Janty elektronische Zigaretten
Janty wurde 2006 vom gegenwärtigen CEO des Unternehmens, Ludo Timmermanns fast gleichzeitig mit der Einführung elektronischer Zigaretten auf dem europäischen Markt gegründet. Timmermanns war zu diesem Zeitpunkt selber Raucher auf der Suche nach Alternativen. Nicht zufrieden mit der Technologie der zu diesem Zeitpunkt auf dem Markt erhältlichen Produkte fing er an, gekaufte Modelle zunächst selbst zu modifizieren und dann die ideale eZigarette von Grund auf neu zu entwerfen.
Seitdem steht die vom Gründer geführte, international erhältliche Marke Janty für innovative eCigarettes mit intelligenter Technologie, die stets bemüht ist, originäre, kreativ designte, in Material und Produktion hochwertige, haptisch ansprechende und risiko-reduzierte Modelle auf den Markt zu bringen. Ebenfalls bemerkenswert ist Jantys immer wieder als exzellent beschriebener Kundenservice. Gegenwärtig wird die Entwicklung und Produktion von den Phillippinen aus gesteuert. Gegründet wurde Janty als holländisches Unternehmen. In den Niederlanden ist es auch heute noch zu finden, mit weiteren Standorten in Frankreich und New York (USA).
Bereits 2008 entwickelte Janty mit der Kissbox eine tatsächlich innovative elektronische Zigarette. Der Begriff ‚Kiss‘ dient dabei als Abkürzung für ‚Keep It Simple und Slick‘ und umfasst sowohl die zuvor nicht angebotenen Möglichkeiten, die eZigarette mittels Schaltern manuell zu steuern als auch einen integrierten USB-Anschluss für die Aufladung zu nutzen.
Ende 2009 stellte Janty die häufig revolutionär genannte eGo vor. Entstanden ist sie aus dem Bedürfnis, die Akkulaufzeiten der elektronischen Zigarette entscheidend zu verlängern. Bis 2009 war der Markt von der klassischen Zigarette nachempfundenen eCigarette-Sticks dominiert worden, die allerdings kein langes Rauchvergnügen ermöglichen konnten. Die eGo versuchte einerseits nicht mehr, eine Zigarette zu sein (wie es auch schon der als besonders langlebig bekannte Janty Stick), sondern überzeugte durch ein vollkommen eigenständiges, ergonomisches Design, dessen Batterieraum auch eine deutlich längere Nutzungsdauer möglich machte.
Janty stellt nicht nur eZigaretten her, sondern entwickelt auch Liquids. Besonders das RY4 ist inzwischen in Dampferkreisen legendär – auch wenn nicht Janty und Entwickler Ludo Timmermanns für die eGo und das RY4 berühmt geworden sind, sondern die chinesischen Firmen Joyetech und Dekang. Joyetech war lange der Hersteller für Janty (wir berichteten an anderer Stelle), in Dekangs Laboren entstand das RY4 – wie Timmermanns sagt, unter seiner Regie zur eigentlichen Vermarktung unter seinem Namen. Allerdings ranken sich die verschiedensten Legenden um die Entstehung des RY4; welche genau der Wahrheit entspricht, wird schwer festzustellen sein.
Timmermanns selbst sagt von sich, er sei in diesen Tagen als junger Unternehmer einfach naiv gewesen – und gibt sich selbst die Schuld für seine Gutgläubigkeit, die sich aus der positiven und inspirierenden Grundstimmung der neu entstandenen Dampfer-Community speiste, von chinesischen Unternehmern allerdings scheinbar nicht mitgetragen wurde.
Mit der 2012 gelaunchten Janty Neo und Janty Kuwako und der 2013 auf den Markt gebrachten Janty MiD tauchen die gleichen Probleme nicht mehr auf – der Entwickler produziert nun selbst in Cebu auf den Philippinen. Während die Neo eine klassische eZigarette ist, sieht die Kuwako aus wie ein futuristischer Pfeifenkopf, der sowohl auf die eGo als auch auf die Neo aufgesteckt werden kann.
Die MiD steht für „Modular Intelligent Design“ und ist komplett in dazugehörige Software-Applikationen integriert. Dampfprofile können aufgrund der von der eCigarette entsandten Daten erstellt und gespeichert werden. Umgekehrt wird auch die an den PC angeschlossene Zigarette selbst durch die Software-Einstellungen programmiert. Die Leistung kann in Echtzeit kontrolliert und diverse Sicherheitseinstellungen individualisiert werden. Online ist der Datenvergleich mit der Janty-Netzcommunity möglich. Als besonders ergonomisch wird der integrierte Joystick empfunden, ebenfalls eine absolute Neuerung auf dem Markt. Laut Timmermanns liegt hier der nächste Quantensprung auf dem eZigaretten Markt; er betrachtet die MiD als erst am Anfang einer langen befindlichen Entwicklung.
Die ebenfalls 2013 vorgestellte Janty Clearo ist in einer Hinsicht besonders interessant: Es gibt wenig bekannte eCigarette-Modelle, über die umsteigewillige Raucher so oft schreiben, es hätte sie von der elektronischen Zigarette überzeugt. Zwar sind diese Erfahrungen immer an hohe Nikotindosen im Liquid gekoppelt; aber diese scheinen in Modellen anderer Hersteller nicht die identische Wirkung gezeigt zu haben.
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