Joyetech

Joyetech e-Zigaretten Hersteller

Joyetech e-Zigaretten

Elektronische Zigaretten aus Shenzhen

Die Firma Joyetech Co., Ltd. wurde im Dezember 2007 in der chinesischen Sonderwirtschaftszone und jetzigen Megacity Shenzhen gegründet. Seitdem hat sich das Unternehmen zu einem der global größten eZigaretten Entwickler und Produzenten entwickelt, mit eigenen Tochterfirmen in den USA, Deutschland, Frankreich und Spanien.

Joyce 510 – das erste Produkt

Als erstes selbst entwickeltes Produkt kam im September 2008 die ‚Joyce 510‘ auf den Markt. Sie kam der Tabakzigarette optisch und haptisch so nah wie keine andere auf dem Markt befindliche eCigarette und setzte so neue Anreize für wechselwillige Tabakkonsumenten. Damit einhergehend stellte Joyetech das erste einer Reihe von marktführenden Innovationen vor: Das Konzept einer manuellen Batterie, die das bis dahin weit verbreitete Problem auslaufender Patronen lösen half. Allerdings bot das Miniformat auch nur Platz für Mikro-Akkuzellen und versorgte seine Nutzer noch nicht mit genug Energie, um wirklich mobil zu sein.

Technische Revolution

Im Oktober 2009 bot die Firma mit dem Modell ‚Joye eGo‘ eine extrem schlanke elektronische Zigarette an, die gleichzeitig eine deutlich optimierte Batteriedauer bei vergrößertem Patronenvolumen und innovativem Gewinde aufwies. 2010 brachte Joyetech die ‚eGo-T‘, 2011 die ‚510-T‘ und die ‚eGo-C‘-Serie, mit austauschbarem Verdampfer und Batterien. Die eGo-Serie verhalf Joyetech schließlich auch zu internationaler Bekanntheit, denn sie war tatsächlich ein Dampfgerät ‚to-go‘. Akkus mit einem Durchmesser von 14mm sorgten für eine verdreifachte Ladekapazität im Vergleich zum ursprünglichen 510-Modell.

Weg von Wattedepots

Gleichzeitig gelang Joyetech mit der ‚eGo‘ eine weitere Weltneuheit: die Verwendung flüssigen Liquids. Zuvor wurden durchgängig Wattedepots verwendet, die aufgrund der geringen Aufnahmekapazität konstant nachbefüllt werden mussten und die Flüssigkeit unregelmäßig an die Heizspirale abgaben. Die ‚eGo‘ arbeitete hingegen mit Mundstücken, die mit Luftkanälen zur Dampfdurchführung ausgestattet

waren. Mit Aufstecken der Mundstücke wurde gleichzeitig ein integrierter Dorn unmittelbar in den Liquidtank gestochen. Von dort gelangt das Liquid dann über ein Glasfaserbündel zum Heizwendel. Dieses völlig neue Prinzip des Liquidtanks wurde bis heute von fast allen Herstellern und Modellen für ihre Systeme übernommen.

Durch die eGo-C wurde Joyetech auch für nachhaltige Konzepte bekannt. Zuvor musste immer der komplette Verdampfer einer elektronischen Zigarette ausgewechselt werden. Joyetech reduzierte dieses Verschleißteil auf einen Mini-Verdampferkern und entwickelte im Zuge dessen die gesamte Verdampferkopf-Technologie entscheidend weiter.

Schutz vor Plagiaten

Gleichzeitig haben diese richtungsweisenden Innovationen aber spätestens ab 2011 auch zu millionenfachen Raubkopien der Originale geführt, die Joyetech einen spürbaren wirtschaftlichen Schaden zufügen. Die eZigaretten des chinesischen Unternehmens sind die meist kopierten der Welt – und die Nachahmerprodukte stammen ebenfalls aus China. Aufgrund der Importsituation verunsicherte dies vor allem viele Neukunden, die minderwertige Produkte erwarben, aber diese für die Originale hielten.

Um dem Imageverlust zu begegnen, entwickelte Joyetech ein auf dem eCigarette-Markt einzigartiges Seriennummernsystem, über das jeder Kunde seine Joyetech-eZigarette über die Firmenwebseite joyetech.com bis zum Hersteller zurückverfolgen kann. Gleichzeitig begann das Unternehmen, Online-Vertriebspartrner zu zertifizieren. Diese Online-Integration setzte das Unternehmen auch mit seinem nächsten Produkt, der ‚eVic‘, fort. Sie verfügt über einen Display und ein integriertes Betriebssystem, dass sich mit der jeweils neuesten Betriebssoftware direkt über eine Computerschnittstelle aktualisieren lässt.
2012 erschien dann die eCab, die besonders für ihre ideale Dampfentwicklung beliebt geworden ist.

Die eGo-Serie

Soweit die offizielle Zusammenfassung der Firmengeschichte, die hinsichtlich der Markteintrittsdaten der verschiedenen eCigarettes und ihrer Eigenschaften offensichtlich korrekt ist. Allerdings werden von einigen Seiten Zweifel hinsichtlich der tatsächlichen kreativen Urheberschaft des Unternehmens an seinen Modellen laut. Brancheninsider behaupten, dass alle Modelle von der 510, über die eGo-Serie, bis zur eCab, eRoll und eVic nicht von Joyetech selbst designt und entwickelt wurden, sondern lediglich produziert, anschließend zu Eigenprodukten erklärt und unter dem Brandnamen Joyetech vertrieben. Die originalen Produktentwürfe sollen von den beiden eZigaretten-Firmen Ovale und Janty stammen, die diese bei Joyetech zur Herstellung eingeliefert haben sollen, wo sie dann kopiert und als Klone unter firmeneigenen Bezeichnungen auf den Markt gebracht wurden.
Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Tatsche, dass Joyetech innerhalb Chinas einen exzellenten Ruf als Hersteller hat, dem Fremdprodukte zur Produktion in Auftrag gegeben werden. Aus dieser Kompetenz soll sich dann die Aneignung extern entwickelter Produkte ergeben haben – und zwar nach folgendem Schema: Die technischen 3D-Zeichnungen wurden von den Entwicklern angeliefert. Joyetech produzierte Prototypen, die dann zur Endabnahme an die Entwickler zurückgegeben wurden. Sobald dieser iterative Prozess abgeschlossen war, lieferte Joyetech Produktsamples an sein bestehendes Vertriebsnetzwerk. Nahm dieses das Produkt positiv an, kommunizierte Joeytech an die Entwickler, dass sie das Produkt nur unter der Bedingung produzieren würden, dass sie gleichzeitig ein eigenes, quasi identisches Produkt unter eigenem Namen herausbringen könnten.

Unbestreitbar ist einerseits, dass Janty 2009 die originale eGo eZigarette entwickelt und Joyetech lediglich mit der Ausproduktion beauftragt hat. Andererseits ist der Umgang mit Urheber- und Lizenzrechten in China rechtlich und praktisch eher schwammig – das ist sicherlich auch einer der Erfolgsfaktoren dieser Volkswirtschaft. Wenn nun also die Entwickler protestierend zu einem anderen Hersteller gehen, hat Joyetech bereits sämtliche Daten zur Herstellung des Produktes und würde dies auch noch schneller produzieren können als die ursprünglichen Entwickler – wahrscheinlich ohne nennenswerte rechtliche Konsequenzen.
Diese Pattsituation, lautet die Argumentation, sei der Grund, warum Janty und Ovale weiterhin haben lange Zeit bei Joyetech produzieren lassen. Soweit die Vermutungen, die auf Interview-Aussagen der Janto-Gründer und ausgestiegener Joyetechmitarbeiter beruhen. Wo die Wahrheit liegt, wird schwer herauszufinden sein. Tatsache ist, dass Joyetech Produkte (wer auch immer sie entwickelt hat) den eZigarettenmarkt wiederholt revolutioniert haben – und wahrscheinlich auch weiter werden.

Die älteren Modelle

eCom, eMode, eVic ,eCab, eRoll, eGo-CC , eGo-C, eGo-T, 510-T sowie die älteren Modelle eGo und 510. Die eGo und 510 Modelle basieren noch auf dem Prinzip der Watteverdampfung. Statt des Tanks wurde Watte in den Verdampferkörper eingesetzt. Die Flüssigkeit wurde auf die Watte getröpfelt. Es gibt etliche Dampfer die meinen das ein Watteverdampfer das Aroma am besten wiedergibt.

Weitere Marken

Die Marke iSmoka wurde von Joyetech eingetragen. Was darauf schliessen lässt das der e-Zigaretten Hersteller iSmoka, der sich in Eleaf umbenannt hat, eine Tochter von Joyetech ist. Der Erfolg des Unternehmens zeigt welche Bewegung innovative Produkte haben können. Hier steht Joyetech ganz eindeutig an der Spitze bei den e-Zigaretten Herstellern. Seit mehreren Jahren ist das Unternehmen auch direkt in Deutschland vertreten.