Demokratie leben: Ihre politische Stimme fürs Dampfen

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Demokratie leben: Ihre politische Stimme fürs Dampfen

Demokratie leben: Wie jeder zu einer politisch wirksamen Stimme fürs Dampfen werden kann

Geht es auf politischer Ebene um die Regulierung von E-Zigaretten, stehen meist zwei Fragen im Mittelpunkt. Erstens: Sind E-Zigaretten weniger gesundheitsschädlich als Tabakzigaretten? Zweitens: Können E-Zigaretten Rauchern dabei helfen, ihre Nikotinabhängigkeit erfolgreich zu bekämpfen? Sind beide Fragen eindeutig mit ‚Ja‘ zu beantworten, gibt es absolut keinen Grund mehr, E-Zigaretten genauso streng zu regulieren wie Tabakzigaretten – wenn überhaupt. In den kommenden Jahren werden weltweit Hunderte Millionen Euros für Studien ausgegeben werden, die diese Fragen abschließend beantworten und die empirische Basis für einen intelligenten und effizienten gesellschaftlichen Umgang mit elektrischen Zigaretten stellen sollen.

Vom gesundheitspolitischen und wissenschaftlichen Standpunkt ist diese Vorgehensweise nachvollziehbar. Für so gut wie jeden Dampfer weltweit aber ist sie eine Farce. Jeder, aber absolut jeder Raucher ohne eine einzige Ausnahme, der nach jahrelangem Konsum von ein bis zwei Schachteln am Tag erfolgreich und vollständig auf E-Zigaretten umgestiegen ist, hat am eigenen Leib erfahren, dass dieser Umstieg die Lebensqualität essenziell (und existenziell) verbessert. Natürlich bedeutet das nicht, dass die Umstellung für jeden Menschen gelingt oder dass die Rückfallquote gleich Null ist. Tatsache ist aber: Wer Dampfer wird und vorher Raucher war, bekommt seine Vitalität und Energie und aller medizinischen Wahrscheinlichkeit nach sein Leben zurück geschenkt.

Die in jedem individuellen Fall absolut messbaren und beschreibbaren Veränderungen für Gesundheit, Wohlbefinden, Libido und Kondition – das sind Fakten. Es sind diese Fakten, die etwa der EU und anderen Gesundheitsinstitutionen zur Verfügung stehen müssten, um eine ausgewogene und konstruktive Entscheidung hinsichtlich der Herstellung und Abgabe von E-Zigaretten treffen zu können. Dem Gros an verständlicherweise verunsicherten Medizinern und der Macht der Tabaklobby müssten diese kollektiven Erfahrungsberichte wie ein unübersehbarer, nicht wegzudiskutierender, argumentativer Wall gegenüberstehen. Leider tun sie dies aber noch nicht, weil die zuvor erwähnten Studien bisher erst im Anfangsstadium stehen.

Aber es gibt Möglichkeiten, gehört zu werden. Es handelt sich dabei nicht nur um das Eintreten für das eigene Interesse, auch in Zukunft unbeschwert und frei zu dampfen, was und wie man möchte. Es geht auch um die Ausübung eines bürgerlichen Grundrechts, nämlich in einem demokratischen Prozess den eigenen, aus Erfahrung geborenen Willen zu kommunizieren und so das gesellschaftliche Klima des Systems aktiv mitzubestimmen, in dem man lebt. Hierfür braucht es Vertretungen – denn die einzelne Stimme ist naturgemäß zu leise, um im weißen Rauschen der mit Lobbyisten gefüllten Korridore gehört zu werden.

Die Interessengemeinschaft E-Dampfen, kurz IG ED ist so eine. Sie ist ein Verein, der es sich zum Ziel gemacht hat, die Interessen der Dampfer in Deutschland gegenüber der Öffentlichkeit und den legislativen Organen wie der Bundesregierung und der EU zu vertreten. Die IG ED ruft nun dazu auf, kollektiv die eigenen Dampf-Erfahrungsberichte an die entscheidenden Stellen zu schicken, um so das Faktenmaterial zur Verfügung zu stellen, auf das wir auf wissenschaftlicher Ebene noch mehrere Jahre werden warten müssen – wenn die entscheidenden Weichenstellungen bezüglich Dampf-Gesetzgebung bereits umgesetzt worden sein werden.

Speziell geht es dabei um die nationale Umsetzung des TRL2. Hier bleibt der Regierung einiges an Handlungsspielraum, der die Zukunft der E-Zigarette in Deutschland in den nächsten Jahren entscheidend bestimmen wird. Um mitzumachen, muss man kein Mitglied beim IG ED werden. Ein Blick auf die Webseite reicht, um aktiv zu werden. Allerdings ist auch eine Mitgliedschaft ein ausgezeichneter Weg, damit die IG ED in der politischen Diskussion als legitime Interessenvertretung wahrgenommen werden kann.

Politik ist oft ein hässliches, aber in jedem Fall ein potenziell abstraktes Geschäft. Zahlen werden verhandelt, mit Statistiken wird jongliert und am Ende kommt leider in vielen Fällen ein aufgeblähter Gesetzesapparat heraus, der den Interessen Weniger dient und sich auf den kleinsten gemeinsamen Nenner geeinigt hat. Aber tatsächlich geht es bei der Politik um Menschen, um Schicksale, um Erfahrungen, um Lebenswerte. Und die E-Zigarette ist eine der revolutionären, technologischen Errungenschaften der letzten zehn Jahre, die das Leben von einer Milliarde Menschen wieder um einiges lebenswerter machen kann. Wir brauchen Menschen, die bereits sind, ihre Erfahrungen zu einer politisch wirksamen Waffe zu machen. Die IG ED stellt mit ihrem Aufruf hierfür eine ausgezeichnete Plattform zur Verfügung, die wir gerne unterstützen möchten.

Hier erfahren Sie im Detail wie einfach es ist dem ID EG dabei behilflich zu sein das auch ihre politischen Interessen umgesetzt werden können: Mailaufruf zur nationalen Umsetzung der TRL2