Grüner Gamen: Tipps für umweltfreundlichere Spielerlebnisse

Grüner Gamen: Tipps für umweltfreundlichere Spielerlebnisse

Gaming ist in ganz Deutschland und rund um den Globus ein enorm beliebtes Hobby. Ob du am PC Spielklassiker spielst oder an der Konsole tief in Gaming-Welten eintauchst, für alle ist es wichtig, den Umweltfaktor des Gamings in Betracht zu ziehen. Der Umweltschutz ist etwas, an dem sich alle beteiligen müssen, um nachhaltige und langfristige Ziele zu erreichen. Das beginnt bereits im Gaming-Room. Dies sind vier Tipps, mit denen du deine Gaming-Sessions umweltfreundlicher gestalten kannst.

Energieeffiziente Geräte verwenden und instandhalten

Als Erstes solltest du einen Blick auf deine Geräte werfen. Diese sollten möglichst energieeffizient sein und stets instandgehalten werden. Achte beim Kauf der Konsole bzw. des PCs darauf, dass sie ein Siegel für hohe Energieeffizienz besitzen. Wenn es darum geht, dein PC-Gaming-Setup zu verbessern, kaufe nicht sofort einen neuen Rechner. Stattdessen kannst du einzelne Komponenten wie etwa die Grafikkarte oder den RAM individuell austauschen. Damit verlängerst du die Lebensdauer deines Rechners und reduzierst Elektromüll.

Durch regelmäßiges Reinigen und Instandsetzen laufen deine Geräte zudem langfristig effizient, ohne heiß zu laufen und zu viel Energie zu verschwenden. Achte auch bei der Wahl des Monitors auf Umweltfreundlichkeit: LED- oder OLED-Monitore verbrauchen weniger Energie. Außerdem verfügen moderne Monitore über Öko-Modi, die die Helligkeit reduzieren und Strom sparen, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen.

Das Gaming-Zimmer optimieren

Auch die gesamte Ausstattung des Gaming-Rooms kann so ausgewählt und gestaltet werden, um die Umwelt weniger zu belasten. Dies zum Beispiel bei der Wahl des Stuhls. An erster Stelle steht der Komfort. Das wissen alle Spieler, die viele Stunden vor dem Rechner verbringen, wie etwa E-Sport-Fans, die jeden Tag online mit ihrem Team trainieren, oder auch professionelle Pokerspieler, die am virtuellen Spieltisch ihre Skills verfeinern und an langen Turnieren online teilnehmen. Da ist die Wahl der Ausstattung für das Zimmer essenziell, um am Spieltisch die höchstmögliche Leistung erbringen zu können. Die Profispieler setzen sich daher auf einen ergonomischen Stuhl, der den Körper bei langen Turnieren und Spielsessions gut stützt.

Hierbei können Spieler neben der Ergonomie auch auf den Umweltschutz achten. Es kann sich lohnen, in einen hochwertigen Stuhl aus nachhaltigen Materialien wie recyceltem Plastik oder veganem Leder zu investieren. Achte auf Gütesiegel, die die Umweltfreundlichkeit bestätigen. Für das restliche Mobiliar, wie Tisch, Couch und Regale, kannst du auf gebrauchte, recycelte oder erneuerbare Materialien zurückgreifen, um deinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Kaufe digitale Spiele und nutze Cloud-Gaming-Angebote

Kaufe digitale Spiele und nutze Cloud-Gaming-Angebote

Ein großer Schritt, um Emissionen und Müll zu reduzieren, ist der Kauf von digitalen Medien anstelle von physischen. Videospiele werden immer weniger auf Disks verkauft, während Verbraucher immer mehr Spiele online downloaden. Dies ist zudem die umweltfreundlichere Alternative, denn beim digitalen Kauf werden keine Materialien für die Disk und Verpackung verwendet und es werden keine Produkte durch die Welt geschickt. Zudem entsteht ohne das physische Medium kein Müll. Kaufe deine Spiele daher am besten nur noch digital, um deinen ökologischen Fußabdruck zu reduzieren.

Außerdem kann es sich lohnen, Cloud-Gaming-Angebote zu nutzen. Durch Cloud-Gaming werden die Ansprüche an dein Endgerät reduziert, sodass du es weniger aufrüsten musst, um neue Spiele spielen zu können. Zudem nutzen immer mehr Rechenzentren erneuerbare Energien, was Cloud-Gaming zusätzlich umweltfreundlich macht. Du möchtest nicht auf physische Disks verzichten? Dann kaufe diese nicht neu, sondern warte ab und kaufe sie gebraucht – so sparst du Müll. Wenn du ein Spiel nicht mehr brauchst, kannst du es weiterverkaufen, um den Nutzen der Disk zu maximieren.

Geräte ausschalten

Dieser Tipp ist für die meisten wahrscheinlich bereits selbstverständlich, dennoch lohnt es sich, dies zu wiederholen: Fahre deine Geräte komplett herunter, wenn du diese nicht verwendest. Der Standby-Modus verbraucht weiterhin unnötig Strom. Schalte den PC und deine Konsole stattdessen vollkommen ab. Am besten legst du auch den Schalter an der Steckdose um, um den Stromverbrauch gänzlich zu beenden. Du kannst hierfür auch smarte Steckdosen verwenden, die den Strom automatisch bei Nichtverwendung ausschalten.

Und falls du dein Gerät aufgrund von Downloads eingeschaltet haben musst, dann nutze den Stromsparmodus. Die PlayStation und Xbox laden Spiele und Updates auch im Standby herunter. Xbox verfügt als „kohlenstoffbewusste“ Konsole über den Energiesparmodus, der deutlich weniger Strom verbraucht. Updates werden außerdem dann durchgeführt, wenn möglichst viel Strom im Netz aus emissionsarmen Quellen stammt. So unterstützt Microsoft Gamer dabei, energieeffizienter zu spielen.

Gamer haben viele Möglichkeiten, ihr Kauf- und Spielverhalten anzupassen, um grüner zu gamen. Mit diesen Tipps werden deine Gaming-Sessions umweltfreundlicher.