Der Aspire Triton – neues Flagschiff für alle Ansprüche(?)
Der Aspire Triton – neues Flagschiff für alle Ansprüche(?)
Aspire hat sich in den letzten zwei Jahren in die Herzen der E-Zigaretten Dampfer gearbeitet und das mit neuen Ideen, aufgegriffenen Trends und einem Haufen Innovationsgeist. Nach den Erfolgen von Nautilus, Atlantis und Co. hat Aspire nun einen Verdampfer auf den Markt gebracht, der alle Dampfer, ganz gleich ob Subohm oder „normal“, überzeugen soll: den Aspire Triton.
Doch die Besonderheit, dass man mit ihm sowohl Subohm- als auch mit höherem Widerstand dampfen kann, ist noch nicht alles. Eine Befüllung von oben und viele weitere Details sollen den Triton zu einem echten Allrounder machen, der wirklich jeden Dampfer zufriedenstellt. Doch kann er auch halten, was er großspurig verspricht?
Doppelte Airflow-Control für jeden Dampftyp
Der eine zieht gerne fester, der andere bevorzugt lieber einen leichten Zug, der quasi von alleine die Lungen mit dichtem Dampf füllt. Aspire hat den Bedarf und vor allem den Unterschied zwischen Lungenzügen und „Backendampfern“ erkannt und dem Triton deshalb direkt zwei Airflow-Control-Mechanismen verpasst. Eine befindet sich, wie auch von anderen Verdampfern schon bekannt, am Boden des Verdampfers. Die beiden Lufteinlässe an der Base können stufenlos reguliert werden und sorgen so für eine perfekte Luftzirkulation ganz nach Geschmack.
Unterhalb des Drip Tips „versteckt“ sich die zweite Airflow-Control, um die Nebenlufteinstellung zu regulieren. Doch eines sei gesagt: Wer nicht Subohm dampft, der wird von der zweiten AC nicht viel haben. Zu leicht wird der Zugwiderstand und zu sehr mit Luft versetzt. Aber wer die Subohm-Köpfe nutzt, wird durch die Nebenluftzufuhr noch perfekteren Dampf genießen können.
Verschiedene Widerstände für maximale Entscheidungsfreiheit
Subohm-Dampfen ist ein Trend, den viele Dampfer gerne ausprobieren würden. Aber will man wirklich das Geld für etwas investieren, das vielleicht nicht das Richtige für einen ist? Subohm-Dampfen ist Geschmackssache und mit dem Triton kann man es jetzt einfach ausprobieren.
Denn die Verdampferköpfe gibt es mit
– 0,3 Ohm
– 0,4 Ohm
– 1,8 Ohm
Und die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass bald auch Köpfe mit einem Widerstand von 1,2 Ohm und 1,5 Ohm folgen könnten.
Im Inneren der Köpfe findet sich eine BVC-Wicklung mit einer vertikalen Heizwendel, die mit unbehandelter Biowatte verbaut ist. Auch hier ist es wieder Geschmackssache: Manche finden, dass eine vertikale Wicklung nicht nur besser schmeckt, sondern auch mehr Dampf mit reinem Aroma produzieren kann als eine horizontale Wicklung.
Und wer sich am liebsten seine eigenen Wicklungen machen möchte, der kann sich zusätzlich zum Triton auch noch eine RBA Selbstwickelbase dazubestellen. Damit hat man die maximale Freiheit, sich die Wicklung genau nach Maß zu basteln.
Endlich: Die Befüllung von oben
Die meisten Verdampfer werden immer noch von unten befüllt. Das bedeutet oft umständliches Fummeln, liquid verschmierte Finger und, wenn man nicht richtig trifft, Liquid im Luftröhrchen. Nicht so beim Triton, denn der wird einfach von oben befüllt. Dafür muss man das Drip Tip abnehmen und den Verdampfer in die richtige Position bringen. Zwei kleine Tropfen-Symbole an der Seite zeigen an, wenn der Verdampfer bereit zum Befüllen ist. Zum Dampfen muss der Verdampfer auf die Symbole des dampfenden Gesichts gestellt werden.
So gut die Befüllung von oben allerdings klingt, so richtig ausgereift scheint das System noch nicht zu sein. Denn falsch befüllt – oder gar gedampft, wenn die Einstellung auf Befüllen steht – dann kann es zum berüchtigten Kokeln kommen. Und manchmal wird auch die Verdampferkammer geflutet. Doch man hat die Probleme bei der Befüllung auch bei Aspire schon erkannt und man kann damit rechnen, dass eine nachgebesserte Version sicherlich schon in Vorbereitung ist.
Fazit: Ein vielversprechender Allrounder
Man merkt, dass sich Aspire bei der Entwicklung des Tritons viel Mühe gegeben hat. Innovative Ansätze mit der Befüllung von oben und dem Dual-Airflow-Control System und die Tatsache, dass man mit ihm sowohl Subohm als auch mit höheren Widerständen dampfen kann, werden ihn sicherlich zu einem der Lieblinge der Szene werden lassen. Und mit einem Preis von knapp unter 40,- Euro ist er auch preislich sicherlich sehr attraktiv.
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Die Coils (Triton und Atlantis sind diesbezüglich untereinander kompatibel) sind mit folgenden Widerständen verfügbar: 0,15 – 0,3 – 0,4 – 0,5 – 1,0 und 1,8