Der Vype ePen – Mehr Ausdauer, mehr Dampf

Vype ePen in DeutschlandNachdem der Tabakriese British American Tobacco (BAT) seine ersten Schritte auf dem e-Zigaretten-Markt mit den zigarettenähnlichen Wegwerfmodellen relativ erfolgreich absolviert hat, geht man nun einen Schritt weiter. Mit dem wiederaufladbaren Vype ePen will man den Kunden auch in Deutschland eine Alternative bieten, die sich rechnen soll. Doch hält das Gerät auch, was es verspricht?

Design und Verarbeitung

Auf den ersten Blick sieht der ePen einigen älteren eGo-Modellen ähnlich. Doch anstatt auf das runde Kuli-Design zu setzen, hat man es hier mit einer leicht ovalen Form zu tun, ähnlich den e-Lites Modellen. Der ePen hat eine gummierte Oberfläche, die sich zwar ganz gut anfühlt, aber doch (vor allem in dunklen Farben) anfällig für Fingerabdrücke sein kann.

Der größte Unterschied zu eGo-Modellen ist allerdings nicht die Form, sondern die Tatsache, dass man keinen Tank hat. Stattdessen nutzt der ePen ein Kapselsystem für seine Liquids – wer sich eine holt, macht sich also von den Kapsel abhängig.

Auch bei der Batterie setzt BAT mit dem Vype ePen auf „Kundenbindung“: statt eines Akkus mit gängigem 510er-Gewinde hat man ein eigenes Schraubsystem entwickelt. Aber immerhin 650 mAh Leistung (und damit, je nach Dampfverhalten, 3 – 6 Stunden Power) bringt der Akku mit – kein Vergleich zu den bisherigen Produkten von Vype.

Eine weitere Besonderheit ist die Möglichkeit, zwei verschiedene Einstellungsstufen zu nutzen. Der Doppelpfeil bedeutet mehr Power und damit mehr (und härterer) Dampf. Im Test zeigen sich erste britische Nutzer allerdings eher unbeeindruckt und können keinen signifikanten Unterschied zwischen den zwei Einstellungen erkennen, außer, dass die Batterie in der höheren Einstellung schneller schlapp macht.

Wie funktioniert’s?

Der Vype ePen besteht aus drei Elementen: der Batterie, der Liquidskapsel und einer Hülle mit Mundstück. Die Liquidskapsel ist absolut dicht und damit sind Probleme wie Siffen und Co. so gut wie ausgeschlossen. Sie wird auf die Batterie geschraubt und anschließend kommt die Hülle drüber. Das Mundstück ist aus Plastik und fühlt sich ein wenig ungewohnt am Mund an, man gewöhnt sich allerdings recht schnell daran.

Insgesamt ist der Vype ePen sehr einfach zu bedienen und quasi selbsterklärend. Durch das Kapselsystem sind frühere Risikofaktoren effektiv ausgeschaltet worden – allerdings legt man sich natürlich mit der Wahl eines ePens auf diese Marke fest. Man kann weder eigenes Liquid einfüllen, noch andere Verdampfer aufstecken, wie das beispielsweise bei Ego-Modellen möglich war.

Mittlerweile gibt es die Kapseln in zehn Geschmacksrichtungen:

  • Blended Tobacco
  • Golden Tobacco
  • Dark Cherry
  • Crisp Mint
  • Infused Vanilla
  • Fresh Apple
  • Neutral
  • Rich Berries
  • Master Blend Tobacco
  • Crushed Mint

Und das in den Nikotinstärken 18mg, 12mg, 6mg und ohne Nikotin.

Preislich liegt ein Starterset des Vype ePens mit einer e-Zigarette, zwei Aromakapseln, einem Ladegerät und einem Mundschutz bei voraussichtlich 20,- Euro. 3 Nachfüllkapseln kosten ca. 10,- Euro. Vergleicht man den ePen also mit anderen, ähnlichen Geräten, beispielsweise der eGo-C, ist das Nachfüllen natürlich um einiges teurer. Dafür erhält man aber ein Gerät, bei dem es keine Sauerei beim Befüllen gibt und das extrem einfach zu bedienen ist. Vype Dampfer in England über die ePen

Man sieht, dass sich BAT sich Mühe gibt, wirklich alle Bereiche abzudecken. Luft nach oben ist allerdings noch reichlich vorhanden.

Wann kommt der ePen?

Seit ca. 2 Wochen wird der ePen in bei allen Tabakhändler und großen Kiosken präsentiert und im Vorverkauf angeboten und wird voraussichtlich Anfang Februar flächendeckend verfügbar sein. Strategisch ist BAT im Handel mit Nikotin breitflächig aufgestellt, neben den Zigarettenmarken wie Lucky Strike, Pall Mall oder Prince wurde erst kürzlich die Voke als medizinisches Inhalationsgerät in England zugelassen. Mit der e-Zigaretten Serie Vype (ePen,eStick und eTank) geht der Gigant nun auch gezielt den deutsch Markt.  Ob diese Konzentration letzlich dem Verbraucher zu gute kommt ist eine Frage die uns beschäftigt.

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5 Kommentare
  1. Lisa sagte:

    Vielen Dank für den tollen Beitrag. Durch die E-Zigarette kann man enorm viel Geld sparen. Ein Umstieg lohnt auch aus gesundheitlichen Gründen.

  2. Jens B. sagte:

    Optisch sieht der ePen ja noch ganz „nett“ aus… aber geschmacklich sind die Liquids wirklich kein Highlight! Da gibt es am Markt deutlich bessere… Aber wirklich katastrophal ist der (Kunden)Service. Bestellungen werden recht zügig bearbeitet… Reklamationen gar nicht!!! Habe vor gut 12 (!!!) Wochen den ePen reklamiert und innerhalb der Frist zurückgeschickt. Bis heute habe ich weder eine Rückmeldung, noch eine Erstattung erhalten. Geht gar nicht!

  3. Bernd sagte:

    Auf alle Fälle machen sie enorm Werbung und ich glaube schon, dass sie damit durchaus Erfolg haben können. Als Einstieg ist sie sicher geignet – und wer dann ernsthaft auf Dampfen umsteigt wird sich früher oder später dann sowieso was besseres anschaffen.

  4. Celal sagte:

    HAHAH Back to the roots ,heute wird subohm gedampft das gerät das hier auf den markt gebracht wird ähnelt einer technik bzw dem system von 2010.
    Außerdem viel zu überteuert.

  5. Walter O'Dim sagte:

    Ja, die haben sich voll Mühe gegeben.. Volle Fahrt zurück, nach 2010..
    Wenn dies das Ergebnis von etlichen Millionen und angeblich hoch gebildeten Wissenschaftlern ist, dann gute Nacht..

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