Zigaretten werden teuerer
Zigaretten werden teuerer
Nach der Tabaksteuererhöhung zum 1. Januar 2014 heben jetzt auch Philip Morris und British American Tobacco (BAT) die Zigarettenpreise an. Nachdem beide Hersteller bereits im Mai und Juni ausgewählte Marken im Preis erhöht hatten, folgt nun auch der Rest des Zigarettensortiments. In der Regel werden die Preise entweder um 20 Cent angehoben oder der Packungsinhalt um eine Zigarette reduziert. So kostet dann zum Beispiel die „Lucky Strike Original Red“ in der 19-Stück-Packung 5,30 (bisher 5,10 Euro), 19 Zigaretten der Marke „Pall Mall“ gibt es in Zukunft für 5,00 statt 4,80 Euro. Von der Preiserhöhung sind die „Lucky Strike XL“-Varianten sowie die Automatenpackungen der „Pall Mall“ ausgenommen. Die „Marlboro Red OP“ von Hersteller Philip Morris kostet zukünftig 5,40 Euro für 19 Stück (vorher 5,20 Euro), die „L&M OP“ und die „Chesterfield OP“ (19 Stück) jeweils 5,00 Euro (vorher 4,80 Euro), teilte das Unternehmen seinen Kunden mit. Bei den „XXL“-Varianten aller Philip-Morris-Marken und den „XL“-Varianten von „L&M“ und „Chesterfield“ wird bei gleich bleibendem Preis jeweils um eine Zigarette reduziert. Unverändert bleibt die „Marlboro Red XL“, die weiterhin zu 6,00 Euro für 22 Zigaretten verkauft wird.
Leichter Rückgang bei Steuereinnahmen
Nach Meldungen des Statistischen Bundesamts hat der deutsche Fiskus bis einschließlich Mai 4,6 Milliarden Euro Tabaksteuer eingenommen. Mit 3,9 Milliarden Euro entfällt dabei der Löwenanteil auf die Zigarette, Tabak-Feinschnitt folgt mit 0,7 Milliarden. Während diese Zahlen im Bereich Feinschnitt eine Steigerung um fast 4,6 Prozent bedeuten, ist bei der Zigarette ein Minus von 2 Prozent zu verzeichnen. In der Gesamtbetrachtung ergibt sich ein leichter Rückgang der Tabaksteuereinnahmen von einem Prozent.