Der ProVari P3 – Neues von der Legende

Der ProVari P3 - Neues von der Legende

Der ProVari P3

Damals, als Akkuträger noch etwas ganz Besonderes waren und man sich mit unzuverlässigen Batterien herumplagen musste, kam das amerikanische Unternehmen ProVape mit dem Provari auf den Markt und eine Legende war geboren.
Innerhalb kürzester Zeit galt der Provari als das absolute „Must Have“ und jeder Dampfer, der etwas auf sich hielt (und es sich leisten konnte), hatte mindestens einen zu Hause. Jetzt hat ProVape die dritte Version auf den Markt gebracht – mit einigen Neuerungen im Gepäck. Aber ist der Akkuträger heute auch noch den hohen Preis wert, wenn es doch gute Akkuträger schon für unter 50,- Euro zu kaufen gibt? Ein genauer Blick bringt Aufklärung.

Was ist neu?

ProVape hat sich bei seinem Provari P3 einige Gedanken gemacht und dabei auch die Kritik an den bisherigen Versionen nicht unbeachtet gelassen. So wurde der so Provari-typische Cone am 510er Anschluss endlich verworfen und durch einen schraubbaren Ring ausgetauscht. Und wer seinen Provari oft und lang in Gebrauch hatte weiß, dass das Gewinde früher irgendwann ausgeleiert war – das kann jetzt nicht mehr passieren.

Auch im Funktionsumfang hat sich einiges getan. Man kann im ProVari P3 drei verschiedene Akkus nutzen: 18350er, 18500er und 18650er, Stacking ist aber immer noch nicht möglich (allerdings auch nicht nötig). Man hat zudem die Möglichkeit, sowohl Flat Top als auch Button Top Akkus zu verwenden und die Feder in der Verschlusskappe wurde auch deutlich nachgebessert.

Und was kann er sonst so?

Natürlich ist auch der ProVari P3 ein regelbarer Akkuträger, der über einen Mikroprozessor gesteuert wird. Man kann die Spannung sowie die Wattzahl über ein Scroll-Menü blitzschnell einstellen. Kein kompliziertes Durchklicken durch umständliche Menüs, sondern einfach und quasi „blind“ machbar. Die Spannung (Volt) kann man in 0, 1er Schritten von 2,9 V bis 6,0 Volt einstellen, die Wattzahl geht in 0, 2er Schritten von 3,0 W bis 20,0 W.

Reichen 20 Watt denn aus?

In Zeiten, in denen fast jeden Monat ein neuer Akkuträger mit noch höherer Leistung und noch mehr Leistung auf den Markt kommt, fragt man sich, ob die 20 W denn ausreichend sind. Und generell gilt: ja, absolut! Solange man keine extremen oder sogenannte „High Power“ Wicklungen für seinen Verdampfer fertigt, sind 20 Watt vollkommen ausreichend. Die meisten Dampfer, die eine ganz „normale“ Wicklung durchführen, nutzen den Akkuträger bei 12 – 15 Watt.

Auch wenn der ProVari P3 selbst Subohm-Wicklungen mit 0,7 Ohm Widerstand schafft, so ist er doch nicht spezifisch für solche Wicklungen ausgerichtet.

Optik und Verarbeitung

Wenn sich der ProVari durch eines besonders viele Fans verdient hat, dann durch die unglaublich hochwertige Verarbeitung. Darauf wurde auch beim neuen ProVari größter Wert gelegt: Jedes Gewinde ist perfekt gefräst, die Materialien sind hochwertig und halten auch mal einen Sturz aus, ohne den kleinsten Kratzer oder Macken davonzutragen. Der Feuerknopf gilt von der Haptik und der Bedienbarkeit auch in der neuen Version als einer der Besten – keiner feuert so schön. Zudem gibt es den ProVari P3 in zahlreichen verschiedenen Farben, von satiniertem Schwarz bis hin zum knalligen Rot – so findet jeder Dampfer garantiert „sein oder ihr Lieblingsteil“.

Fazit: Immer noch einer der Besten

ProVape hat mit dem ProVari P3 wieder einmal bewiesen, dass sie nicht umsonst zu den führenden Akkuträger-Herstellern auf dem Markt gehören. Denkbar einfache Bedienbarkeit, eine exzellente Verarbeitung und Lebensdauer und die extrem ansprechende Optik lassen ihn seinen Legenden-Status weiterhin verteidigen. Aber: Mit Preisen von 200,- bis 270,- Euro gehört der Akkuträger zu den teuersten auf dem Markt – aber auch zu den prestigeträchtigsten. Möchte man in Qualität investieren und sich sicher sein, dass man lange Freude an seinem Akkuträger hat, ist der ProVari wahrscheinlich immer noch eine der besten Optionen.

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