Die NJOY Recharge – kompakt und aufladbar

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Die NJOY Recharge – kompakt und aufladbar

Bis jetzt hatte sich NJOY vor allem in den USA durch seine Einweg e-Zigaretten hervorgetan. Dort waren sie einer der Marktführer und hatten einen rasenden Absatz. Doch die große Zeit der Einweg e-Zigaretten scheint auch in Amerika vorbei zu sein – schließlich gibt es immer mehr Tanksysteme, die man schon für kleines Geld ausprobieren kann. Deshalb hat sich nun auch NJOY den Bedürfnissen seiner Kunden gewidmet und die NJOY Recharge rausgebracht – die erste wieder aufladbare e-Zigarette aus ihrem Hause. Die schlanke Form ist geblieben, doch das Design wurde einem kräftigen Makeover unterzogen. Wir haben uns die NJOY Recharge für Euch genauer angesehen.

Modernes Design, praktische Aufbewahrungsbox

NJOY Tragebox

Praktische Aufbewahrungsbox

Die NJOY Recharge gibt es in zahlreichen Konfigurationen, das bedeutet man kann sich zwischen verschiedenen „Sets“ entscheiden. Das Basis-Set, oder auch „Economy Recharge Kit“ enthält zum Beispiel einen Tragepack, in dem man zwei komplette e-Zigaretten (bestehend aus Batterie und Aromakapsel), drei Ersatz-Aromakapseln sowie den USB-Charger verstauen kann. Bei den größeren Sets sind dann noch Goodies wie eine schicke Hülle oder auch ein Auto-Recharger mit im Gepäck. Das günstigste Set gibt es momentan für knapp 30,- US-Dollar, das größte Set für 120,- US-Dollar.

Das Tragepack hat ungefähr die Größe eines Smartphones, ist allerdings ein wenig dicker. Der Deckel ist ganz eindeutig inspiriert von den berühmten Zippo-Feuerzeugen und verfügt über einen seitlich aufgehenden Deckel. Das grafische Design in Grautönen mit dem relativ dezenten „NJOY Recharge“ Logo sieht sehr ansprechend aus.
Klappt man den Deckel auf, sieht man fünf „Slots“. Zwei tiefe, in welche die kompletten e-Zigaretten gesteckt werden, sowie die drei Slots für Ersatz-Aromakapseln. Am Boden findet sich eine kleine Klappe, in der sich der kompakte USB-Recharger versteckt.

Die e-Zigarette an sich ist schlank wie eine Tabakzigarette – allerdings hat sich auch NJOY endlich von dem Gedanken gelöst, dass das Design auch sonst an „die ollen Stinker“ erinnern müsse. Das graue Design der Verpackung setzt sich auch bei der Dampfe fort und so läuft man endlich nicht mehr Gefahr, mit Tabakrauchern verwechselt zu werden. Auch die rote LED an der Spitze musste einem dezenten weißen Lichtlein weichen. Bei den Aromakapseln kennzeichnet eine kleine farbige Absetzung am „Mundstück“, welche Geschmacksrichtung man da gerade dampft (Rot steht zum Beispiel für Tabak-Geschmack, Grün für Menthol).

Wie funktioniert die NJOY Recharge?

Die NJOY Recharge ist praktisch sofort einsetzbar. Es wird zwar empfohlen, die Batterien vor dem ersten Gebrauch einmal aufzuladen, allerdings lässt sich nach ersten User-Meinungen schließen, dass die Batterien schon aufgeladen ankommen. Die zwei e-Zigaretten sind auch schon fertig zusammengesteckt, so dass man eigentlich nur den ersten Zug machen muss, um sie zu aktivieren.
Angeblich soll die Leistung einer Batterie-Aufladung dem Äquivalent von zwei Schachteln Zigaretten entsprechen. Inwiefern dies allerdings auch der Realität entspricht, werden wir Euch in unserem nächsten Artikel verraten, wenn wir die NJOY Recharge ausführlich auf Herz und Nieren geprüft haben.
Neigt sich die Batterie dem Ende zu, zeigt ein zehnmaliges Blinken der blauen LED an, dass es Zeit wird, die Batterie aufzuladen. Den USB-Charger kann man an jedes Gerät mit USB-Buchse laden, ganz gleich ob PC, Macbook oder USB-Stromanschluss. Sobald das grüne Lichtchen am Charger leuchtet, ist die Batterie vollständig geladen und wieder zum Einsatz bereit.

NJOY mit Aroma-Kammern zum nachladen

Damit die NJOY Recharge auch wirklich eine richtige Zigarette zum nachladen ist, hat sich NJOY das Konzept der Flavor Chambers (Aromakammer) einfallen lassen. Dies ist an und für sich nichts neues da sich hinter der Aroma-Kammer technisch gesehen nichts anderes als der bereits in der Branche bekannte Cartomizer befindet. Das heißt das Verdampfer und Liquid sich zusammen in einer Kapsel befinden.

NJOY Flavour Chamber

NJOY Flavor Chamber (Aromakammer oder Cartomizer)

Das besondere an den NJOY Flavor Chambers ist das sie nicht geschraubt sondern gesteckt sind. Dies ist in der eCigarette Branche neu. Die Aromakammer sitzt fest auf dem Akku so das sie sich nicht von alleine lösen kann, lässt aber trotzdem einfach abziehen. Ein Austausch der Aromakammer ist damit denkbar einfach und kommt gerade dem eZigaretten-Einsteiger sehr entgegen.

In den USA werden Aromakammern für die NJOY Recharge in den Geschmacksrichtungen Bold Tobacco, Gold Tobacco, Menthol, Granatapfel und Vanille angeboten. Weitere Aromen sind geplant. Nach unseren Informationen wird der deutsche eZigaretten Dampfer jedoch zunächst einmal mit den Geschmacksrichtungen Bold Tobacco und Menthol auskommen müssen. Wann die restlichen Aromen auch in Deutschland verfügbar sein werden konnten wir leider nicht erfahren.

Der NJOY Cartomizer macht das Rauchen bzw. Dampfen deutlich günstiger. Der Preis für ein 5 Pack Flavor Chambers beträgt in den USA rund 14,- Dollar. Ein Päckchen enthält jeweils 2 Aromakammern. Umgerechnet kostet damit eine Aromakammer gerade einmal $1,40 und soll vom Inhalt einer Zigarettenpackung entsprechen. Im Vergleich zu den wiederbefüllbaren elektronischen Zigaretten ist dies zwar teuerer, aber im Vergleich zu Zigaretten eine deutliche Ersparnis.

Rundes Konzept nicht nur für Einsteiger

NJOY hat die Zeichen der Zeit erkannt und setzt nun auch auf ein wieder aufladbares Produkt. Inwiefern sich dieses allerdings gegen die teilweise günstigeren (und bewährten) Tanksysteme behaupten können wird, kann man zu diesem Zeitpunkt noch nicht so genau voraussagen. Vom Design her kann die NJOY Recharge auf jeden Fall auf den ersten Blick sofort überzeugen. Alles weitere werden die nächsten Wochen zeigen, wenn die erste aufladbare e-Zigarete von NJOY hier in Deutschland erhältlich sein wird.

 

Ein weiterer Schritt in Richtung EU-konform

Die bei der NJOY Recharge eingesetzten Aroma-Kapseln sind fest verschlossen und lassen auch ein öffnen nicht zu. Liquid kann nicht ausfließen, der Inhalt beträgt weniger als 10 ml. Selbst bei einem kräftigem Zug an der Aromakammer gelangt minimal Liquid in den Mund. Ein sicherer Schutz wenn man bei der Entwicklung eines Dampfgerätes auch an die EU-Tabakrichtlinie und Kleinkinder denkt. Einzig das Verschlucken einer solchen Aromakapsel ist denkbar. Dieser Umstand trifft jedoch auch auf viele andere Kleinteile wie zum Beispiel auf die bekannten  Überraschungseier für die Kleinen zu.

Im Punkto Nikotingehalt muss NJOY jedoch noch arbeiten um die EU-Forderung von 20mg zu erfüllen. Die NJOY eCigarettes beinhalten 3% bzw. 4,5% Nikotin. Umgerechnet auf den Milliliter entspricht dies 30 bis 40 mg. Diese scheinbar hohe Dosis hat ihren Grund in der Resorption des Nikotins.

Die NJOY entwickelt einen erstaunlich guten Dampf, Throat Hit und vor allem Flash für eine eCigarette dieser Größe. Der Verdampfer produziert in der Konsistenz jedoch einen etwas gröberen Dampf als andere e-Zigaretten-Verdampfer. Um den Nikotin-Verlust auszugleichen der beim Dampfen vorhanden ist und einen Flash identisch wie der einer  Tabakzigarette zu erzeugen hat NJOY einfach die Nikotindosis erhöht. Dies macht es auch für den starken Tabakraucher erheblich leichter auf die eZigarette umzusteigen.

Nein zu BIG TOBACCO

Auf der NJOY Homepage hebt NJOY deutlich hervor das NJOY nicht zu Big Tobacco gehört und ein unabhängiges Unternehmen ist und auch niemals dazu gehören wird. Im Jahr 2013 NJOY hat 75 Millionen US  Dollar getankt. Ob dies wirklich ausreichen wird um sich gegen Atria und Reynolds zu behaupten wird die Zukunft zeigen.

An der gelungenen NJOY Recharge ist deutlich das Know How des Unternehmens zu sehen. Die Investion in das NJOY Management hat sich gelohnt. Die Investoren wie Peter Thiel und Sean Parker (beide frühere Facebook Anteilseigner) werden sicherlich erfreut sein.

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