E-Lites Curv - Das Kartuschensystem im Test

Die E-Lites Curv – Das schlanke Kartuschensystem im Test

Seit dem 01. Juli 2015 ist die E-Lites Curv die erste offiziell in Deutschland erwerbliche e-Zigarette aus dem Hause eines großen Tabakunternehmens. Die Curv soll durch ihre einfache Handhabung und das elegante Design bestechen und für neuen Schwung in der Branche sorgen.

Doch wie macht sich die E-Lites Curv in der schnöden Realität des Alltags? Wir haben „die kleine Kurvige“ für euch getestet – und waren selbst von dem Ergebnis ein wenig überrascht.

Auf den ersten Blick

Für unseren Test haben wir das „Full Kit“ getestet, welches sich aus einer kompletten e-Zigarette, einer zusätzlichen Liquid-Patrone und einem USB-Aufladegerät zusammensetzt.
Die Verpackung ist in Rot und Silber gehalten und wirkt modern und ansprechend. Ein wenig fühlen wir uns an eine Haargel-Verpackung oder Ähnliches erinnert, aber das ist ja nicht negativ. Auf der Verpackung selbst sind alle Informationen, die man braucht:

  • Eine Auflistung des Packungsinhalts
  • Eine einfach verständliche Bedienungsanleitung
  • Die Nikotinstärke (die sich allerdings im Kleingedruckten auf der Rückseite versteckt und nur mit einiger Mühe zu finden ist)

Also, aufgemacht und reingeschaut! Die E-Lites Curv kommt in einer matt-schwarzen Folierung daher, die sie recht hochwertig aussehen lässt. Und auch ihre ungewöhnliche Form fällt sofort auf, denn statt den sonst üblichen runden e-Zigaretten ist die Curv oval – und liegt überraschend gut in der Hand.
Die Liquid-Patrone, die auch gleichzeitig das Mundstück darstellt, ist aus einem etwas weicheren Kunststoff, der sehr angenehm auf den Lippen liegt (und es auch aushält, wenn man hin und wieder mal „zubeißt“. So weit so gut, doch wie dampft sie denn nun?

Die E-Lites Curv im Einsatz

Aktiviert wird der automatische Akku der Curv durch das erste Ziehen. Also Schutzkäppchen ab und los geht’s! Die ersten paar Züge starten etwas schwerfällig, aber schon nach dem dritten Zug schlägt der Throathit voll zu. Mit einem Nikotingehalt von 24 mg ist das allerdings auch kein Wunder, und schon nach kurzer Zeit dampft die Kleine mit Volldampf vor sich hin.

Die E-Lites Curv gibt es in zwei verschiedenen Geschmacksrichtungen: Regular (Tabak) und Menthol. Wir hatten die erste Variante im Test und der Geschmack ist auf jeden Fall interessant. In die Tabaknoten mischen sich leise Untertöne von Schokolade und Kaffee und schaffen eine recht überzeugende Geschmackskomposition – für eine Patronen-e-Zigarette. Nun mögen erfahrene Dampfer mit von Spitzenliquids verwöhnten Gaumen laut aufstöhnen, aber man muss sich auch mal die Zielgruppe vor Augen führen. Die E-Lites Curv richtet sich nicht an alte Hasen, sondern an aktive Raucher, die eine Alternative zu Zigaretten suchen. Und ganz ehrlich? Besser als eine Tabakzigarette schmeckt die E-Lites Curv alle Male!
Das Liquid wird übrigens in der Schweiz hergestellt – was ein wenig ironisch ist, wenn man bedenkt, dass unsere Schweizer Nachbarn selbst kein Liquid mit Nikotin verkaufen dürfen.

Durch den kraftvollen Dampf, der aus der E-Lites Curv kommt, fiel – zumindest in unserem Test – Dauernuckeln aus, war aber auch überhaupt nicht nötig. Hin und wieder an ihr Ziehen reicht vollkommen, um den Nikotinpegel konstant zu halten – und wer mehr braucht, zieht halt öfter. Die erste Patrone hat so knapp anderthalb Tage gehalten, dann merkte man, dass langsam Schluss ist.
Also einfach Akku und Patrone auseinanderziehen, Patrone entsorgen und das Akku an das mitgelieferte Ladegerät hängen. Während des Ladens leuchtet die LED an der Spitze rot und wechselt auf grün, sobald sie voll ist. In unserem Test hat das ca. 2,5 Stunden gedauert – etwa die gleiche Zeit, die ein herkömmlicher Ego-Akku benötigt.

Die Steckverbindung zwischen Akku und Patrone ist recht geschickt gelöst und ein leises Klicken lässt spüren, dass die Verbindung eingerastet ist. Die Bedienung ist also tatsächlich denkbar einfach und selbst für absolute Dampf-Neulinge intuitiv erlernbar.

Fazit: Für Umsteiger perfekt geeignet

Die E-Lites Curv ist ein Patronensystem, dass es höchstwahrscheinlich schaffen wird, nach den Engländern auch viele Deutsche für das Dampfen zu begeistern. Mit einem relativ günstigen Einsteigerset für knapp 13,- Euro kann man eigentlich nicht viel falsch machen. Und auch wenn für erfahrene Dampfer der Preis von 5,- Euro für zwei Patronen hoch erscheinen mag, muss man auch hier wieder sagen: Die Zielgruppe sind Raucher, und wenn die ein Päckchen am Tag rauchen und eine Patrone pro Tag verdampfen, haben sie ihre Kosten halbiert.

Alles in allem ist der Vorstoß des Tabakkonzerns JTI Erfolg versprechend – die Bedienung ist tatsächlich spielend einfach und auch der produzierte Dampf ist durchaus akzeptabel. Wer also auf der Suche nach einer Alternative zum Rauchen ist und sich weder erst mühsam in die Materie einlesen noch großartig mit dem Dampfgerät beschäftigen möchte, ist mit der E-Lites Curv gut beraten.

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9 Kommentare
  1. Gabriele Bergmann sagte:

    wer nachlesen kann ist echt im Vorteil… man muß es schon richtig in das Ladegerät stecken… nämlich die Seite gehört in das Ladegerät die grün blinkt… wenn es geladen wird leuchtet es rot… dauert so gut 2 Stunden bis es grün leuchtet und dann wieder gebraucht werden kann…. also nicht direkt in die Tonne hauen, weil man zu blöd ist damit umzugehen…

  2. Johann sagte:

    Habe es gekauft , war total blöd , wenig Liquid und auch kein Gerät gekauft . Bitte keines kaufen . Holt euch Lieber eine richtige eziggarette . Totaler Schwachsinn .

  3. Marion sagte:

    Hallo Ole..ich hoffe, auch Du Dummerchen findest die richtige E-Zigarette für Dich!!!
    Deine Kritik ist völlig ungerechtfertigt…vielleicht kommst Du, Deiner Aussprache nach zu urteilen, mit einem Proll-Teil zurecht.

  4. Husky sagte:

    Ich nutze die E Lites um vom Rauchen weg zu kommen. Klappt wunderbar. Nur wenn man extremes verlangen hat zieht man mal an dem Ding. Technik von dem Ding ist vollkommen ok. Wenn man es aufladen will, einfach den Adapter vom Handyladegerät nehmen und ab in die Steckdose! Der Vorteil ist einfach im Gegensatz zu den Unwiesen anderen E Zigaretten, einfache Bedienung und das Taschenformat.

  5. Chris sagte:

    Gerade als Starterpack bei mir angekommen. Bisher war ich ja echt skeptisch, ob ich einfach so von Zigaretten umsteigen „möchte“. Der Kostenfaktor ist bei mir aktuell der wichtigste Punkt für den Umstieg.

    Jetzt habe ich das Teil 2 Tage und muss sagen, dass ich mich daran gewöhne. Der größte Vorteil den ich aktuell sehe ist, dass ich das Ding im Büro rauchen kann/ darf.

    Es ist der Einstieg und nicht so ein Profigerät wie manche Kollegen haben, aber ich lese mich gerade in die Materie ein und denke, dass die nächste E-Zigarette bestimmt gekauft wird.

  6. Ole sagte:

    Dampfe seit 2 Monaten E-Zigarette und wie die Technik das so will.

    Einen Defekt, direkt Abends. Der richtige E-Zigaretten-Laden natürlich nicht mehr auf.

    Also ran an die Tanke.

    E-lites Curv Starterpack für etwa 13 € und 2 x Kartuschen gekauft.

    Nach etwa einer Stunde fing das Scheissding an zu blinken.

    ????

    Was nu? Kartusche leer? Akku leer?

    Also neue Kartusche rein. Scheissding blinkt noch immer.

    Also Ladegerät raus und ran an den USB Anschluss.

    Wer sich diese Technik ausgedacht hat, gehört fristlos entlassen und müsste eigentlich noch Schadensersatz an die Firma leisten.

    Schon mal von hochkant angebrachten USB Anschlüssen gehört?

    So ein Schwachsinn.

    Egal. Laptop raus, da ist so ein Ding passend vorhanden.

    Ladestation ran und E-Lites Akku rein und ….

    NIX.

    Lediglich die Frage, ob das Ding nun angeschlossen ist oder nicht bei der billigen Konstruktion.

    Nach einer Stunde mal raus geholt und angeschlossen.

    NIX.

    Auf der Homepage geschaut, Das Ladegerät oder der Akku müsste blinken.

    Funzt beides nicht.

    Die E-Lites ist dann bei mir gerade in der Tonne gelandet.

    Fazit: E-Zigarette ja, E-Lites nein.

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