mit Glyphosat droht nicht nur massive Resistenz der Schädlinge, sondern die Verödung ganzer Landstriche durch Unkräuter sowie schwerste Schädigungen der Personen, die im direkten Umfeld des Sprühens leben.

Und doch stellt sich die Lobby der Problematik nicht, sondern verschanzt sich dahinter, dass man kaum annehmen dürfe, Millionen von Landwirten seien so dumm, schlechtere Ware als zuvor zu kaufen. Außen vor bleibt dabei dann doch der Druck der Politik auf Gentechnik-Gegner und der Aufwand von Abermillionen, die in die Propagandamaschinerie wanderten.

Und wer hat sich noch nicht von Werbung täuschen lassen, die weit mehr versprach, als sie in der Lage war zu halten? So bleibt nur zu konstatieren, dass die Lobby den Einsatz der Gentechnik wider jede Vernunft, wider Forschungsergebnisse und wider den Willen eines Großteils der Bevölkerung Europas durchdrücken möchte.

Glyphosat – wie schädlich ist es

Wie klar herausgestellt wurde, dient Glyphosat als Schädlingsbekämpfer. Wirklich? Nur das? Nein, denn Glyphosat wird ebenso als Ernteoptimierungsmittel eingesetzt. Dabei wird es kurz vor der Ernte ausgebracht, um so den Pflanzen, die noch nicht erntereif sind, den letzten „Kick“ zu verpassen. So kann der Landwirt auch die Pflanzen ernten, die erst verspätet Triebe gebildet haben. Das ist auch ganz deutlich in der Werbestrategie der Anbieter hervorgehoben. Millionen von Tonnen wandern damit auch direkt in den Nahrungskreislauf und da wird es kaum verwundern, dass wohl 70 Prozent aller Deutschen bereits Rückstände von Glyphosat im Organismus aufweisen.

Doch was macht Glyphosat im Körper? Bei Säugetieren wurde festgestellt, dass das Gift dort die guten und lebenswichtigen Bakterien töten, um pathogene Bakterien, die Krankheiten erregen und schädlich sind, verschonen. Damit werden die körpereigenen Abwehrkräfte beschädigt – wenn nicht gar zerstört – und die schädlichen Bakterien gestärkt. Dadurch erhöht sich das Risiko, dass der Mensch erkrankt, die Abwehrmechanismen im Körper werden geschwächt, denn im Gegensatz zu Raupen oder Unkräutern neigen wir nicht zu Mutationen, die uns schnell anpassen.

Vor all dem, wie vor den Wirkungen der Gentechnik, verschließt die Politik jedoch vorsätzlich die Augen und argumentiert damit, dass die Mengen, die an Glyphosat im Körper des Menschen landen, zu gering konzentriert seien, dort Schaden nachhaltiger Natur anzurichten.

Dass man sich bei den Studien nur auf die Studien bezieht, die Herstellerseits herausgegeben werden, sorgt sicher nicht für absolute Glaubwürdigkeit dabei. Denn laut dieser Studien der Industrie war das Rauchen ja auch jahrzehntelang völlig unschädlich.

Studien, die von unabhängigen Stellen betrieben wurden, werden nicht in Betracht gezogen, sondern es gibt nur die Papiere, welche dazu dienen, die Zulassungen für das Material zu erhalten. Unhinterfragt seitens der Behörden, die diese Papiere bedenkenlos und scheinbar ungeprüft übernommen haben.

Und hier muss man fragen: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass bei der Milliardenindustrie der Gentechnologie, die ohne den massiven Einsatz von Glyphosat nicht funktioniert, freiwillige bekennen würden, welche Schädlichkeit von Glyphosat ausgeht, wie man in Brasilien und Argentinien erkennen kann? Bedenkt man weiterhin, dass nicht wenige Mitarbeiter der Kontrollbehörden zuvor in den GVO-Konzernen wie Monsanto saßen, erkennt man die Wichtigkeit, dass intensive Prüfungen unabhängiger Institute beigestellt werden müssen.

Wie neue Studien unabhängiger Institute ergeben haben, ist Glyphosat bereits in geringen Mengen schädlich. Und das nicht nur für die Pflanzenwelt, sondern auch Tiere und letztlich auch den Menschen.

Verbraucherschutz in Deutschland

Deutschland hat eine eigene Institution die jährlich Millionen von Euro verschlingt und für den Schutz der deutschen Verbraucher zuständig ist. Glyphosat wurde bis dato immer wieder vom BfR dem Bundesinstitut für Risikoeinschätzung verharmlost. Selbst nachdem die WHO im März 2015 Glyphosat als krebserregend eingestuft hat, hält das BfR an Glyphosat fest. Einige Unternehmen wie der Baumarkt Toom reagieren da weitaus verbraucherfreundlicher indem sie Glyphosat-Produkte wie RundUp aus dem Sortiment entfernt haben. RundUp wird vielfach gegen die Bekämpfung von Unkraut eingesetzt. Zu den RoundUp Abnehmern gehören auch öffentliche Einrichtungen.

Übrigens TTIP wird uns vorraussichtlich noch weitere US amerikanische Errungenschaften vermachen. Ob dies wirklich unser Leben verbessern wird?

Im ZDF Video – Der Einsatz von Glyphosat in Deutschland – 70% der deutschen Bevölkerung haben Glyphosat im Urin. Gewollte systematische Vergiftung der Bevölkerung?

Wer den komplette Zusammenschnitt an Dokumentation von ZDF, ARTE gesehen muss sich ernsthaft ie Frage stellen wieviele Beweise müssen noch auf den Tisch bis wir geschützt werden wie es unsere Verfassung vorsieht.

ZDFzoom: Das tägliche Gift - Risiko Pestizide

Youtube Video

Monsanto – Mit Gift und Genen (2008) – deutsch –

Nach einem Produkttest gibt es auch immer ein Fazit:

Wissenschaftler werden unterdrückt, verlieren ihren Job und womöglich werden sie sogar bedroht. Regierungen drücken die Augen zu und denken sich möglicherweise: „das gemeine Volk stellen wir schon ruhig“. Soviel Inkompetenz wie notwendig wäre um die vorhandenen Informationen über Glyphosat und genmanipulierter Nahrung zu unterdrücken, kann es nicht auf einem Haufen geben. Das ist statisch gesehen höchst unwahrscheinlich.

Wir die Autoren dieses Artikels kommen aus der Mitte der Gesellschaft und sind keine Akademiker. Die vorhandenen Informationen und Videos sind für uns ausreichend genug um zu erkennen das Gentechnik und Glyphosat nicht nur der falsche Weg ist, sondern uns alle auch krank macht und im schlimmsten Fall umbringt. Wir sind auch davon überzeugt das jeder mit einem gesunden Menschenverstand dies ähnlich sieht wie wir.

Das BfR mit seinen vielen Professoren und Doktoren sehen das offensichtlich nicht. Welche Existenzberechtigung hat ein Bundesinstitut für Verbraucherschutz dann eigentlich noch? Die rund 68 Millionen Steuergelder aus dem Jahr 2013, die das BfR bekommen hat, hätten besser für wohltätige Zwecke und Bildung eingesetzt werden sollen.

Unser Appell an die freie Presse: Lassen Sie nicht zu das wir vergiftet werden und berichten Sie solange über dieses Fehlverhalten aus Politik und Wissenschaft bis es behoben ist.

Weiterführende Links

Institut für Bakteriologie und Mykologie. Universität Leipzig
agrarheute: Glyphosat-Studie: BfR kritisiert Uni Leipzig
Handelsblatt: Der Konzern, der die Welt vergiftet – oder rettet
Genfood auf dem Vormarsch
Die Teufelsbohne Gen-Soja
Stoppt den Import von Gen-Soja
Albert Schweitzer Stiftung: Glyphosat: Auswirkungen auf die Natur
Monsanto, die Pestizid-Vergiftung und das Brokkoli-Patent
Umweltinstitut München e.V.
Wissenschaftliche Fachzeitschrift buckelt vor Monsanto, zieht kritische Studie zurück
Deutscher Bundestag: Experten sprechen sich für Glyphosat aus
Dr. Thomas Griese: Krebsgefahr Glyphosat: Bundesregierung stiehlt sich aus der Verantwortung
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