Eine e-Zigarette die so gar nicht wie eine aussieht

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Die Joyetech eGrip im Test – klein, aber oho?

Mit der eGrip wandelt Joyetech komplett abseits bekannter Pfade. Batterie plus Verdampfer? Fehlanzeige! Stiftform? Fehlanzeige! Satter Dampf? Bingo! Mit seinem kleinen Gerät in dem Design eines Zigarettenetuis hat Joyetech tatsächlich einmal was vollkommen Neues auf den Markt gebracht: ein All-in-One-Gerät, das auch Einsteiger sofort überzeugen soll. Ob es auch wirklich funktioniert, haben wir ausführlich für Euch auf Herz und Nieren geprüft.

Kompaktes und schnittiges Design – das Unboxing

Die eGrip macht schon auf den ersten Blick Lust aufs Auspacken. Der weiße Karton, auf dem das Gerät abgebildet ist, macht einen stabilen Eindruck und bietet ausreichend Schutz. Innen findet sich alles was man braucht: die eGrip, die bereits mit einem wechselbaren Verdampferkopf bestückt ist, ein Ladegerät mit Wandadapter, ein Ersatz-Verdampferkopf und Extra-Dichtungen für die Verdampferbasis sowie Gebrauchsanweisungen und natürlich das Spezial-Werkzeug, das man ja schon von anderen Joyetech-Geräten kennt mittlerweile.

Die eGrip an sich – unsere Testmodelle waren zum einen die silberne Version sowie eine mit dem gummierten Camouflage – macht auf den ersten Blick einen sehr hochwertigen Eindruck. Das einzige, was uns nicht so gut gefallen hat, ist das Drip Tip. Das gerade Rohr verleiht der eGrip ein wenig den Look eines Mini-Funkgeräts, aber auch das ist nur eine minimale Beanstandung, zumal man diesen mit nur einem Ruck einfach mit dem eigenen Lieblings-Drip-Tip austauschen kann.

Der erste Dampf

Die eGrip wird als perfektes Einsteigergerät angepriesen. Und das mit Recht! An der Seite des Geräts findet sich eine kleine Klappe, die man mit dem Fingernagel hochklappen kann. Um die eGrip zu befüllen, sollte man sie über Kopf halten. Nadelfläschchen in die Öffnung, Liquid befüllen und fertig.

Allerdings sollte man ein wenig länger als bei anderen Verdampfern warten, bis man den ersten Zug dampft. Nach knapp zehn bis fünfzehn Minuten ist es dann soweit und man kann sagen: es dampft mächtig und das schon auf der niedrigsten Watt-Einstellung.

Technische Features der eGrip

Die eGrip setzt ganz auf schlanke Funktionen und leichte Bedienbarkeit. Das Gerät verfügt über eine Watteinstellung von 8 – 20 Watt, die über ein kleines Rädchen eingestellt werden kann. Und hier finden wir auch schon einen kleinen Kritikpunkt: nur die 20 Watt sind auf dem Rädchen ausgeschrieben, die anderen Einstellungen werden mit dicker werdenden Punkten angezeigt. Der kleinste Punkt bedeutet also 8 Watt, und damit sollte man auch unbedingt erst einmal anfangen und sich nur langsam herantasten.

E-Zigaretten ShopDenn, und da wären wir beim zweiten Kritikpunkt, geht man mit dem normalen Verdampferkopf über die 8 Watt hinaus, kann es sehr schnell passieren, dass ein brandiger Geschmack entsteht, den man auch nicht mehr raus bekommt, ohne das Verdampferköpfchen auszutauschen. Anscheinend sind die höheren Bereiche hier eher für diejenigen interessant, die sich die optional erhältliche RBA-Basis für den eGrip holen, mit der man seine eigenen Wicklungen fertigen und anbringen kann.

Der Feuerknopf der E-Zigarette ist im Inneren des Einstellungsrings für die Wattzahl eingelassen und lässt sich sehr bequem betätigen. Zusätzlich verfügt die eGrip am seitlichen unteren Rand über eine Airflow-Control, mit der man den Zugwiderstand anpassen kann und natürlich nicht zu vergessen, den fest verbauten Akku mit 1500 mAh.

Der Akku verfügt über eine Passthrough-Funktion, sodass man auch während des Ladens dampfen kann. Allerdings ist im Test aufgefallen, dass es dann öfter zu einem kurzen, leicht brandigen Geschmack kommen kann. Den leeren Akku wieder komplett aufzuladen, dauert ungefähr 2 – 3 Stunden.

Der Verdampferkopf wird von unten ausgetauscht und auch das ist extrem einfach: die Schraube unten am Gerät mit dem Spezial-Werkzeug (oder einem 50 Cent-Stück) aufschrauben, Köpfchen wechseln, einschrauben und (nach 15 Minuten) weiterdampfen.

Und, lohnt sich die eGrip?

Ja! Der Dampf, den die Kleine produziert, ist einfach der Hammer! Und der Dampf ist nicht nur reichlich, sondern hat auch so einen heftigen Throat-Kick, dass wir schon bei der zweiten Tankfüllung auf ein leichteres Liquid umgestiegen sind.

Mit einem Preis von knapp 50 – 60 Euro ist die eGrip ein wirklich gutes Einsteigerstück, welches auch erfahrenen Dampfern viel Freude macht. Und die Tatsache, dass man sie mit der RBA-Base quasi zu einem Selbstwickler umbauen kann, macht sie nur noch attraktiver. Noch dazu ist für jeden Geschmack ein passendes Design dabei: von klassischen Schwarz und Silber, über elegantes Weiß oder ausgefallene Holz- und Camouflage-Optik. Und wer seine eGrip auch vor eventuellen Stürzen schützen möchte, kann ihr optional sogar eine Silikonhülle verpassen!

Akkuleistung

In unserem Praxistest zeigte der eGrip Akku was in ihm steckt. Die Leistung des Akkus ist ausreichend für zwei komplette Tankfüllungen. Das sind immerhin 7,2ml bis die eGrip wieder aufgeladen werden muss. Mit dieser Leistung kommen die meisten Dampfer sehr gut über den Tag. Die eGrip liegt sehr gut in der Hand und so das man sich schnell an den etwas schweren Akku gewöhnt.

Der CS Kopf

Nach 3 Wochen intensiver Nutzung mit 10ml pro Tag zeigte der Verdampferkopf die ersten leichten Nachlässe in der Geschmacksentwicklung. Die Dampfentwicklung war immer noch gigantisch gut. Die aufzubringende Zugstärke war höher als bei einem frischem Verdampferkopf.

Konform mit kommender EU Regulierung?

Die eGrip verfügt über einen abgeschlossenen und auslaufsicheren Tank. Das Liquid ist nur über den Verschluss des austauschbaren Verdampferkopfes erreichbar. Der Verschluß ist so konzipiert das er nur mit einer Münze oder dem beigefügtem Werkzeug zu öffnen ist. Die dabei aufzubringende Kraft ist für einen erwachsenen e-Dampfer leicht, für Kleinkinder ist es unmöglich. Das Tankvolumen von 3,6 ml liegt allerdings über dem von der EU angestrebten Wert von 2ml.

Unsere Reviews Vorschläge
Philgood: außergewöhnlich
Sebastian Ebbers:überzeugt von der eGrip obwohl anfangs skeptisch
Dirk Oberhaus: sehr detaillierte Beschreibung
MrBoerlin: all in One Dampfgerät, leicht zu händeln und sieht gut aus

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1 Kommentar
  1. ezigaretten test sagte:

    ich hab mir mühseligst alle aktuellen ezigaretten angeguckt und die egrip ist eine der besten. dampfmenge überdurchschnittlich, sehr großer tank, regulierbare spannung und nur 10cm lang! super für die hosentasche.

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