Im Test: Die Aspire BDC Verdampfer

Für Euch getestet: die Aspire BCD Verdampfer

In den Foren ist der Jubel über die neuen Aspire BCD Verdampfer groß. Es werden Massen an Dampf mit unglaublichem Geschmack versprochen und der Bestellfinger zuckt aktuell wie verrückt. Aber was ist eigentlich das Besondere an den neuen Clearomizern? Und was noch viel wichtiger ist: Können sie wirklich halten, was sie versprechen? Wir haben uns die Clearomizer einmal genauer angesehen und für Euch ausgiebig auf Herz und Nieren (also auf Heizwendel und Leistung) geprüft.

Viele Modelle – gleicher Verdampferkopf

Aspire hat gleich einige verschiedene Clearomizer-Modelle auf den Markt gebracht, die allerdings fast alle mit dem gleichen Verdampferkopf betrieben werden. Die einzige Ausnahme ist hier der Aspire Nautilus, der besondere Köpfchen benötigt. Unsere Redaktion hat für den Test auf den Aspire Maxi BDC zurückgegriffen, aber durch das gleiche Köpfchen lassen sich die Ergebnisse auch auf die anderen BDC Clearomizer übertragen.

Was sind eigentlich BDC Clearomizer?

BDC steht für „Bottom Dual Coil“. Das bedeutet, der Verdampferkopf liegt auf dem Boden des Tanks (Bottom) und verfügt über zwei Heizwendeln (Dual Coils). Die BDCs sind dafür bekannt, dass sie einen merklich stärkeren Flash produzieren und auch mehr Geschmack liefern sollen. Zudem ist der Dampf ein wenig wärmer als bei BCCs, was viele Dampfer bevorzugen.
Außer dem getesteten Aspire Maxi gibt es zum Beispiel noch den Vivi Nova oder die beliebten CE5er, die alle ungefähr über die gleichen Eigenschaften verfügen, sich im Detail aber doch merklich unterscheiden.

Wirklich stärkerer Flash?

Wir haben den Clearomizer sowohl mit einem Vision Spinner Akku als auch mit der Joyetech eVic getestet. Beim Spinner haben wir zuerst die niedrigste Voltzahl, nämlich 3,2 V eingestellt. Nach ein paar kräftigen Zügen wurde schnell klar: Viel Flash kriegt man so nicht wirklich hin. Allerdings ist der Geschmack schon vom ersten Zug an recht deutlich ausgeprägt. Regelt man den Akku schrittweise hoch, wird der Flash merkbar stärker – und auch das Aroma gewinnt nochmals dazu. Für einen BDC produziert der Aspire Maxi also schon ein recht ansprechendes Ergebnis.

Doch erst auf der eVic (oder jedem anderen regelbaren Akkuträger) scheinen die BDCs von Aspire so richtig abzugehen. Hier hatte man von Anfang an einen wirklich starken Flash und einen sehr guten Geschmack. Den ersten Test haben die BDCs also schon mal glänzend bestanden und das wurde von unserer Seite nicht unbedingt so erwartet, wenn wir ehrlich sind.

Erstaunlich viel Dampf

Flash und Geschmack sind super, aber wie sieht es mit der produzierten Dampfmenge aus? Auch hier konnte uns der Aspire Maxi auf wirklich allen Ebenen überzeugen! Für einen relativ kleinen Clearomizer kommt hier tatsächlich eine erstaunliche Menge an Dampf heraus. Vor allem auf dem Akkuträger war der „Kleine“ kaum mehr zu bremsen – was sich allerdings in einem recht hohen Liquidverbrauch niederschlägt. Doch irgendwo muss der Dampf ja auch schließlich herkommen. In den Aspire Maxi passen knapp 1,5 ml Liquid und wenn man zum Dauernuckeln neigt, können diese schon nach einer knappen Stunde verbraucht sein. Allerdings fällt dabei auch auf, dass es nicht zu einem frühzeitigen Kokeln kommt, sondern man das Liquid fast vollständig verdampfen kann (es aber trotzdem nicht unbedingt tun sollte), bevor es kokelig schmeckt.

Doch während des Tests erwartete uns noch eine weitere Überraschung: Normalerweise sind Bottom Coil Verdampfer eher dafür bekannt, kühleren Dampf zu produzieren. Aber der Dampf des Aspire Maxis bleibt objektiv gesehen angenehm warm, vergleichbar mit einem CE5+ von Vision (hier im Test) – für uns ein absoluter Pluspunkt.

Der Aspire Clearomizer Verdampferkopf mit 1.6 Ohm dampft sich sehr gut zwischen  3,3 und 4,0 Volt. Dazu passende Akkus sind ab eGo-T aufwärts. Getestet haben wir den Aspire Clearomizer auf Akkus von Joyetech (eGo-T , eGo-C und eGo Twist) und dem Joyetech eVic Supreme Akkuträger. Die Stärke des Throat Hit bei dem Aspire Verdampfer, liegt zwischen den Verdampfern von Joyetech (Modelle eGo-C bis CC und eMode) und den  Kanger  Verdampfern AeroTank / ProTank 3 .

Gerechtfertigter Hype

Nachdem wir die Aspire BDCs über einige Wochen getestet haben – ein Verdampferkopf hält übrigens auch bei relativ starkem Gebrauch knappe 2 Wochen, wobei einige Köpfe sich auch schon etwas früher „gestreckt“ haben – kann man nur sagen, dass der Hype um die neuen Verdampfer schon gerechtfertigt ist. Vor allem wenn man bedenkt, dass die meisten Aspire Verdampfer preislich unter 10,- Euro liegen und damit zu den günstigeren Clearomizern gehören. Auch die einfache Handhabung, etwa bei der Befüllung oder dem Wechseln des Verdampferkopfes, machen die Verdampfer äußerst attraktiv. Insgesamt hat man ein extrem gutes Preis-Leistungs-Verhältnis und damit bekommen die Aspire BDC Verdampfer von uns eine klare Kaufempfehlung!

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