PAX 3 – Erhitzen, nicht verbrennen
Kräuterverdampfer sind momentan buchstäblich in aller Munde. Immer mehr Raucher – sei es von Tabak oder von Marihuana – möchten von der besonders schädlichen Form des Konsums durch Verbrennung weg und hin zu sanfteren, weniger schädlichen Alternativen. Mit dem PAX 2 hat das ideenreiche Team des amerikanischen Unternehmens Paxlabs bereits einen echten Evergreen unter den Kräuterverdampfern abgeliefert – und mit dem PAX 3 setzt man noch mal einen drauf.
Und jetzt ziehen auch die großen Tabakkonzerne nach und präsentieren Tabakverdampfer, bei denen der Tabak nicht mehr verbrannt, sondern nur sanft erhitzt wird. Ähnlich wie eine E-Zigarette und doch anders. Phillip Morris hat mit seinem IQOS nun ein Gerät auf den Markt gebracht, welches sowohl die „weglaufenden“ Raucher halten als auch eine echte Konkurrenz zur E-Zigarette werden soll. Doch kann sich die IQOS gegen technisch ausgereifte Kräuterverdampfer wie den PAX 3 und E-Zigaretten durchsetzen? Und wo liegen eigentlich die Unterschiede?
Was ist ein Kräuterverdampfer?
Will man die verschiedenen Geräte miteinander vergleichen, muss man sich zunächst die Funktionsweise ansehen. Der PAX 3 ist ein Kräuterverdampfer, dem man auf den ersten Blick nicht ansieht, was sich dahinter verbirgt. Das edle Design erinnert mehr an ein hochwertiges zu groß geratenes Feuerzeug.
Im Inneren befindet sich eine sogenannte Kräuterkammer. Der PAX 3 ist auf den dualen Gebrauch ausgelegt. Das bedeutet, Sie können sowohl getrocknetes Marihuana und Kräutermischungen als auch Öle und Wachse in der Kammer verdampfen. Das macht ihn bereits wesentlich vielseitiger als die IQOS, die nur mit den vom Hersteller angebotenen Tabak Sticks befüllt werden können.
Vor dem Gebrauch muss zunächst die Kräuterkammer befüllt werden. Gerade bei Marihuana und Kräutern ist es übrigens besonders wichtig, dass die Mischung besonders fein gemahlen ist. Nur so können die Wirkstoffe wirklich effizient gelöst und inhaliert werden, ohne das etwas verschwendet wird. Der PAX 3 benötigt nach dem Anschalten gerade einmal 15 Sekunden, bevor er auf Betriebstemperatur aufgeheizt und einsatzbereit ist. Zieht man jetzt an dem Mundstück, kann man die verdampfte Marihuana- oder Kräutermischung inhalieren.
Ist es weniger schädlich, Tabak zu erhitzen statt zu verbrennen?
Ja. Aber wie viel weniger schädlich, ist immer noch fraglich. Während bei der E-Zigarette, die sich nun seit knapp 10 Jahren auf dem Markt befindet, immer mehr positive Studien unterstreichen, dass es sich hierbei tatsächlich um eine wesentlich weniger schädliche Alternative handelt, die sich für den Rauchstopp eignet, so liegen für die jungen Tabakerhitzer natürlich noch keine langfristigen Studien vor. Experten bezweifeln allerdings, dass es sich hierbei um eine schadstoffarme Variante des Rauchens handle – schließlich nimmt man immer noch nicht unerhebliche Mengen der Schadstoffe auf.
Die Idee, Kräuterverdampfer für Tabak zu benutzen
Vaporizer sind bereits seit einigen Jahren unter Kennern bekannt und beliebt. Und auch die E-Zigarette als weniger schädliche Alternative zum Rauchen konnte sich in den letzten Jahren wachsender Beliebtheit erfreuen. Da verwundert es nicht unbedingt, dass einige Raucher die Kräuterverdampfer dazu nutzen wollten, um Tabak zu erhitzen.
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Und genau auf diesem Gedanken fußt auch der Tabakerhitzer von Philipp Morris, der IQOS. Bei ihm wird ein spezieller Tabak Stick in das Gerät eingesteckt und dort sanft erhitzt. Dabei verspricht der IQOS vollen Geschmack, aber ohne den Geruch von Tabakzigaretten und ohne die schädlichen Verbrennungsabfallstoffe, die man als Raucher sonst aufnehmen würde. Und weil man einen Filter wie bei einer herkömmlichen Tabakzigarette hat, fällt der Wechsel für Raucher besonders einfach, weil die Haptik fast gleich ist.
Was macht den PAX 3 so besonders?
Nicht umsonst werden neue Kräuterverdampfer – oder Vaporizer – an dem PAX gemessen. Schon mit den Vorgängermodellen konnte Pax Labs neue Maßstäbe setzen und die hat man mit dem PAX 3 nochmals übertroffen. Auf den ersten Blick sieht der PAX 3 hochelegant, aber minimalistisch aus. Keine Feuer- oder Menütasten, stattdessen eine schicke LED-„Blüte“, über die man die Temperatureinstellung und beim Laden den Akkustand ablesen kann. Bedient wird der PAX 3 über einen Druck auf die Top Cap, die auch gleichzeitig als Mundstück dient. Die Kräuterkammer verbirgt sich unter der Bottom Cap am Boden des Geräts. Falls Sie Wachse oder Öle nutzen möchten, gibt es im Lieferumfang eine zusätzliche Kräuterkammer, die sich einfach einsetzen lässt.
Nachdem Sie die Kräuterkammer befüllt haben, reicht ein Druck auf die Top Cap, damit sich das Gerät aufheizt. Und das dauert gerade einmal 15 Sekunden! Sobald der PAX 3 einsatzbereit ist, müssen Sie nur noch sanft am Mundstück ziehen und den Dampf inhalieren – viel einfacher geht es nicht mehr!
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Der PAX 3 zeichnet sich durch seine hervorragende Verarbeitung, umfangreiches Zubehör (wie beispielsweise ein zusätzliches Mundstück, Reinigungsgeräte und die extrem komfortable Ladestation) und seinen extrem starken Akku aus. Mit 3.500 mAh kann man ziemlich lande verdampfen, bevor das Gerät aufgeladen werden muss.
Lohnt es sich, Tabak im PAX 3 zu verdampfen?
Der PAX 3 ist speziell auf Marihuana und Kräutermischungen ausgelegt. Hier reichen oft schon wenige „Hits“ oder Züge aus, um den gewünschten Zustand zu erreichen. Will man allerdings Tabak darin erhitzen, könnte es zu Enttäuschungen kommen. Der Grund: an einer Tabakzigarette raucht man, bis sie abgebrannt ist, ca. 3 – 5 Minuten. Das Nikotin geht sofort in den Blutkreislauf über und befriedigt den Nikotinbedarf des Körpers dadurch. Packt man nun allerdings eine kleine Menge Tabak in die Kräuterkammer, ist der Tabak bereits nach wenigen Zügen äußerst trocken und gibt kaum noch Geschmack oder Dampf ab – der an Zigaretten gewöhnte Körper empfindet das als nicht ausreichend und unbefriedigend.
Wer also Tabak erhitzen und verdampfen möchte, sollte tatsächlich lieber auf Geräte setzen, die auch wirklich für diesen Zweck konzipiert wurden – wie die IQOS.
Ist ein Tabakerhitzer eine Alternative zum PAX 3 oder zu E-Zigaretten?
Wer mit dem Rauchen aufhören, aber dabei nicht auf den typischen Geschmack und die Haptik von Zigaretten verzichten möchte, für den kann ein Wechsel auf Tabakerhitzer sinnvoll sein. Allerdings haben sich E-Zigaretten bis jetzt als wesentlich wirkungsvollere Alternative gezeigt. Denn während beim Erhitzen von Tabak immer noch zahlreiche Schadstoffe anfallen und inhaliert werden, fallen diese bei der E-Zigarette zu fast 100 % weg.
Und Kräuterverdampfer wie der PAX 3 sind einfach zu schade, um darin Tabak zu erhitzen. Dieses High-End Gerät ist wie der Porsche unter den Kräuterverdampfern und definitiv eine Klasse für sich. Das macht sich natürlich auch im Preis bemerkbar, der wesentlich höher liegt als für die Tabakerhitzer aus dem Hause Philipp Morris.
Für jeden Anspruch gibt es das richtige Equipment
Generell kann man sagen: Der PAX 3 ist für Marihuana-Nutzer geeignet, die von der Wirkung profitieren möchten, ohne das Haschisch dafür mit Tabak zu mischen und verbrennen zu müssen.
Wer den Rauchstopp anstrebt, ist mit der E-Zigarette besser bedient als mit Tabakerhitzern, da diese noch in den „Kindesschuhen“ stecken, während das Dampfen immer besser durchleuchtet und auch reguliert wird.
Aber am Ende des Tages ist es natürlich auch immer eine Frage des persönlichen Geschmacks – und einer kleinen Portion Experimentierfreudigkeit. Dann findet man garantiert das richtige Gerät für die eigenen Bedürfnisse und Ansprüche – ganz gleich, ob Kräuterverdampfer, Tabakerhitzer oder E-Zigarette.